Zinsen und Religion – ein kurzer Blick in die Geschichte
Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen […]. Von dem Fremden darfst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder […].“ So beginnt ein Zitat aus dem 5. Buch Mose. Tatsächlich war es beispielsweise Katholiken lange Zeit verboten, überhaupt Zinsen zu nehmen – ein Verbot, das in Teilen noch bis 1822 galt. Im Islam hingegen gibt es bis heute ein Zinsverbot, das mit der Sure al-baqqara, Vers 275 aus dem Koran begründet wird: „Diejenigen, die Zinsen verschlingen, sollen nicht anders auferstehen als jemand, den Satan durch Berührung zum Wahnsinn getrieben hat. Dies, weil sie sagen: Kauf ist dasselbe wie Zinsnehmen.“ Eine Gewinnbeteiligung ist hingegen erlaubt, so dürfen Muslime durchaus Teilhaber ihrer Bank werden und sich Gewinne auszahlen lassen.
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