MÜNCHEN (dpa-AFX) - Airbus will seine Rüstungselektronik-Sparte in den nächsten Wochen verkaufen, das Geschäft mit der Grenzsicherung aber überraschend doch selbst behalten. Das geht aus einem Brief des für Rüstung zuständigen Airbus-Vorstands Bernhard Gerwert und seines designierten Nachfolgers Dirk Hoke an die Mitarbeiter hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Als Favoriten bei den Verkaufsverhandlungen gelten der "Frankfurter Allgemeinen" (Mittwoch) zufolge Finanzinvestoren wie KKR oder Carlyle, die bis zu 1,3 Milliarden Euro zahlen würden. Airbus will sich künftig auf den Bau von Flugzeugen, Raketen und Satelliten konzentrieren. Die Manager erklärten, wegen Verzögerungen bei einem milliardenschweren Grenzschutzprojekt in Saudi-Arabien werde das Geschäftsfeld Grenzsicherungs-Elektronik jedoch wieder aus dem Verkaufspaket herausgelöst, bei Airbus belassen und ausgebaut. Die Kehrtwende habe aber nichts mit neuen lukrativen Geschäftschancen zum Beispiel in Osteuropa zu tun, betonte ein Sprecher: "Dieser Schritt stellt ausschließlich eine Erleichterung des Verkaufsprozesses dar."
Die Grenzsicherungs-Elektronik wird vor allem an den Standorten Ulm, Friedrichshafen und Ottobrunn produziert./rol/DP/jha
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