Eigentlich gilt Gold (Goldkurs) als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Dennoch kaufen große Investoren immer weniger: Trotz Krisen in der Ukraine oder im Nordirak kommt der Goldpreis nicht vom Fleck. Woran liegt das?
Krisenzeit ist eigentlich Gold-Zeit. Je unsicherer die Lage in der Welt und an den Finanzmärkten, desto lieber greifen Investoren beim Edelmetall zu. Gold gilt als Wertgarant und Inflationsschutz. Eigentlich müsste also auch jetzt die Nachfrage nach Gold boomen. Ukraine-Krise, Unruhen im Nordirak und Teilen Syriens - Anlass zur Sorge gibt es genug. Dennoch steigt der Goldpreis nicht merklich. Im Gegenteil: laut dem letzten "Commitments of Traders"-Report haben sich vor allem größere Investoren weiter aus dem Goldmarkt zurückgezogen.
Der Report wird wöchentlich in den USA veröffentlicht. Darin geht es um die Entwicklung an den wichtigsten Future-Märkten. Demnach waren es vor allem die Großspekulanten, die ihr Gold-Engagement reduzierten. Bei Kleinspekulanten dagegen gab es einen leichten Zuwachs.
Auch der Goldpreis spiegelt die Zahl der Krisenherde in der Welt nicht wider. Innerhalb des letzten Monats legte das Krisenmetall eine Seitwärtsbewegung hin. Zwar stieg der Preis kurzfristig auf über 1300 Dollar (Dollarkurs) je Feinunze, hat sich mittlerweile aber erneut bei rund 1290 Dollar je Feinunze eingependelt.
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