Uber hofft auf den „Gefällt mir“-Effekt

Donnerstag, 21.08.2014 10:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 143

Uber will überall sein: Das Start-up öffnet seinen Fahrdienst für andere Firmen. So sollen Hotelgäste nach dem Zimmer gleich auch den Transport bestellen können. Bekommen auch Lieferdienste wie DHL bald Konkurrenz?

Mit dem „Gefällt mir“-Knopf hat Facebook (Facebook Aktie) das Internet verändert: Millionen von Webseiten bitten damit um Sympathiebekundungen – und bringen dem Sozialen Netzwerk so Daten über die Nutzer. Nun hofft Uber auf einen ähnlichen Effekt: Unternehmen können jetzt über Schnittstellen auf den Mitfahrdienst zugreifen. Zum Start nutzten elf Partner die Funktion, teilte das Start-up am Mittwoch mit. So bietet die Hotelkette Hyatt an, nach einer Zimmerbuchung auch eine Fahrt zu bestellen.

Die Entwickler können Start- und Zieladresse eingeben und sich im Gegenzug Abholzeit und geschätzte Gebühr anzeigen lassen, wie Uber in einem Blogeintrag mitteilte. Jede App mit einer Karte sei ein potenzieller Partner. Die Bestellung von Fahrzeugen soll zunächst aber nur einer beschränkten Zahl von Unternehmen vorbehalten sein.

Zu den ersten Partnern zählen die Cafékette Starbucks (Starbucks Aktie), das Reiseportal Tripadvisor und die Fluggesellschaft United Airlines. Nach einem Bericht des Technologieblogs Recode verhandelt auch Facebook über eine Integration. Zumindest einige Partner erhalten offenbar eine Provision. Die Zusammenarbeit sei finanziell attraktiv, sagte Tripadvisor-Manager Adam Medros dem „Wall Street Journal“.

Uber wurde 2009 gegründet und ist mit 1,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) Risikokapital üppig ausgestattet, unter anderem von Google (Alphabet A Aktie). Das Start-up bringt mit seinen Apps Fahrer und Gäste zusammen. Der Fahrdienst ist in mehr als 170 Städten in 44 Ländern weltweit tätig. Vielerorts stößt er auf erheblichen Widerstand der Taxibranche und der Behörden. Strittig ist vor allem die Anwendung UberPop, die seit kurzem auch in einigen deutschen Städten verfügbar ist. Etliche Behörden sehen darin ein illegales Taxiangebot, das gegen die Regeln des Gewerbes verstößt.

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