Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild).
Freitag, 30.01.2015 13:34 von | Aufrufe: 978

ThyssenKrupp wartet weiter auf endgültige Betriebserlaubnis für Brasilien

Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild). © mbz-photodesign / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

BOCHUM (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) wartet weiter auf die endgültige Betriebserlaubnis für sein Krisen-Stahlwerk in Brasilien. Es seien noch einige Umweltauflage abzuarbeiten, sagte Finanzvorstand Guido Kerkhoff bei der Hauptversammlung am Freitag in Bochum. Seit Produktionsbeginn des Stahlwerks nahe Rio de Janeiro im Sommer 2010 hat ThyssenKrupp bislang nur eine vorläufige Genehmigung. Das sei in Brasilien durchaus üblich, sagte Kerkhoff.

Das Stahlwerk in Brasilien hat sich für ThyssenKrupp in der Vergangenheit zu einem Desaster entwickelt. Erst explodierten die Baukosten, dann zeigte sich, dass es kaum wirtschaftlich für den Konzern zu betreiben ist. Zudem sorgten Schäden immer wieder für Probleme beim Anlauf der Produktion. Hinzu kamen Verstöße gegen Umweltschutzauflagen. Mehrfach ging Graphit-Staubregen nieder.

Anderthalb Jahre versuchte Hiesinger, das Werk zu verkaufen, gab diese Bemühungen aber im November 2013 zumindest vorerst auf. Nun will der Konzern den Betrieb in eigener Regie voranbringen. Im vergangenen Geschäftsjahr gab es dabei Fortschritte. Allerdings kostete der in Brasilien produzierte Stahl immer noch mehr als der aus dem Werk in Duisburg. Ursprünglich hatte sich ThyssenKrupp Kostenvorteile versprochen./enl/fbr


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