Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild).
Dienstag, 10.07.2012 09:29 von | Aufrufe: 666

Stahlindustrie stellt Prognose infrage - 'Abwärtsrisiko'

Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild). © mbz-photodesign / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Angesichts der unsicheren Konjunkturaussichten stellt die deutsche Stahlindustrie ihre Jahresprognose infrage. Das bisherige Ziel von 44 Millionen Tonnen in diesem Jahr sei mit einem "Abwärtsrisiko verbunden", erklärte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf. Sie deutete an, dass nach der Sommerpause die Prognose gesenkt werden könnte. 2011 hatten die deutschen Hersteller 44,3 Millionen Tonnen Stahl produziert.

Im ersten Halbjahr ging die Produktion nun um knapp sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 21,9 Millionen Tonnen zurück. Im Juni schmolzen die Hütten 3,73 Millionen Tonnen, das war zwar die größte Menge der vergangenen drei Monate, dennoch lag der Wert vier Prozent unter dem des Vorjahres.

Die Stahlhersteller haben seit langem mit schwacher Nachfrage und einem deutlichen Preisdruck zu kämpfen. Die erhoffte Erholung zu Jahresbeginn fiel nicht so stark aus wie erhofft. Die Unternehmen haben deshalb ihre Aktivität gedrosselt. ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) etwa prüft bereits Kurzarbeit. Konkurrent Salzgitter musste Ende Juni seine Prognose für das Stahlgeschäft kassieren und erwartet nun in diesem Jahr einen Verlust in seiner wichtigsten Sparte. Beim weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal (ArcelorMittal Aktie), der auch in Deutschland mehrere Anlagen betreibt, wird Presseberichten zufolge über Stellenstreichungen verhandelt./enl/jha/she


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