Die Energiewandlung

Dienstag, 30.06.2015 21:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1319

Wohin mit dem überschüssigen Wind- und Solarstrom? Der Boom der erneuerbaren Energien erfordert innovative Speichertechnik. Eine Anlage von Siemens (Siemens Aktie) und Linde weist in die Zukunft – und arbeitet mit einem Trick.

Es ist eine der ungelösten Kernfragen der deutschen Energiewende: Wohin mit dem überschüssigen Strom? Immer wenn über der Nordsee der Wind besonders stark bläst oder über Deutschland die Sonne kräftig scheint, dann produzieren die Erneuerbaren so viel Strom, dass er die Netze überlastet. Die wertvolle Energie verpufft.

Die logische Antwort auf die Kernfrage ist: Wir brauchen Energiespeicher. Doch so einfach die Antwort auch klingt, so schwierig ist es, sie in die Tat umzusetzen. Denn die Speicher müssen groß, flexibel und wirtschaftlich sein. In Mainz wird deshalb gerade ein bedeutendes Stück Geschichte der Energiewende geschrieben: Dort geht am Donnerstag die weltgrößte Elektrolyse-Anlage ans Netz, die wichtige Kriterien erfüllt. Der Clou dabei: Sie spaltet Wasser mit dem überschüssigen Strom in Sauerstoff und Wasserstoff auf. Der lässt sich später wieder zum Beispiel in Kraftwerken verbrennen und damit in Strom zurückverwandeln. Er kann aber auch in der Industrie oder für die Betankung von Brennstoffzellen-Autos verwendet sowie ins Gasnetz eingespeist werden.

Die Anlage in Mainz ist ein Gemeinschaftswerk von Siemens und Linde, die örtlichen Stadtwerke liefern über vier Windräder den Strom. Die beiden Konzerne setzen große Hoffnungen auf das öffentlich geförderte Pilotprojekt in Mainz. Denn die Elektrolyse könnte künftig eine der wichtigsten Antworten auf die Kernfrage sein, wie man den überschüssigen Strom speichert.

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