Am Tag nach dem Absturz des Flugzeugs der Lufthansa-Tochter herrscht an der Börse in Frankfurt gedrückte Stimmung. Kurz nach der Eröffnung des Handels geht der Leitindex auf Talfahrt. Positive Impulse sind noch rar.
Während am Dienstag starke Wirtschaftsdaten den Leitindex erneut über die 12.000-Punkte-Marke getragen hatten, sind die Börsianer heute bei Weitem weniger kauffreudig. Der Index eröffnete 0,1 Prozent im Minus bei 11.995 Punkten. Den Tag bestimmen nach wie vor die Nachrichten vom Flugzeugunglück der Germanwings-Maschine, die am Dienstag über den französischen Alpen abgestürzt ist. Sowohl die Lufthansa (Lufthansa Aktie) als auch die Airbus-Aktie notieren mit 0,6 beziehungsweise 0,3 Prozent bereits am Morgen im Minus. Gestern fielen die Papiere von Deutschlands größter Fluggesellschaft um bis zu sechs Prozent.
Im Moment deutet wenig darauf hin, dass sich die Stimmung drehen wird. Aus den USA und Tokio kamen negative Vorgaben. An der Wall Street ging der Dow Jones nach trüben Konjunkturdaten mit einem Verlust von 0,6 Prozent mit 18.011 Punkten aus dem Handel. Die Verbraucherpreise zogen im Februar zum Vormonat um 0,2 Prozent an. Dies schürte Spekulationen, dass die Zinswende in den USA schneller als erwartet kommen könnte. Der japanische Nikkei notierte mit 19.690 Punkten leicht im roten Bereich.
Positive Impulse könnte heute der Ifo-Geschäftsklimaindex für März geben. Nach den guten Ergebnissen des Markit-Barometers, hoffen die Anleger auf „eine positive konjunkturelle Gesamtstimmung“, erklärt Andreas Paciorek von CMC Marktes.
Außerdem werden Zahlen zu langlebigen Wirtschaftsgütern in den USA veröffentlicht. Einen Blick in ihre Bücher gewähren Jungheinrich, Kontron, Kuka, LEG Immobilien (LEG Immobilien Aktie), Norma und Xing. Einen Blick in die Stimmungswelt der Banken abseits der Aktienmärkte gewähren die Jahresbilanzen der BayernLB sowie der hessischen Landesbank Helaba.
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