Es läuft und läuft: Zum „Tag der Aktie“ winken beim Dax neue Rekorde. Griechenland macht den Anlegern keine Angst mehr und die ultralockere Geldpolitik der EZB tut ihr Übriges. Störfaktoren dürfte es kaum geben.
Einen besseren Moment, um für die Aktie als Anlageform zu trommeln, hätte sich die Frankfurter Börse kaum aussuchen können. Denn am „Tag der Aktie“ läuft es rund am deutschen Aktienmarkt. Zum Handelsbeginn notiert der Leitindex rund 0,5 Prozent höher auf 11.955 Punkten.
Der Hype hat zweierlei Gründe. Zunächst scheinen Anleger jegliche Angst abgeschüttelt zu haben, was Griechenland betrifft. Die Frage „Deal oder No-Deal“ habe an Bedeutung für die Marktentwicklung verloren, sagen Anlageexperten. Mittlerweile könnten die Finanzmärkte mit jeder Entwicklung und auch mit dem Grexit leben. Die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) tut das Übrige. Mit ihren Käufen von Staatspapieren drückte sie die Renditen am Rentenmarkt und den Euro immer tiefer in den Keller.
In der vergangenen Woche hatte der Dax bereits drei Prozent an Wert zugelegt. Nicht zuletzt aufgrund des fulminanten Wochenendspurts vom Freitag. Über weite Strecken pendelnd hatte der Leitindex am letzten Tag der Woche zu einer Rally im Späthandel angesetzt und 0,9 Prozent fester bei 11.901 Punkten geschlossen. Auch MDax und TecDax hatten ordentlich zugelegt.
In den USA sieht die Situation dagegen ganz anders aus. Der starke Dollar (Dollarkurs) wird in den Augen von Investoren langsam aber sicher zum Problem. Der hohe Wechselkurs könnte das Auslandsgeschäft der US-Unternehmen beeinträchtigen, so die Sorge.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
