Ein Jahr und ein paar Monate hat sich Christian Kurtzke als Chef von Porsche Design gehalten. Dabei hatte der Ex-Meissen-Manager große Pläne für die Ludwigsburger Designschmiede, wollte er sie doch auf Technik trimmen.
Es war nur ein kurzes Gastspiel. Lediglich etwas mehr als ein Jahr hielt sich Christian Kurtzke als Chef von Porsche Design. Jetzt musste der 46-Jährige abtreten, wie eine Porsche-Design-Sprecherin am Donnerstag bestätigte. Jan Becker, der bislang das operative Geschäft im Unternehmen geleitet hat, soll ihn zum 1. Juli beerben.
Der frühere Chef der Porzellanmanufaktur Meißen wollte Porsche Design stärker auf das Thema Männer und Technik ausrichten. Noch im Frühjahr hatte er große Pläne bekanntgegeben. „Wir wollen unser Uhrengeschäft in diesem Jahr mehr als verdoppeln“, gab er im März auf der Uhrenmesse in Basel als neues Ziel vor. Er wollte das Uhrengeschäft von Porsche Design stärker als vorher selbst steuern. Außerdem kündigte er an, ab 2018 die Kooperation mit Adidas (adidas Aktie) bei Sportkleidung aufzugeben und „eigene Wege zu gehen“. „Nach einer erfolgreichen Repositionierung und Neustrukturierung des Unternehmens“ scheidet Kurtzke nun ab sofort aus, so die Pressemitteilung von Porsche.
Sein Vorgänger Jürgen Geßler hatte zwar bei Porsche schon kräftig aufgeräumt und die Zahl der Produkte, die unter dem Namen Porsche schon deutlich reduziert. Er hatte aber die großen Ambitionen, im Markt für Luxusmode mitzumischen. Geßler wollte den Umsatz von damals 128 Millionen Euro bis 2018 zu verdoppeln.
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