Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Donnerstag, 21.06.2012 09:24 von | Aufrufe: 780

Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - China-Daten und Fed enttäuschen

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach mehreren positiven Handelstagen haben Gewinnmitnahmen den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag ins Minus gedrückt. Als Belastungsfaktoren sahen Börsianer enttäuschende Daten aus China und die zunehmende Skepsis über eine weitere Lockerung der Geldpolitik in den USA und anderswo. Dies belastete auch die Wall Street sowie die asiatischen Börsen und sorgte so für negative Vorgaben. In den ersten Minuten gab der Dax um 0,48 Prozent auf 6.361,33 Punkte nach. Für den MDax ging es um 0,24 Prozent auf 10.379,21 Punkte nach unten und der TecDax verlor 0,28 Prozent auf 746,03 Punkte.

Die US-Notenbank (Fed) hatte am Mittwochabend mitgeteilt, zur Stützung der schwächelnden Konjunktur ihre "Operation Twist" auszuweiten. Ein eigentlich bis Ende Juni befristeter Anleihen-Tausch werde bis zum Ende des Jahres fortgesetzt, hieß es. Notenbankchef Ben Bernanke machte auf einer Pressekonferenz zudem klar, dass man angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten zu einer erneuten quantitativen Lockerung (QE3) bereit sei. Marktstratege David Buik von BGC Partners monierte allerdings, "dass ein Twist vielleicht nicht ausreichen wird". Bernankes recht vage Aussagen zu einer möglicherweise expansiveren Geldpolitik könnten zu wenig sein und auch zu spät kommen, um die Anleger zu beruhigen.

Zudem warnten die Experten der VP Bank mit Blick auf enttäuschenden Einkaufsmanager-Daten aus China, es sei zweifelhaft, "ob geldpolitische Lockerungen der chinesischen Notenbank im derzeitigen Umfeld überhaupt die gewünschten Erfolge bringen". Letztlich sei auch die chinesische Notenbank "der Rezession in der Eurozone machtlos ausgeliefert". Entsprechend richten sich die Blicke der Anleger auch in der Eurozone auf die anstehenden Einkaufsmanager-Indizes der Schwergewichte Frankreich und Deutschland sowie der Währungszone insgesamt. Zudem versteigert Spanien neue Anleihen. Am Nachmittag könnten dann noch US-Daten wie etwa zum Verbrauchervertrauen Impulse geben./gl/rum


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