Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
Dienstag, 26.05.2015 09:29 von | Aufrufe: 627

Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwacher Euro treibt Dax nach oben

Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild). © jotily / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der kräftig gesunkene Euro hat dem deutschen Aktienmarkt am Montag Auftrieb gegeben. Trotz der Nervosität rund um Griechenland und dem Linksruck nach den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien sprang der Dax kurz nach Handelsstart um 0,57 Prozent auf 11 881,78 Punkte hoch und baute damit sein etwas mehr als dreiprozentiges Plus aus der Vorwoche aus. Ein schwacher Euro stützt exportorientierte Unternehmen und deren Aktien, da die Produkte für Käufer außerhalb der Eurozone günstiger werden.

Der Kurs des Euro, der Anfang der vergangenen Woche noch bei 1,14 US-Dollar gehandelt wurde, war an diesem Morgen unter die Marke von 1,09 Dollar (Dollarkurs) gefallen. Zuletzt wurde er bei 1,0894 Dollar gehandelt. Der MDax der mittelgroßen Konzerne rückte in der Folge ebenfalls um 0,28 Prozent auf 20 973,42 Punkte vor und der TecDax der Technologiewerte stieg um 0,38 Prozent auf 1737,91 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,36 Prozent hoch.

Auslöser der Euro-Schwäche ist die Entwicklung in Südeuropa: Der Chef des Europäischen Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, warnte in der "Bild"-Zeitung vor einer möglichen Staatspleite Griechenlands und sprach davon, dass die Zeit knapp werde. In Spanien wiederum errang die neue Linkspartei Podemos ("Wir können") unter anderem überraschende Erfolge in den Millionenstädten Madrid und Barcelona. Dagegen musste die regierende konservative Volkspartei von Ministerpräsident Mariano Rajoy merkliche Verluste einstecken. Doch das alles rückte angesichts des Eurokurs-Verfalls in den Hintergrund.

Die Gemeinschaftswährung war bereits am Freitag auf Talfahrt gegangen. Nach Aussagen der US-Notenbankchefin Janet Yellen, dass ein erster Zinsschritt in diesem Jahr "wohl angemessen" sei, hatte der Dollar zugelegt und den Euro wieder unter Druck gesetzt. Umso wichtiger dürften nun neue Konjunkturdaten aus den USA zu Wochenbeginn werden. "Sollten sie weiterhin signalisieren, dass der US-Aufschwung alles in allem intakt ist, dürfte die erste Leitzinserhöhung im laufenden Jahr erfolgen", sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen./ck/das


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