Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien.
Dienstag, 18.03.2014 11:13 von | Aufrufe: 231

Aktien Asien: Freundlicher - Händler: Sanktionen nicht so hart wie befürchtet

Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Dienstag dank freundlicher Vorgaben zugelegt. Die Krise in der Ukraine war an den asiatischen Märkten weiter Thema, viele Anleger reagierten laut Händlern zunächst mit Erleichterung auf die Sanktionen gegen Russland, die ihrer Meinung nach nicht so streng ausfielen wie gedacht. Das hatte zum Wochenstart bereits die Börsen in Europa und den USA gestützt. Der Stoxx Asia/Pacific 600 setzte nach den jüngsten Verlusten mit plus 0,96 Prozent auf 127,68 Punkte zu einer Erholung an. Der Index mit den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur war in der vergangenen Woche um mehr als vier Prozent abgerutscht.

Der Nikkei 225 gewann in Tokio 0,94 Prozent auf 14 411,27 Punkte. Händler sahen darin auch eine Erholung dank des positiven Wochenbeginns an den US-Börsen und in Europa. "Der Markt hat eine Atempause eingelegt, nachdem die Sanktionen nicht so harsch waren wie befürchtet", kommentierte ein Fondsmanager in Tokio die Maßnahmen gegen Russland. Die japanische Regierung setzt die Gespräche über Visaerleichterungen aus und legt geplante Verhandlungen über ein Investitionsabkommen auf Eis. Zuvor hatten bereits die USA und die Europäer Sanktionen beschlossen. Japan hatte das Krim-Referendum ebenfalls als illegal bezeichnet und Russland dazu aufgefordert, die Souveränität der Ukraine zu respektieren.

Der Hang Seng in Hongkong beendete seine Verlustserie am Dienstag und legte 0,51 Prozent zu auf 21 583,50 Punkte. In der vergangenen Woche hatte er fast fünf Prozent abgegeben. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen umfasst, fiel dagegen um 0,23 Prozent auf 2138,13 Punkte. Medienberichte über Zahlungsprobleme eines chinesischen Bauunternehmens belasteten etwas die Stimmung rund um den Sektor. "Anleger sind bei Immobilienaktien vorsichtig, weil die Risiken bei Unternehmensanleihen ziemlich hoch sind", sagte ein Analyst. Vor rund anderthalb Wochen war es zum ersten Ausfall einer Unternehmensanleihe auf dem chinesischen Festland gekommen.

Der indische Sensex-Index legte zuletzt 0,11 Prozent zu auf 21 833,65 Punkte. Der australische Leitindex ASX 200 zog in Sydney in einem dünnen Handel dank guter Vorgaben um 0,51 Prozent auf 5344,56 Punkte an. Laut Marktstratege Michael McCarthy vom Broker CMC Markets war dafür vor allem der Verfallstag von Optionen an diesem Mittwoch verantwortlich, vor dem Händler sich rüsteten. Aktien von Goldunternehmen gaben mit fallenden Preise für das Edelmetall nach. Mit der schwindenden Wahrscheinlichkeit einer militärischen Eskalation in der Ukraine war der Preis des als "sicherer Hafen" geltenden Metalls zuletzt deutlich gesunken./men/rum


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