100 Millionen Dollar – per Handy transferiert

Mittwoch, 05.04.2017 10:38 von Handelsblatt - Aufrufe: 557

Während für viele Deutsche Bares immer noch Wahres ist, wird der globale Devisenhandel vollkommen elektronisch abgewickelt. Den billionenschweren Markt machen die Großbanken unter sich aus. Ihre Plattformen boomen.

Drei Viertel aller Transaktionen in der Euro-Zone an Verkaufsstellen werden nach wie vor mit Bargeld getätigt, hat EZB-Präsident Mario Draghi am Dienstag bei der Präsentation des neuen 50-Euro-Scheins gesagt. Doch beim globalen Devisenhandel im professionellen Maßstab zählt schon seit Jahrzehnten nur eins: der elektronische Transfer.

Laut dem britischen Beratungshaus Greenwich Associates sind an der Spitze der professionellen Währungshändler Citigroup (Citigroup Aktie) und UBS gleich auf, den dritten Platz teilen sich die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und die US-Großbank JP Morgan. Mit großen Investitionen in die Infrastruktur arbeitet JP Morgan daran, den deutschen Rivalen zu überholen und JP-Morgan-Investmentbanking-Chef Daniel Pinto gibt im am Dienstag vorgelegten Geschäftsbericht einen kleinen Einblick, was das bedeutet.

83 Prozent des Währungshandels finde mittlerweile elektronisch statt, schreibt Pinto. An Spitzentagen seien über die eigenen Handelsplattform Transaktionen mit einem Volumen von über 200 Milliarden Dollar (Dollarkurs) abgewickelt worden - vor allem solch einschneidende Ereignisse wie das Brexit-Referendum in Großbritannien im Juni hatte zu enormen Währungskursausschlägen und Nachfragespitzen im „FX“-Handel geführt.

Und Pinto berichtet von einem interessanten Einzelfall: „Wir haben eine Transaktion über 100-Millionen-Dollar gesehen, die von einem Handy aus durchgeführt wurde.“ Die technologischen Möglichkeiten entwickelten sich weiter und die bereits getätigten Investitionen zahlten sich für die Kunden bereits aus. Dennoch müssten weitere Schritte folgen.

Die Deutsche Bank hat für das Jahr 2016 geringere Erträge im Bereich „Emerging Markets und Foreign Exchange“ beklagt. Sowohl gegen JP Morgan als auch die Deutsche Bank hatten sich in jüngere Vergangenheit diverse Verfahren wegen des Verdachts auf Devisenmanipulationen oder missbräuchliche Ausnutzung ihrer Marktposition gerichtet.

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