Nanana,
"Zudem sind Familie, Eigenheim, Carport und am Sonntag Auto waschen nunmal nicht jedermanns Traum...!"
-> Streichen wir das Wort Familie, da es traditionell vorbelastet ist, nennen wir es Lebenspartnerschaft. Es das natürlichste der Welt und ist im Menschen verankert.
-> Es schließt auch bi-sexuelle Dreiecksbeziehungen ein, lesbischer veganer Skater Doppelpaare, etc.
"Hm, jeder, der sich keine Gedanken über sein Leben macht und zudem noch erwartet, irgendwer "dort oben" wird sich schon um sein Leben kümmern, wird in jedem System scheitern."
Ein System das Psychopathie fördert, dessen psychisch kranke Bevölkerung soviel Antidepressiva verbraucht und wieder ausscheidet, dass es durch das Leitungswasser wieder zu uns gelangt, dessen Bevölkerung vereinsamt und kinderlos ausstirbt, in dem die Sozialdemokraten die Sozialdemokratie vernichten, die ökologischen Pazifisten in Kriege ziehen... das System ist das Große Fressen. Es ist bisher jedes System in der Geschichte gescheitert - Sklaverei, Feudalismus, Theokratie, Diktaturen... Es wird auch jedes System scheitern, das nicht humanistisch ausgelegt ist. Spielt es dabei eine Rolle, wie viel ein einzelner mal in seiner Lebensphase abgreifen konnte? Ich will dabei gar nicht zu Utopien lenken. Ein Schritt nach dem anderen.
Wir gehen nach dem Vorbild der USA in eine postindustrielle gespaltene entsolidalisierte Gesellschaft. Was soll ich sagen? Marx hatte recht, es war und ist reich vs. arm. Man hat Klassen und Klassendenken abgeschafft, entsolidalisiert, dadurch die Lage zeitlich entspannt. Die unteren Schichten werden gegeneinander aufgehetzt, das schützt die Profiteure. Die Frage ist wie lange noch?
Ich sehe doch die ganzen wirtschaftlich-sozialen Zusammenhänge. Meine Güte, ich habe den Mist studiert. Das Staat diente mal der Majorität und Umverteilung - Sozialstaat, Demokratie. Die Amis hatten mal eine Verpflichtung zum Dienste der Allgemeinheit für Konzerne, Spitzensteuersatz von 90% unter Franky Roosevelt.
Erzähle bitte den jugendlichen Arbeitslosen in Spanien bitte, dass sie sich lieber mehr Gedanken um das Leben hätten machen müssen. Diese verdammte Generation an Taugenichtsen, die nur auf gebratene Wachteln mit offenen Mündern warten. Ach, musst nicht so weit weg, gehe mal nach Bremen, spreche mit den Menschen zwischen 20 und 30 über das Leben und Perspektiven. Klar kann man gewinnen, aber es werden immer weniger Gewinner.
Es herrscht das totale Arschlochtum. Irgendwann kippt es dann, die Armen schlagen erst sich gegenseitig, dann den Reichen die Köpfe ein. Ich sehe jedes System wertneutral, als Außenstehender, es gibt nur Schwellen, da zerfällt eine Gesellschaft und der Zerfall ist immer wirtschaftlichen Ursprungs.
@ Alraune - herzlichsten Dank für das Kompliment, ich fühle mich höchst geschmeichelt. :)
In der Euro-Krise wird viel getrickst. Fünf Experten haben sich der Wahrheit verschrieben. Für FOCUS Online erklären sie, was beim einem Euro-Crash auf uns zukommt – und dabei geht es nicht nur ums Geld.