Zuvor hat Vietnam jedes Jahr rund 100 Tonnen Gold importiert, was einem Fremdwährungsaufkommen von 4,4 Milliarden US-Dollar erforderte. Aus diesem Grund hatte dies einen starken Einfluss auf die Dong-Dollar-Wechselkurs, was makroökonomische Instabilität zur Folge hatte”, so Van Binh.
Sein Institut ist nun laut Bloomberg gezwungen, eine nicht genau bezifferte Menge an Gold zu importieren, um die Versorgung der Geschäftsbanken sicherzustellen. Diese boten ihren Kunden in den vergangenen Jahren vermehrt Goldkonten an, die nun auf Wunsch der Zentralbank bis Ende Juni aufgelöst werden sollen.
Man muss den Kontoinhabern das Gold physisch ausliefern. Die Rede ist von bis zu 20 Tonnen Gold, das die Banken nicht oder nicht mehr in vollem Umfang physisch vorrätig haben. Die Zentralbank streckte das Gold laut Medieninformationen zunächst aus den eigenen Beständen vor. Sie will ihre Goldreserven mit dem Import-Gold wieder ausgleichen.
www.goldreporter.de/...ie-wahrung-zu-stabilisieren/gold/32471/
Gold ist eine Versicherung, kein Investment
Der Spruch ist uralt und ich glaube Kostolany hat ihn auch mal zitiert: Investiere 10% in Gold und hoffe, dass Du es nie brauchst. Im Grunde sagt dies alle über den privaten physischen Goldkauf aus. Es handelt sich eigentlich um eine Art Versicherung, die für den schlimmsten anzunehmenden Fall, den Zusammenbruch des Papiergeldsystems, da ist. Wenn alle Stricke reißen, gibt es eine kleine Chance, einigermaßen Heil aus dem Schlamassel heraus zu kommen, natürlich nur, wenn das Edelmetall gut "versteckt" ist, schließlich gab es ja schon mal Goldbesitzverbot.
Die "Versicherung" kostet mal mehr, mal weniger. Wer vor 10 Jahren schon das Unheil heraufziehen sah, bezahlte weniger Prämie als derjenige, der sich heute "versichert". Wenn man den Goldkauf so betrachtet, ist der Preis am Markt völlig wurscht. Andere, richtige Versicherungsprämien sind meist komplett "verlorenes Geld". Beim Gold hat man am Ende immerhin noch einen Wert.
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