Die politisch gewollte Energiewende entpuppt sich als Fiasko für die Bevölkerung. Dass die Ökostrom-Befürworter sich (wahrscheinlich unbewusst) zu Handlangern der Systemhuren gemacht haben, kommt denen noch nicht einmal in den Sinn. Wieder einmal hat die Regierung, haben die Wähler, die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Ökostromsubvention, allem voran die Förderung der Photovoltaik, war ein gefundenes Fressen für das Finanzsystem, weil es hervorragende Potenziale für die weitere Aufschuldung bot. Zunächst einmal wurden Unsummen in die Solarindustrie der ostdeutschen Länder investiert, natürlich mit staatlicher Förderung, und dann wurden Privatinvestoren die Sache schmackhaft gemacht, indem überzogene Einspeisevergütungen staatlich garantiert wurden. Unter dem Deckmantel des Ökolabels wird den Michel das Geld arglistig aus der Tasche gezogen. Ihr habt es ja so gewollt. Den Gutmenschen muss man nur ein wenig die politisch korrekte, grüne Ökoflagge vorhalten, und schon sind sie alle FÜR den ökologisch-erneuerbaren Energie-Endsieg. Was wirklich dahintersteckt, das kapieren sie nicht. Außer Strohfeuer war da wohl nix.
Zuerst hat sich die Finanzindustrie dumm und dämlich verdient, indem sie zahlreiche Solarfabriken finanzierte, und danach die kleinen Möchtegern-Stromunternehmer, denen Kredite für die Verschandelung ihrer Dachflächen mit potenziellen Sondermüll gewährt wurde. Umverteilung wie im Bilderbuch, von Unten nach Oben. Den Photovoltaikdeppen mit verpfändeten Grundbesitz gibt man ein paar Krümel davon ab, damit sie das unkalkulierbare Restrisiko freiwillig auf sich nehmen. Den Rest zahlt der Staat, besser gesagt der Steuerzahler bzw. der Stromkunde.
Wir können getrost festhalten, dass die politisch gewollte „Energiewende“ mit eine der großen Gelegenheit dazu war, die Umverteilung der Vermögen von Unten nach Oben hin zu beschleunigen.
Ich muss schon sagen, dass es ein genialer Schachzug der Hochfinanz war, die Bestrebungen des in den 80ern aufkommenden Gutmenschentums für seine Zwecke so zu kanalisieren, damit auch hier wiederum der große Reibach gemacht werden konnte. Idealisten sind anscheinend die dankbarsten Opfer. Genial wie man es geschafft hat, die Herde immer wieder in die gewünschte Richtung zu treiben. Aber traurig, dass die wenigen unter uns mit einem Rest an gesundem Menschenverstand als Querulanten und Außenseiter abgestempelt werden.
Machen wir uns nichts vor: Die Gruppe, denen wir einen totalen Realitätsverlust zuschreiben, denken dasselbe über uns. So etwas muss man eben aushalten können. Wer näher an der Wahrheit gelegen hat, werden wir in der Zukunft sehen.
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