Hallo Cliff, liebe WAMUaner!
"Case of the Law" beruht auf dem Prinzip des "Stare decisis" (lat.). Ich habe ja erläutert, was unter "Stare Decisis" zu verstehen ist:
Stare decisis is a legal principle by which judges are obliged to respect the precedents established by prior decisions.
NICHT die Ablehnungen des POR (im Jan. und Sept.) an sich, dessen Basis das GSA bildet, sodern die damit in Verbindung gefassten F&R Entscheidungen bilden das "Case of the Law" .....das kann nur von einem höheren Gericht revidiert werden (...und wird es auch, wenn das GSA nicht vorher stirbt ...durch Kündigung von JPM & FDIC!)
...aber auch JMW kann nun über den Konkursbetrug entscheiden ...jetzt versteht man erst so richtig, warum JMW die Mediation ohne JPM & FDIC - zum jetzigen Zeitpunkt - einberufen hat.
Im Nachhinein ist man meist etwas gescheiter.
Da möchte ich doch mal "hardy14" fragen, ob er denn die vom Examiner erstellten Dokumente gelesen hat?
...also eines steht auf jeden Fall fest: diese Dokumente würden im Falle eines Trial wieder auf dem Richtertisch liegen ...und das wäre sehr unangenehm für JPM und FDIC. Möglich wurde dies nur, weil JMW JH's Bericht NICHT beim Confirmation Hearing zuließ und damit auch nicht in ihrer Opinion einarbeitete (IMO mit Absicht).
...Rosen's Spielchen hat lange niemand durchschaut. ...ich leider auch nicht, obwohl ich immer wieder rätselte, warum er sowohl "delays" selbst provozierte, aber auch die der "Gegner" akzeptierte, obwohl er laut Gesetz gezwungen war, den POR nach 18 Monaten (Feb 2010) vorzulegen. Seine Absicht war, den Zeitraum auszureizen und damit dann JMW mit gegeben Tatsachen zu einem Urteil zu zwingen. ...Joyce Presnall war es, die ihm in letzter Minute (Dez. 2009) einen Strich durch die Rechnung machte.
BR's Griff in die Trickkiste durch Ankündigung eines "Settlement Agreements", als JMW bereit war über die US$ 4 Mrd. (Deposit bei JPM) zu urteilen, war sicherlich ein genialer Schachzug. ...gut vorbereitet, durchdacht und mit den Hedge-Fonds als JPM's Faustpfand durchaus erfolgversprechend. Alle haben noch den 12. März 2010 in Erinnerung und es sah durchaus nicht danach aus, als könnte BR sein Ziel nicht erreichen.
Man konnte über SS's Strategie der Verhandlungsführung natürlich geteilter Meinung sein. Sicherlich waren die "Sealed Documents" kein glücklicher Schachzug, doch möglicherweise war es die einzige Möglichkeit um den Examiner zu etablieren (...und damit Zeit zu gewinnen). IMO hat der Examiner ausgezeichnete Arbeit geleistet:
wmish.com/joshua_hochbergs_joke/
z.B.:
#4365 JPM_EX00004001.PDF => Draft Project West vom 13.3.2008 (DUE DILIGENCE LIST – komplette Darstellung der Org)
#4364 JPM_EX00003912.PDF => Draft Project West vom 12.6.2008
#4393 JPM_EX00003906.PDF => Vernichtung der Dokumente Project West
Liest man JH's Dokumente einzeln durch und setzt diese mit dem Inhalt des Reports
www.kccllc.net/documents/0812229/0812229101101000000000027.pdf
in Verbindung, dann könnte man daraus schließen, dass JMW darüber GENAUESTENS informiert war. Durch die Ablehnung des Berichts von JH durch JMW im Confirmation-Hearing, spielen diese Dokumente noch eine bedeutende Rolle, sollte es wirklich zu einem Trial kommen.
Wie sich die Situation abzeichnet wird IMO den GSA-Partnern keine andere Wahl bleiben, als möglichst bald das Weite zu suchen, um Schlimmeres zu verhindern.
LG ID_pb