…auch von meiner Seite aus wünsche ich ein frohes neues Jahr @ all… Nun, hinblicklich „des frohen neuen Jahres“ dürfte sich in 2022 auch hier ein gewisser Frohsinn einstellen da 2022 wohl im Zeichen der „Wertaufholung“ (nein, dies ist kein neues, bis dato unbekanntes Sternzeichen) stehen wird…
Grundsätzlich -als nicht anders zu erwarten- wird Step 3 in den Fokus rücken, & hier dürften sich an einigen Stellschrauben (soweit nicht bereits geschehen (man munkelt, dass Step 2 & 3 nicht in Reihe, sondern parallel geschaltet sein sollen (wie komme ich eigentlich jetzt von Aktien zur Elektrotechnik? ;-) ))) durchaus Veränderungen ergeben…
Wie auch immer, es wird sich dieses Jahr eine Menge ereignen & da wir noch am Anfang dieses Jahres stehen, greife ich mal meine olle „Arbeitshypothese“ (Stichwort: Wertschöpfungsebenen) auf… …anbei für alle, welche erst n paar Jahre später hier auf Sendung gegangen sind, ein Link (in die Vergangenheit)…
…bzw. hier die (absolute) Kurzfassung: jene Verbindlichkeiten von Steinhoff stellen einen Wert da, Steinhoff an sich, als Unternehmen mit diversen Beteiligungen, stellt auch einen Wert da, so, nun hätte man seinerzeit (im (oder ab dem)Frühjahr 2018) die beiden vorgenannten Werte einfach gegeneinander laufen lassen können, sprich Steinhoff (per Firesale der existenten Beteiligungen) liquidieren, den resultierenden Erlös den Gläubigern auf’s Konto beamen & in der Zentrale von Steinhoff in Stellenbosch ne Dönerbude aufmachen können…
…der Haken an der Nummer wäre jedoch jener gewesen, dass die Gläubiger keinen Fun an der Kiste gehabt hätten (da wären auf Gläubigerseite wohl n paar Mücken abzuschreiben gewesen), die Altaktionäre hätten (hatten sie auch ein paar Jahre nicht, dies darf ich an dieser Stelle wohl konstatieren) auch keinen Spaß an der Kiste gehabt (bye bye Steinhoff, RIP) kurz & (im vorgenannten Falle weniger) gut: die Hütte wäre platt gewesen & so ziemlich alle (mit Ausnahme jener, welche die Assets von Steinhoff zum Freundschafts- (Firesale-) preis gekauft hätten) hätten ziemlich alt ausgesehen…
Viel lukrativer hingegen ist die Nummer für alle Beteiligten, wenn Steinhoff diesen (Jooste-)Stunt übersteht & diverse Verbindlichkeiten, nebst der Hütte an sich, wieder werthaltig werden würden – und genau an diesem Punkt werden wir mit dem Abschluss des Step 2 & einer sich -im Zuge von Step 3 manifestierenden- Neuausgestaltung der Zinssätze der dann verbleibenden Verbindlichkeiten stehen… …im Jahre 2022, wobei, dies sei an dieser Stelle (erneut) angemerkt, die Endabrechnung („technisch“) am 31.12.2023 (für den geneigten Aktionär ggf. auch a bisserl später) erfolgen wird.
Yo, da dieses Posting jetzt nicht unbedingt als Schinken über die Vergangenheit Steinhoff’s für (Börsen-)Historiker gedacht ist, will ich den Versuch unternehmen mal -zur Abwechslung- in die Zukunft zu blicken, & hier will ich -vorweg- konstatieren, dass Steinhoff in „Glanzzeiten“ mit Tarifen von >5 Mücken per Share aufgerufen worden ist, gut, Onkel Markus hat da ne Menge Luft in die Bilanzen & jetzt auch nicht unbedingt nur 1a- Beteiligungen in’s Portfolio einer Hütte aus Stellenbosch gezaubert, jedoch waren (und sind) da durchaus anständige Assets am Start, einige mussten zwar (dezent) saniert werden (MF, Greenlit) andere hingegen (Pepco, Pepkor) waren seinerzeit in einem guten Zustand & selbiger hat sich im Laufe der Zeit nicht verschlechtert, ganz im Gegenteil, trotz diverser Turbulenzen (u.a. diverse Lock- bzw. Shutdowns) prosperieren die Hütten ma so richtig anständig ordentlich anständig, mit anderen Worten formuliert, würde ich (fast) sagen, die wuchern wie Unkraut…
…und dies ist vortrefflich, da selbige Assets sukzessive an Wert gewinnen (& Unkraut natürlich (in diesem Falle praktischerweise) nicht vergeht) ;-)
In Bezug auf den Wert, welcher letztlich beim Ticketbesitzer mit der Seriennummer
A14XB9 hängenbleiben wird, eine konkrete Zahl zu benennen ist freilich nicht ganz so einfach, jedoch kann man durchaus Faktoren, welche den Wert zukünftig beeinflussen respektive auch steigen werden, benennen:
1. Eine sinnvolle, strategische Expansion der Assets (hier muss ich jetzt nich so wahnsinnig viel schreiben, dieser Punkt dürfte selbsterklärend sein), einhergehend mit dem Zugewinn an Marktanteilen & last but not least, an Cash, yo Freunde, dieser Punkt wird uns noch eine Menge Spaß bereiten…
2. Auch nicht ganz unwichtig: die Bewertung von Unternehmen am Markt an sich, hier kann man sich über diverse Kriterien (KGV, KBV, DCF usw. etc.) „herantasten“, letztlich sind derzeit (nach meiner Auffassung) ziemlich wenige Unternehmen (im Allgemeinen) als „günstig“ bzw. „unterbewertet“ einzustufen, bei „Witwen & Waisen“- Aktien (im Besondern) sieht es derzeit noch lausiger aus – wenn gerade Geld darauf wartet, sinnvoll & sicher angelegt zu werden, hier dürfte sich jedoch (nach dem Wegknuspern von einigen Punkten auf der „to do“- Liste (irgendwat mit Steps) jedoch Zuwachs auf dem Radar des einen oder anderen (potentiellen) Investors ergeben – und somit die Nachfrage / Tarife am Markt in die richtige Richtung beamen… …und das Board hier nicht zwingend zur Selbsthilfegruppe für depressive Aktionäre werden lassen ;-)
3. Die Geldpolitik der Zentralbanken, nun auch wenn (seinerzeit) von (super) Mario (Draghi) die Stützung / Ankurbelung der Wirtschaft (bzw. der Kreditvergabe an selbige) als Leitmotiv für diverse (Leit-) Zinssenkungsorgien propagiert wurde, haben selbige freilich auch eine „Nebenwirkung“, welche sich im Laufe der Zeit bemerkbar macht: die Inflation bzw. die Inflationsrate(n), gut für all jene, welche n paar Schulden (zuviel) in den Büchern stehen haben (man munkelt, dass der eine oder andere Staat hier dem Teufel von der Schippe gesprungen sein soll, allerdings gilt dies auch für Privatpersonen & Unternehmen – sofern selbige ihre Darlehen a) fristgerecht bedienen können & b) ggf. auch in der Lage sind, Verbindlichkeiten günstiger zu refinanzieren… …und hier kommt Step 3 ins Spiel…
4. Ist es nicht in Stein gemeißelt, dass Steinhoff (nach erfolgter Restrukturierung) sich ewig und drei Tage von Anteilen an Assets im Portfolio trennen muss – dieses Game kann auch umgekehrt (idealerweise a bisserl substanzieller als von Onkel Markus betrieben) gespielt werden – dieser Punkt ist allerdings als noch ein wenig weiter in der Zukunft liegend, als mögliche Option zu betrachten… …von etwaig auftretenden Gelüsten nach Übernahmen will ich an dieser Stelle noch gar nicht sprechen, doch theoretisch… …nun ja, geht verdammt viel… …allerdings nicht von heute auf morgen – gut Ding will bekanntlich Weile haben…
Yo, an dieser Stelle müsste jetzt die „mein Fazit“- Nummer kommen, selbige klemme ich mir heute allerdings, dat Fazit könnt ihr ja gerne ziehen, mich würde es allerdings (sehr) schwer wundern, wenn die Ergebnisse diametral entgegengesetzt liegen würden… …nur soviel sei von meiner Stelle aus angemerkt: Kurse im Centbereich zu kommentieren, is Zeitverschwendung – deretwegen bin ich i.Ü. auch nicht (seit ‘n paar Tagen) hier zugegen…
In diesem Sinne wünsche ich ein frohes Neues & eine gute Zeit @ all…