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So langsam geht sogar mir die Spardebatte auf die Nerven. Die Griechen haben meiner Meinung nach über kein Problem mit Ihren Ausgaben, sondern mit Ihren Einnahmen.
Und genau DAS ist der Punkt. Die GR-Regierung ist nicht in der Lage für die notwendigen Einnahmen zu sorgen. Wenn ich lese, dass die Griechen ein mehrjähriges Hilfspaket über 51 Mrd. erhalten sollen, kann ich mich nur noch verwundert an den Kopf packen, da die Steuerforderungen von GR ggü. den Steuerpflichtigen über 70 Mrd. betragen sollen.
Wenn zudem die nicht mehr tragbare Steuerfreiheit für Reeder abgeschafft wird, könnte Hellas eine eigene Wirtschaftspolitik betreiben, die wahrscheinlich sogar erfolgreich wäre.
ABER da verhält sich GR wie ein Entwicklungsland. Hand auf und zurücklehnen bis kein Geld mehr da ist. Filz und Korruption der Parteitreuen und Bonzen und Magerkost für den Rest. Da sind die radikalen Linken kein Stück besser als die Liberalen oder wer auch sonst noch so ran darf.
Das gleiche Verhalten der "Industrieländer" (-Nationen habe ich extra nicht geschrieben, da ich mich nicht mit diesem Verhalten identifizieren möchte) hat doch seit den 60ern in Afrika nicht funktioniert. Dia aktuelle Situation in vielen afrikanischen Ländern sieht doch so aus, dass die "Entwicklungshilfe" an korrupte Politiker gegangen ist, die damit Imperien aufgebaut haben und dafür sorgen, dass US- und EU-Konzerne fette Gewinne machen. Die Bevölkerung zieht den Kürzeren.
Die Ölindustrie vorne weg, wobei Nestle sich da auch nicht im geringsten mir Ruhm bekleckert... Parallelen zu GR gibt es genügend, da ja vieles schon / noch in Staatsbesitz ist.
Die EINZIGE Lösung, die hier noch helfen kann ist eine Umschuldung.
GR bekommt einfach 10 Jahre Aufschub zur Rückzahlung seiner laufenden Kredite an den IWF/EZB/ESM/ETSF, etc., also nur öffentliche Institutionen werden betroffen sein und damit kein Default.
In der Zeit muss GR einen funktionierenden Staat aufbauen und die Steuerschulden eintreiben. Das Geld sollte locker reichen, um ein nationales "Wiederaufbauprogramm" zu unterstützen. In Kombination mit Anreizen für Unternehmen können Sie noch weiteres Geld ins Land holen. Diese Finanzierung wird dann durch die Unternehmen im Austausch mit einer begrenzten Steuergutschriften auf spätere Gewinne geleistet.
Im Gegenzug muss GR fiskalisch aus der EU rausgehalten werden, damit ein entsprechender Anreiz für Veränderungen da ist. D.h. GR zahlt keine Beiträge mehr in die EU-Töpfe und erhält im Gegenzug auch keine Gelder mehr.
Ergebnis:
- GR behält den EURO
- Restliche EU-Staaten haben (vorerst) keine Abschreibungen
- Es wird nicht noch mehr Geld versenkt
Sollte nach 10 Jahren nix passiert sein.
Tritt in den hintern, Schuldenschnitt und raus aus der EU.
Das wäre fair und würde wahrscheinlich von jeden EU-Bürger akzeptiert werden.