sowohl bei daxi und ifxi...
montag krachts da wieder weiter runner...
|
|
|
Die Neue Zürcher Zeitung berichtet am 9. Januar in einem ganzseitigen Artikel über die Möglichkeiten von Terroristen Ebola-Viren als biologische Waffe einzusetzen. Da mittlerweile kaum mehr bezweifelt wird, daß das Material der Anthrax-Anschläge in den USA aus US-Waffenlabors stammte, während man in den Medien versuchte, den Irak als Lieferant dieser biologischen Kampfmittel hinzustellen, muß man diesen Artikel in den politischen Rahmen möglicher Terroranschläge stellen.
Schon im Vorspann wird behauptet, "auch der Irak hat sich dafür (d.h. Ebola-Biowaffen) interessiert". Im Artikel selbst erfährt man dann nur die Behauptung von Hussein Kamal, dem Mitte der neunziger Jahre geflohenen Schwiegersohn Saddams, dieser habe "derartige Viren in seinem Waffenarsenal". Die UNO-Inspektoren konnten jedoch nichts davon finden.
Für den Autor des Artikels gilt die Gruppe der Hämorrhagische-Fieber-Viren (HFV), zu der auch das Ebola-Virus gehört, als potentielle B-Waffe, "weil man sie in Gewebekulturen anzüchten kann, die Erreger hoch infektiös sind und die Krankheiten häufig tödlich verlaufen". Die Möglichkeit der Übertragung durch Aerosole sei in Laborexperimenten bereits gezeigt worden, "auch wenn dies bei natürlicherweise aufgetretenen Infektionen nie beobachtet wurde". Die Infektion erfolge durch Körpersekrete, Blut, Tränenflüssigkeit "bis hin zum Sperma".
Die für den Waffeneinsatz wichtige Verbreitung durch Aerosole sei für den Terroreinsatz weniger wichtig. Da die Krankheit nach der Infektion erst nach Tagen und Wochen ausbreche, wäre ein absichtlich infizierter "Terrorist im wahrsten Sinn des Wortes eine wandernde biologische Zeitbombe. Er könnte den Erreger in einem oder mehreren Ländern verbreiten - wenn er in ein Flugzeug stiege, sogar auf mehreren Kontinenten."
Der Autor vergißt auch nicht auf die "massenpsychologischen Folgen einer durch HFV verursachten Epidemie" hinzuweisen. Zwar seien diese schwer abzuschätzen, aber anhand des Beispiels der Panik, die im Jahre 1994 bei dem Pestausbruch in der indischen Stadt Surat auftrat, ließe sich ein gewaltiger wirtschaftlicher Schaden allein durch die ausgelöste Massenpanik erwarten.
Besonders kritisch sei die Situation - und hier hat der Autor des Artikels sicherlich recht - wegen des kostenbedingten Abbaus im Gesundheitswesen der entwickelten Nationen. Der Direktor des "Center for Civilian Biodefense Studies" der medizinischen Hochschule der Universität in Baltimore, Donald A. Henderson, habe kürzlich bei einer Anhörung im US-Kongress betont, die USA seien "auf Grund immer rigiderer Sparmaßnahmen überhaupt nicht in der Lage, die medizinische Versorgung von Patienten" nach einem derartigen HFV-Terroranschlag "zu gewährleisten".
Der Autor des Artikels kommt zu der Einschätzung, insgesamt seien die "Schwierigkeiten beim Umgang mit solchen HFV-Erregern wesentlich größer, als beispielsweise bei Anthraxsporen", aber das Risiko dieser Art des Terrors steige.
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
55 | 3.355 | 2024-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY | lo-sh | WahnSee | 19:56 | |
324 | 312.437 | COMMERZBANK kaufen Kz. 28 € | semico | halford | 27.04.24 23:04 | |
75 | 8.232 | Banken in der Eurozone | lars_3 | RobertController | 27.04.24 12:54 | |
96 | 32.333 | QuoVadisDax - das Original - Nachfolgethread | MHurding | MHurding | 26.04.24 22:00 | |
56 | 24.324 | Der Crash (Original bei Geldmaschine123) | Geldmaschine123 | Geldmaschine123 | 26.04.24 10:14 |