Allzu viel wird da jetzt wohl nicht mehr kommen trawek bezüglich Auftragsnews.
Am Tag der Bilamzpresskonerenz vor einer Woche lag der Auftragseingang schon bei etwas über 300 Mio. € laut Nordex. Jetzt kommt der Verkauf des eigenen Frankreichprojektes mit einer Kapazität von 75 MW dazu, Umsatz so bei um die 100 Mio. €, dann kommen wird schon auf etwas über 400 Mio. € an Auftragseingang in Q1. In Q1 2013 lag der Auftragsengang bei 328 Mio. €.
Wenn Nordex mit dieser Taktzahl weiter macht wie in dn ersten drei Monate dieses Jahres beim Umsatz und beim Auftragseingang, dann werden wir in diesem Jahr nicht nur sehr gute Zahlen erleben, sondern fantastische Zahlen und ich hab schon in der letzten Woche geschrieben, dass die Q1-Zahlen beim Umsatz wie auch beim Auftragseingang schon mehr als sehr gut sein werden mit Wachstumsraten beim Umsatz von um die 30% und beim Auftragseingang von um die 20 bis 25% gegenüber Q1 2013. Die ganz große Frage für mich ist wie wird die EBIT-Marge in Q1 sein ?
Ich sehe aktuell ein ganz ähnliches Szenario wie im letzten Jahr. Die Herren Analysten werden zwangsläufig ihre Nordex-Schätzungen nach oben schrauben müssen und das ist mit der beste Kurykatlysator den haben kann bei einer Aktie.
Kurzfristig für die Nordex-Aktie wird aber der Ausgang des Energiegipfel morgen sein, wenn sich die Länder mit Gabriel treffen um Korrekturen der EE-Reform fordern. Für die Nordex-Aktie wird sehr wichtig sein:
- späteren Stichtag für Kürzungen bei Windanlagen (Gabriel will den 23. Januar - Länder wollen, dass alle Windanlagen die in diesem Jahr gbeaut werden nach den alten Einspeisevergtüungen gefördert werden -Stichwort Bestandsschutz)
- Deckelung von 2,5 GW Windzubau im Jahr (Länder fordern Repowering nicht mitzurechen)
- Windeinspeisevergütungen zwischen Referenzertragswerte von 77,5% bis 130% werden nach Gabriels-Vorschlag überdurchschnittlich gekürzt, während bei Referenzertragswerte unter 77,5% und über 130% nur um rd. 9% gekürzt wird
Ich glaube, dass wir morgen, spätestens am Mittwoch (ist halt die Frage wie lange dieser Gipfel dauert und Ergebnisse durchsickern), dann sehen werden wo es mit dem Kurs auf Sicht von 1, 2 Monate hingehen wird. Ich glaube, dass wir vor allem was Wind angeht mit guten News vom Energiegipfel rechnen können, denn ein Onshore-Windzubau von 1 GW würde gerademal die EEG-Zulage um 0,02 Cent/kWh (kein Schreibfehler) steigen lassen und vor diesem Argument kann Gabriel nicht die Augen verschließen. Zum Vergleich: Werden die 6 GW an geplanten Offshore-Windparks bis 2020 gebaut werden, würde das die EEG-Zulage um rd. 1,2 Cent/kWh erhöhen. Die Preisunterschiede zwischen Onshore-Wind und Offshore-Wind sind schon eklatant.