Hallo Keinfan,
interessantes posting. Da ich in aktiven Zeiten für mehrere Grossunternehmen tätig war, einige Bemerkungen. Zunächst, da sind wir auf jeden fall einer Meinung, ist es ja fast ein Treppenwitz, wenn ein Unternehmen seine aktuellen Probleme, es gibt allerdings seit Jahren immer neue Begründungen für Misserfolg, auch mit Problemen der Mitarbeiterrekrutierung begründet und parallel in beachtlichen Umfang Mitarbeiter an einem anderen STandort freisetzt und dafür ja auch Kosten aufwenden muss.
Also das macht rein gar keinen Sinn, da wäre es - wie du es ja auch andeutetst, weitaus sinnvoller, den Mitarbeitern, die grundsätzlich arbeitswillig sind, deutlich grössere Umzugshilfen einzuräumen und das Geld, das der Sozialplan vorsieht, dann eben dahingehend zu investieren, dass die von Jobverlust bedrohten Mitarbeiter eben an anderer STelle weiterarbeiten können. Sind ja immerhin schwerpunktmässig wohl Bergleute, die Erfahrung in einem vermutlich harten Arbeitsumfeld haben, sofort einsetzbar wären. Ich stimme Dir voll zu, das ist echt irre und spricht für bzw gegen ein Management, das ja seit Jahren völlig versagt und welten von eigenen Vorgaben entfernt ist.
Der Sozialplan selbst, das wurde ja schon mal angesprochen, ist sicher der eines Unternehmens, das grundsätzlich nicht viel anbieten kann.
Wie Du vermutlich weisst, ist die Bonität von kali und Salz auf Ramschniveau, anders gesagt, die Ratingagenturen sehen bei sich verschlechternden Rahmenbedinungen sogar die Gefahr einer Pleite.
Wenn auch die Leistungen für die Bergleute niedrig sind, das könnte man angesichts der Probleme bei ks noch nachvollziehen, wirst Du sehen, dass die Abfindungen für Vorstände sehr üppig waren. Für so etwas ist eben immer das Geld da, das für die sogenannten kleinen Angestellten und Arbeiter fehlt. Leider ist diese Selbstbedienungsmentalität bei Vorständen weit verbreitet, inzwischen ja schon fast Standard.
Und - vielleicht hast Du es mitgekriegt, für das angeblich gar nicht vorliegende Angebot von potash vor mehr als drei Jahren würden ja für die Abwehr eines angeblich gar ncht ernst gemeinten Angeobts von potashs zig Millionen investiert. Gut, die hätten die jetzt von Arbeitslosigkeit bedrohten Mitarbieter sicher sinnvoller genutzt. Und die Aktionäre wären super glücklich gewesen, wenn statt Millionenabwehr sie damals 41 E für ihre Aktien erhalten hätten.
Im übrigen, ich schreibe das hier mal nur andeutungsweise, kann das aber ggf über boardmail weiter ausführen, falls Du Interessen der Belegschaft vertrittst, nimm bitte hier zur Kenntnis , dass der Pförtner von kali und Salz - sicher auch nicht gerade einer der best informierten und bezahlten Kollegen bei ks, von einem privaten Grossaktionär, der nach eigenen Bekunden der Gesellschaft sehr nahe steht, immer als Informant hier eingeführt wird. Ein Thema von zig postings und fast ebenso viel Moderationen, ein sehr sehr delikates Thema. Also frage mal, wenn Du den Pförtner im Realleben triffst, ob er weiss, dass er der grosse informant hier im Forum ist. Dass er zumindestens als solcher seit Jahren angegeben ist und dies vom Vorsatnd, der dieses Forum ja auch kennt, so gebiligt wurde.
Seit ich das kritisch thematisiere, scheint das langsam aufzuhören, oder eher auf den nicht öffentlichen Raum zurückgeführt zu sein.
vtl. bringe ich es nächste HV zur Kenntnis, aber genaugenommen ist das erst mal ein internes Thema. Aber eben auch ein Aktionärsthema.
PS. Bei Abfindungen , Sozialplänen immer auch an die steuerliche Thematik denken. Nach Steuern sieht das oft alles nicht mehr so toll aus.
Wäre ich bei ks Betriebsrat, würde ich nicht freisetzungen im grossen Stil azeptieren, wenn die Gesellschaft gross rumjammert, Probleme wegen Mitarbeitermangel zu haben. Das ist die Form von nonsense-Kommunikation, wie die Begründung der Ablehnung der potash-offerte, die ja damals auch lautete, dass die Aktie mehr als 41 E wert sei. Nun, mehr als drei Jahre später is der Kurs halb so hoch, soviel zur Wahrheitsliebe des Managements.
- für die Moderatoren, das ist alles meine Meinung, meine Meinung ist eine Meinung und eine Meinung ist eine Meinung, ist eine Meinung- lassen Sie sich nicht von Meldern instrumentalisieren, die jede kritische Bemerkung zum ks-Management verhindern wollen.