so wie ich das lese gibt es keine Strafzölle sondern eine Grenzausgleichsteuer:
Körperschaftsteuer von 35% auf 20% runter. Jetzt kommt aber das Komplizierte in dem man bei der abzuführenden Gewinnsteuer nur noch die Kosten abziehen darf, welche in den USA angefallen sind. Da Sunpower und Firstsolar auch von ihren Produktionsstätten importieren, können Sie von einem verkauften Produkt z.B. Wert 10000 dann keine importierte Ware abziehen. Wenn Sie also den Großteil des Wertes z.B. 8000 importieren, wäre das nicht steuerabzugsfähig und müsste mit 20% besteuert werden.
Es fällt also keine Steuer wie ursprünglich nur auf den erzielten Gewinn z.B. im obigen Beispiel 1000 sondern auf die 8000 an.
Steuern aktuell wären 350 (35% von 1000 Gewinn) und mit dem Trump Vorhaben dann 1600 (20% von 8000 ).
Also eine krasse Benachteiligung für alle Importeure.
Hätte für Jinko auf den ersten Blick gar keine Auswirkungen, da man Großteils an US-Abnehmer z.B. von Malaysia aus verkaufen kann.
Auf den zweiten dann schon, da der US-Importeur hohe Steuern bezahlen muss.
Im Solarbereich gäbe es wohl dann gar nicht so viele Gewinner, eher Verlierer.
Nur wer direkt in den USA produziert, wäre ein großer Profiteur, wie CSUN es z.B. anstrebt oder Solarworld betreibt.
So habe ich das Ganze Verstanden. Ist aber noch lange nicht durch und ganz unten im Artikel steht ja auch, das dem Trump selbst das sogar zu kompliziert ist und es Klagen bei der WTO hageln würde...
VG Taktueriker