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Übernahmen treiben Ölaktien
In der Öl- und Gasbranche Kanadas rauchten vergangene Woche die Köpfe. Analysten rechneten ihre Excel-Listen durch, CEOs überlegten Abwehrstrategien – oder, wie sie ihr Unternehmen attraktiv herausputzen könnten. Was war geschehen?
www.rohstoff-investingnews.de/oel/...nahmen-treiben-oelaktien/
In Deutschland steht Fracking ja eher in der Kritik, aber laut
www.spiegel.de/politik/ausland/...kommen-der-usa-a-878157.html
scheint es in der USA bald voran zu gehen. Meint ihr das gibt Exxon Mobile einen Schub oder sollte man sich lieber kleinere, spezialisiertere Unternehmen (z.B. Gasfrac Energy Services, C&J Energy Services, BNK Petroleum oder ähnliches) anschauen?
das ist knifflig, exxon hat mit XTO ja nun starken anteil am frackinggeschäft, profitiert also einerseits davon. die frage ist nur, was mit den gaspreisen passiert. derzeit stabilisieren sie sich wieder. kleine unternehmen, wie chesapeak, haben viel höhere chancen, wenn die preise wieder anziehen, als exxon. exxon ist dafür viel stärker diversifiziert und damit deutlich sicherer und konstanter. derzeit ist es schwierig das gas aus den usa zu exportieren, was eher ein nachteil für die förderer ist! für kleine wie chesapeak kann das ganze nach hinten losgehen! wenn die förderung weiter steigt, aber der bedarf in den usa ähnlich bleibt, dann drückt das die margen. exxon ist dagegen besser gesichert, da es noch viele konventionelle ölquelle betreibt.
es wäre auch eine überlegung wert, klassische industrieunternehmen zu kaufen, da sie direkt von niedrigen energiekosten in den usa profitieren. z.b. alcoa oder caterpillar, wenn man stark auf den us energieboom setzen möchte.
sonst kann man mit exxon wohl nicht zuviel falsch machen. durch den XTO kauf nimmt man die chancen des neuen gasmarktes sehr gut mit, ohne sich zu weit zu gefährden.
wobei jeder exxon-interessierte sich auch genauer mit chevron beschäftigen sollte. Höhere marge, geringeres P/e, höhere dividende und vorallem sehr viel mehr projekte (in relation zur größe, exxon hat etwa die doppelte marktkapitalisierung). während exxon sich auf seinen reserven "ausruht" und enorm in aktienrückkauf investiert, expandiert chevron derzeit sehr viel aggressiver, was sich ab 2015 richtig auszahlen sollte, und ist mit 21 mrd dollar in der kasse und nahezu keinen schulden bestens gerüstet um vom ölboom zu profitieren.
exxon verfolgt hier derzeit vielleicht nicht die beste unternehmenspolitik.
exxon hat ca. 15 jahre statische reserve und chevron nur ca. 12, aber in allen anderen bereichen scheint exxon unterlegen zu sein (kgv, kbv, zukünftiges wachstum, dividende, marge, bilanz und auch entwicklung der reserven)
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