...und w i r sind a u c h nicht der Nabel der Welt . Gut dass Du mit diesem deutsch-nationalen Müll gebrochen hast...grins... mfG
Dies ist eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung, was vielleicht am Kommunikationsmedium Internet liegt, bei dem man eben dazu neigt, etwas zwischen den Zeilen zu lesen, was jedoch nicht beabsichtigt ist.
Andererseits geht es hier doch vor allem um den Atomausstieg in Dtl. fernab der Welt. Und hierbei denke ich gibt es ziemlich verschiedene Sichtweisen. So sehe ich den Atomausstieg als langfristige Unabhängigmachung von Rohstofflieferanten, da wir soweit ich weiß, selbst kein Uran haben. Ferner sehe ich den Atomausstieg aus Kostengründen, da jeder Rückbau eines AKWs viel ja Tonnen an Atommüll erzeugt und irgendwo gelagert werden muss, die Lagerung letztendlich nicht die Verursacher sondern in der Regel die Allgemeinheit tragen wird.
Man muss sich einfach mal überlegen, was würde wohl passieren, wenn man als Unternehmen kein Abfallmanagement hat?
Was würde passieren, wenn man Giftmüll erzeugen, aber gar keine Lösung für die Entsorgung hat?
Sowas würde gar nicht oder nur illegalerweise passieren können, weil jedes Unternehmen seinen Müll im Regelfall selbst entsorgen (lassen) muss und da in der Regel auch kein Steuerzahler Kohle dafür löhnt.
Die Energieversorger jedoch haben ohne eine Lösung für die Entsorgung der radioaktiven Materialen einfach mal AKWs gebaut, getreu dem Motto, nach mir die Sintflut.
Tja und als man dann in Asse eine Lösung fand, war diese nahezu komplett vom Steuerzahler finanziert und wo eigentlich 2000 Fässer lagern sollten, lagerten ein Vielfaches davon kreuz und quer ohne jede Vernunft und Weitsichtigkeit.
Ne bei Atomenergie geht es zum größten Teil nur um Profit, der eigentlich deutlich geringer ausfallen würde, wenn man für die ganzen "Unannehmlichkeiten" aufkommen müsste.
Und da gibt es dann noch eine andere Sichtweise, über solche Dinge einfach weg zu sehen und brav die Nebenkosten zu zahlen und nach dem Motto zu verfahren "Andere nutzen auch Atomkraft, ein Ausstieg ist daher sinnlos und nutzlos!"
Da frage ich mich, ist es sinnloser, die Wege der Masse zu folgen oder sinnloser neue innovative Wege zu gehen?
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