Bisher ging ich noch davon aus, dass mehr als 50% der Kursbewegungen mit Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens zu tun hat. Inzwischen bin ich an dem Punkt angelangt, dass es weit weniger sein könnte.
Zum einen reine Chartautomaten, die völlig unabhängig von Aussichten oder wirtschaftlichen Einbrüchen die Zeiger verstellen. Zum anderen, Interessen, dass Dialog in mehrjährigen Zyklen mit möglichst großen Spannen schwanken soll.
Dialog geht einen geraden Weg, der nicht besonders aufgeregt, weiter gegangen wird. Er verbreitert sich in der Produktvielfalt und in der Kundenbasis. Herr Bagherlies zeitliche Planung liegt meist außerhalb meines Vorstellungsvermögens.
Um diesen Weg herum gibt es die Schwankungen. Meldungen, Zahlen oder sonstige Nachrichten von Dialog jucken den Kurs erschreckend wenig. Bei guten Zahlen schlägt es den Kurs in den Keller. Bei einem Zukauf, der sich mittelfristig positiv auswirkt, auch. Dann steigt Dialog enorm nur aufgrund des Ausblicks auf neue Produkte, die dann zahlenmäßig nicht die Erwartung bestätigen können.
Aus der Sichtweise würde ich sagen, es ist wieder Zeit, dass Dialog steigt, und zwar kräftig, egal ob sie einen großen Zukauf machen, oder iPh7 nicht durchzieht. Einfach weil mit einem rumdümpelnden Kurs keine Geschäfte gemacht werden können. Das würde bedeuten, dass Dialog in den nächsten 2 Jahren weit über die 70 zieht. ... bis er wieder 50% abgibt. Mit dem 50% Rücksetzer hat Dialog gute Erfahrung. Auch mit der mehr als Verdopplung.
Daher setze ich nicht mehr so viel auf den Zeitpunkt der zahlen. Es geht so oder so mit dem Kurs weiter, egal, was berichtet wird.