Der Kurs wurde einfach massiv und übertrieben von gewissen Institutionen Abverkauft. Warum sollte der Kurs demnächst nicht massiv hochgekauft werden ?? Solange man gut daran verdient ... und das hat und wird man auch in Zukunft.
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... der Analyst von der equinet AG noch seine Prognose von "buy" auf "sell" mit einem Kursziel von 7,50 herausgibt, damit noch etwas mehr "Druck" auf den Aktienkurs ausgeübt werden kann. Wie kann der Mann (Philipp Häßler heißt er) sich trauen, als einziger Analyst gegen den großen Strom zu schwimmen und eine Kaufempfehlung (!) auszusprechen? Der hat wohl keine Ahnung von dem, was er da tut, im Gegensatz zu Amit Goel (Barcleys), Anke Reingen (RBC Capital) oder gar Magdalena Stoklosa (Morgan Stanley). Zuletzt genannte Dame arbeitet selbst bei einer Bank, die die Kapitalmarktanfordungen der FED (Stresstest Teil 1) nicht bestanden hat und trotzden (nahezu) ungeschoren davonkam, weil es eben eine US-Bank ist und nicht die "Deutsche". Ich würde mich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen und mit Dreck werfen, wenn ich selbst jede Menge davon an meinen eigenen Schuhsohlen kleben hätte ...
Heute wurden in Frankfurt und New York gerade einmal 50% des durchschnittlichen Volumens der letzten 3 Monate gehandelt. Gut so, denn wer seine DeuBa-Aktien zu diesem Preis verkauft, ohne dass es neue Hiobsbotschaften aus dem Unternehmen selbst gibt (und die müssten dann auch schon vernichtend schlecht sein), macht sich trotz guter Karten zum Verlierer, weil er seine Nerven nicht im Griff hat. Auch die Shorties werden in Kürze einsehen (müssen), dass der Drops hier inzwischen gelutscht ist. Einige Analysten spielen seit Monaten (und trotz zwischenzeitlich guter Neuigkeiten) dieselbe Platte immer und immer wieder ab. Nehmen sie ihren Job eigentlich noch ernst und recherchieren selbst, oder ist die Deutsche Bank inzwischen derart "uninteressant", dass man auch mit Copy & Paste seinen Aufgaben und dem 6stelligen Jahresgehalt noch gerecht wird?
Es steht außer Frage, dass die Deutsche Bank in den letzten 6 bis 10 Jahren ein schlecht geführtes Unternehmen war. Irgendwie hat man es nicht geschafft, ein gute "Balance" zu finden. Bis 2012 wurde gezockt, was die Konten hergaben, dann ging man aufgrund der ganzen Rechtstreitigkeiten in Deckung und ließ zudem intern vieles schleifen, aber beides liegt nun in der Vergangenheit und ich kann nicht verstehen, wieso die Analysten und Ratingagenturen das nicht berücksichtigen wollen oder können!? Selbstverständlich hat die Bank noch ein paar "heiße" Eisen im Feuer, aber es gibt nun einmal jede Menge Geschäfte, die lange vor der Zeit getätigt wurden, in der die neuen Eigenkapitalrichtlinien eingeführt wurden. Nur weil vor 4 Jahren irgendwer festlegte, dass bestimmte Positionen in der Bilanz nicht mehr als Eigenkapital(-Äquivalent) zu betrachten sind und die Deutsche Bank deshalb (wie viele andere Banken auch) von jetzt auf gleich in eine bilanzielle Schieflage geriet und auch deshalb Kapitalerhöhungen benötigte, hat sich an den langfrisitgen Erfolgsaussichten im Grunde genommen doch nicht viel geändert. Das ist in etwa so, wie wenn sich ein Fußballverein viele Ausländer in den Kader holt, sich mit diesem Kader auf die Saison vorbereitet, die Leute sich aufeinander einspielen und die DFL plötzlich bestimmt, dass die Hälfte der eingestzten Spieler eine deutsche Staatsbürgerschaft brauchen. Deshalb wird der Verein sicherlich ein Stückweit leiden, einen Teil seiner Spieler verkaufen und neue Spieler in den Kader aufnehmen und integrieren müssen, aber deswegen ist das doch kein schlechter Fußballverein (gewesen). Er ist vielmehr Opfer externer Umstände und wenn die Deutsche Bank in den nächsten 3-4 Jahren nach und nach ihre Bilanz durch das Auslaufen alter Deals bereinigt und ihre Mittel stattdessen mehr und mehr in neue und "bilanzkonforme" Geschäfte investiert, werden diese ominösen Kennzahlen auch ganz ohne eine erneute Kapitalerhöhung ins rechte Lot gerückt werden. Das Eigenkapital wird so demnächst deutlich stärker steigen als die operativen Gewinne dies vermuten lassen werden, weil nach und nach Teile der heutigen (und aufgeblähten) Risikovorsorge als Eigenkapital(-Äquivalent) ausgewiesen werden können. Diejenigen, die zuletzt 8 Mrd. Euro in die Deutsche Bank gepumpt haben, waren doch nicht so blöd, in ein Fass ohne Boden zu investieren. Wenn der Markt das nicht erkennen will, dann ist ist er auf diesem Auge eben blind. Fakt aber ist, dass die Deutsche Bank ihre Gelder noch immer in Geschäfte investiert hat, die nach heutigen Gesichtspunkten als "unsicher" gelten. Entsprechend hoch sind aber auch die Gewinnpotenziale, die hierin schlummern und die erst dann ans Tageslicht kommen werden, wenn diese Deals allmählich auslaufen und sich entsprechend in der Bilanz widerspiegeln.
@Maxxim: Selbstverständlich spielt der Buchwert bei der Bewertung einer Bank eine entscheidende Rolle. Das Problem ist nur, dass die Analysten und der Markt nicht wissen, wie dieser Buchwert bei der Deutschen Bank tatsächlich zu bewerten ist. Im Moment ist jeder investierte Dollar oder Euro der Deutschen Bank ebenso viel wert wie ein Liter selbst geschöpftes Meerwasser. Die Risiken werden hochgehalten während die Chancen gleichzeitig vollständig ignoriert werden. Es gibt wohl weltweit keine zweite Bank, die derart "unfair" bewertet wird wie die Deutsche Bank. Ich kann jedenfalls weit und breit keine Pleitewellen, Staatspleiten oder Konkurse wahrnehmen, die die Deutsche Bank stärker träfen als irgendein anderes (US-)Institut. Es ist einfach nur eine reine Willkür des Marktes, aber diejenigen, die hier gerade ihre Spielchen spielen, bewegen sich inzwischen auf einem ganz dünnem Eis. Ich würde fast annehmen, dass auf diesem ausgebombten Niveau die nächste positive Nachricht aus den Frankfurter Zwillingstürmen zu einem Shortsqueeze führen wird, wie wir ihn im DAX seit der versuchten VW-Übernahme durch Porsche nicht mehr gesehen haben. Für AQR und die UBS kann man nur hoffen, dass sie (noch) wissen, was sie da gerade veranstalten. Die Deutsche Bank ist auf dem aktuellen Preisniveau ein Übernahmekandidat zum Preis eines "Peanuts" für chinesische und/oder französische Großbanken und auch für Investoren mit einem dicken Portemonnaie, von denen es inzwischen weltweit eine ganze Reihe gibt. So viel Einfluss und Macht hat es für so wenig Geld weltweit noch nicht gegeben, und damit meine ich einen Übernahmepreis von 20,00 Euro je Aktie und nicht von 9,84 oder $11,30 zum Handelsende.
... Artikel, der meine "Übernahmetheorie" bestätigt:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-milliardenhoehe-6510395
Witzig, denn auf die UBS hätte ich aktuell eher nicht getippt. Ich glaube aber auch nicht, dass die UBS der richtige Kandidat für eine Übernahme der Deutschen Bank wäre. Die Schweizer kochen da ein ganz eigenes Süppchen hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen ...
... aber die Commerzbank wäre da schon eher ein leicht verdaulicher Happen für die UBS. Es wundert mich ohnehin, dass die CoBa noch nicht übernommen wurde.
... oder kann die Bank - ganz abgesehen von einer Absetzung Achleitners - strategisch betrachtet (noch) unternehmen, um dem aktuellen Dilemma zu entrinnen? Es kann doch jetzt nur noch mit einer Strategie der kleinen Schritte in die richtige Richtung gelingen, wenn man es aus eigener Kraft schaffen möchte. Alternativ wäre die Suche nach einem Fusionspartner und da kann ich Dr. Achleitner schon verstehen, wenn er sich die "schwache" Commerzbank als Gesprächspartner für eine mögliche Fusion herauspickt, denn das hätte zwangsläufig zur Folge, dass "seine" Deutsche Bank als Senior-Partner den Hut aufbehalten würde. Das zeigt aber auch, wie Achleitner tickt ( - rein auf Machterhalt getrimmt - ) und deshalb muss er weg, weil er mit dieser (seiner) Motivation die Deutsche Bank noch weiter (und auf unbestimmte Dauer) beschädigen und ins Verderben führen könnte.
Richtig(er) wäre es gewesen, einen Partner zu suchen, der sowohl bilanziell als auch strategisch besser zur Deutschen Bank passt. Dieser Partner müsste dann jedoch deutlich besser aufgestellt sein als die Deutsche Bank. Genau das wird Herr Dr. Achleitner aber nicht wollen, denn dies wäre für die DeuBa zwangsläufig mit der Rolle eines Junior-Partners verbunden. Eine solche "Niederlage" wäre für immer mit seinem Namen verbunden, aber beim aktuellen Aktienkurs darf man sich ohnehin die Frage stellen, inwieweit Achleitner überhaupt noch Macht ausüben kann und die Zügel in der Hand hält!? Er ist doch gar nicht in der Lage, sich wie ein Pfau vor eine andere Bank (außer vielleicht der "kleinen" Commerzbank) zu stellen und um einen Partner zu werben. Die Deutsche Bank ist unter ihm zu einer kleinen, grauen und unauffälligen Pfauenhenne geworden, die sich fügen wird, sobald sich ein "echter" Hahn vor ihr aufplustert ...
... aber das heiß auch nicht, dass die Deutsche Bank sich deshalb unter Wert verkaufen sollte. Möglicherweise hat sich Dr. Achleitner ja bereits damit abgefunden, dass die UBS oder eine andere chinesische oder französische Großbank sich die Deutsche Bank unter den Nagel reißen wird!? Der Verwaltungspräsident der UBS (Axel Weber) hatte ja bereits ein Treffen mit Dr. Merkel, in dem es möglicherweise um genau diesen Deal gegangen ist!? Mit John Thain sitzt ein neuer Mann mit im Aufsichtsrat der DeuBa, der schon einmal eine relative große Bank (Merrill Lynch) an eine noch größere Bank (Bank of America) veräußert hat und der hat sein 1-Mio.-Euro-Aktienpaket sicher nicht gekauft, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Ich habe keine Ahnung, wann die "Hochzeit" verkündet oder gar stattfinden wird, aber bis dahin wird die Deutsche Bank bilanziell weiter schrumpfen, dabei (hoffentlich) auch ihre Kosten weiter eindampfen und somit ihre Gewinnsituation verbessern. Dr. Achleitner dürfte schon heute eher der Früstücksdirektor als Deutschen Bank als ihr machtvoller Vorsteher sein. Er wird sein Versagen in der Vergangenheit besser als jeder andere nachvollziehen können, aber da er die großen Auftritte ja so sehr liebt und der Weg der Deutschen Bank vorbestimmt scheint, kann er auch da bleiben, wo er ist, solange er sich nicht einmischt, wenn die großen Jungs miteinander reden. Beim Gespräch zwischen Frau Merkel und UBS-Verwaltungspräsident Axel Weber Anfang Juli war offensichtilich auch nicht zugegen, obwohl es dort um die Zukunft der Deutschen Bank ging. Er scheint demnach bereits "entmachtet" zu sein ...
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