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In einem vernichtenden Artikel unter der Überschrift „Wie die erwerbssüchtige HNA-Gruppe in Ungnade fiel“ zeichnet das „Journal“ das Bild einer Konzernleitung, die Züge von Größenwahn zeigt und selbst noch im Juni vollmundig in einem Werbevideo angekündigt hat, zu den zehn größten Unternehmen der Welt gehören zu wollen.
Das Mittel der Wahl auf diesem Weg ist für HNA der Kauf von Beteiligungen. Seit 2015 hat der Konzern mehr als 40 Milliarden Dollar für Auslandsakquisitionen ausgegeben. Neben dem Anteil an der Deutschen Bank kauften die Chinesen die Hotelkette Hilton und die Investmentboutique SkyBridge Capital des kurzzeitigen Pressesprecher des Weißen Hauses, Anthony Scaramucci. In der Schweiz hat HNA den Flugzeugcaterer Gate Group erworben, der Kauf des Regionalflughafens Hahn in Rheinland-Pfalz ist da noch einer der sehr viel günstigeren Zukäufe.
HNA, das nach eigener Schätzung Schulden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Dollar hat, soll nach dem Bericht des „Journal“ nun Probleme haben, sich zu refinanzieren. Die Zinsen für die Aufnahme neuer Kredite sind demnach für die Gruppe stark gestiegen, offensichtlich wegen der Zweifel über die Stabilität und die Eigentümerstruktur von HNA.
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Ich bin froh, nicht zu den Investoren zu gehören (Zur Zeit)