Das meinte ich nicht, wawidu. Ich meinte die sich aufdrängende Diskrepanz zwischen ausgewiesenen Gewinnen (28,299 Mrd. $), daraus gezahlten Dividenden (12,245 Mrd. $) und der Entwicklung des Eigenkapitals (14,875 Mrd. $ -> 0,355 Mrd. $) im Zeitraum 2013-2017.
Den ausgewiesenen Gewinnen zufolge (natürlich abzgl. gezahlter Dividenden) hätte es einen Eigenkapitalzuwachs von etwa 16 Mrd. geben sollen (auf dann etwas über 30 Mrd. $). Tatsächlich schmolz das EK aber fast auf 0 ab. Wenn man nach der Entwicklung des EK geht, hat Boeing in den letzten 5 Jahren in Summe kein Geld verdient. Die ausgewiesenen Gewinne sind also massiv geschönt (indem gewinndrückende Items in großem Stil an der GuV vorbeigeschleust werden).
Wenn Boeing dann unter solchen Umständen eine Marktkapitalisierung von 176 Mrd. $ hat bzw. zu einem KGV von über 20 bezogen auf Hokuspokus Gewinne gehandelt wird, kann man sich eigentlich nur noch an den Kopf greifen.
So oder so ähnlich sieht das übrigens bei vielen US-Werten aus. Wenn meine Pensionsersparnisse größtenteils in US-Aktien stecken würden, wäre mein gesunder Schlaf massiv beeinträchtigt ...