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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wer weiß schon, ob Barkleys nicht short Öl ist

3
16.04.16 12:15
und mit der Long-Öl-Propaganda in # 799 Retail-Investoren (zum späteren Abzocken) vor den falschen Karren spannen will?

Aufwendige Recherchen sind teuer und werden nicht anschließend gratis via Ambrose an die Menschheit weitergereicht.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Traue keinem Öltank, in den du

6
16.04.16 12:20
nicht selber reingesehen und dich vom angeblichen Füllstand überzeugt hast. Analysten lügen dir die Hucke voll und zocken dich anschließend mit "Papieröl" ab, das sie - je nach dem, was dir am meisten schadet - hoch oder runter jubeln.

Traue auch keinem Goldbarren, den du nicht selber angebohrt hast ;-)

Der USA Bären-Thread 908088
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Weiteres Japan-Beben, heute mit Stärke 7,3

 
16.04.16 13:09
www.marketwatch.com/story/...s-southern-japan-73-magnitude-2016-04-16
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Saudis könnten Öl-Prod. sofort um 1 m b/d steigern

2
16.04.16 13:25
www.bloomberg.com/news/articles/2016-04-16/...ion-barrels-immediately

Saudi Arabia could raise crude production by more than a million barrels a day immediately, said the kingdom’s Deputy Crown Prince, as he reiterated the nation would only agree to freeze production if all major producers including Iran do the same. [A.L.: Soll das eine Drohung an den Iran sein, der Förderbegrenzung zuzustimmen?]

The world’s largest oil exporter could increase output to 11.5 million barrels a day immediately and go to 12.5 million in six to nine months "if we wanted to," Prince Mohammed bin Salman, who is also Chairman of the Supreme Council of Saudi Arabian Oil Co., said in an interview Thursday. The country pumped 10.2 million barrels a day last month, according to data compiled by Bloomberg....
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Iran wird an der Doha-Konferenz nicht teilnehmen

3
16.04.16 13:32

Iran will not attend Doha oil freeze talks on Sunday

Iran will not attend a meeting between OPEC and non-OPEC member countries about freezing oil output levels scheduled for Doha, Qatar, on Sunday, two sources familiar with the situation told Reuters.

Tehran's oil minister had not been scheduled to attend, but the OPEC member country was due to send a representative. [Den Repräsentanten schicken sie wohl nur, um die Form zu wahren, A.L.]

Iran has said it would not join a freeze agreement as it seeks to raise its oil output and market share to pre-sanctions levels.

Reuters, Sat Apr 16, 2016 5:48am EDT

Der USA Bären-Thread Katzenpirat 01
Katzenpirat 01:

Doha - Einigung sehr unwahrscheinlich

5
16.04.16 15:30
Weshalb sollten Parteien, die sich in Kriegen direkt oder indirekt gegenüber stehen, auf einmal die Nerven verlieren, einknicken und Einigkeit zeigen? Die einzelnen Parteien haben zuviel zu verlieren, um jetzt Marktterrain herzugeben. Drei wichtige Gründe sprechen gegen eine Einigung in Doha.

1. Iran
Der Iran kann nach jahrelangen Sanktionsmassnahmen endlich wieder exportieren. Es ist einleuchtend, dass die Iraner jetzt in erster Linie Marktanteile zurückgewinnen wollen. Sie sitzen auf den viertgrössten Ölreserven der Welt, mussten jahrelang untendurch, für sie kann es nur besser werden. Sie müssen jetzt Vertriebskanäle aufbauen, Absatzmärkte erschliessen, ihre Infrastruktur in Betriebe nehmen. Das schaffen sie nicht, wenn sie die Förderung jetzt deckeln. Es ist für mich undenkbar, dass der Iran jetzt den Saudis das Feld überlässt. Zu gross ist der Hass auf den sunnitischen "Erbfeind", der in Jemen die schiitische Huthi-Rebellen (inkl. Zivilbevölkerung) bombardiert, in Syrien und dem Iraq sunnitische Terrortrupps finanziert, der 2011 in Bahrain einmarschiert ist um einen Aufstand der (schiitischen!) Bevölkerung niederzuschlagen. Und der im Januar demonstrativ den schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr hingerichtet hat. Wenn Iran (auch nur der Form halber) kooperiert, wäre das für mich ein Wunder wie aus einem Märchen in "Tausend und einer Nacht".

2. Fördermöglichkeiten der USA

Es zeigt sich, dass die Ölschwemme langsam Früchte trägt und die USA zunehmend die Pumpen stilllegen. Auch wenn das Fracking relativ rasch wieder aufgenommen werden kann, werden Strukturen in den USA und Kanada (Ölsand) nachhaltig beschädigt und die Exploration von neuen Quellen (Arktis, etc.) unterbunden. Das ist für die Saudis strategisch wichtig. Sie können mit 30-40 $/Barrel klarkommen, weshalb sollten sie den Amis jetzt wieder Luft verschaffen? Zumal sie ja wissen, dass der Preisanstieg, den sie mit einer Verknappung erreichen könnten, durch die Wiederaufnahme der US-Produktion wieder zunichte gemacht würde.

3. Russland in Syrien
Die Saudis und die Russen sind Gegner im Krieg in Syrien. Die Russen bombardieren zusammen mit dem alevitischen Assad die sunnitischen Rebellen. Russland ist Kriegspartei in Syrien, gegen die Interessen der Saudis. Die Saudis können Putin noch ein wenig zappeln lassen. Ihr Staatshaushalt ist zwar auch im roten Bereich, aber Russland ist übler dran.

Es ist absolut unwahrscheinlich, dass eine Einigung zur Drosselung zustande kommt. Vielleicht wird eine Absichtserklärung verlesen, die das "Einfrieren der Fördermenge auf dem heutigen Niveau" beinhaltet. Wenn das jedoch nicht strikte kontrolliert wird, ist das leere Luft. Die Wirkung wird kaum bis zur Eröffnung der Märkte am Montag anhalten. Doha wird den Ölpreis nicht stützen.

(Und wenn es doch anders kommt, habe ich auf jeden Fall was dazu gelernt)


Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

zu # 806

2
16.04.16 15:54
Der größte Abnehmer iranischen Öls ist China, das sich nicht am Embargo gegen den Iran beteiligt hatte, bzw. etwa zwei Drittel der Ölimporte Chinas kommen aus dem Iran. Wenn China seine strategischen Reserven ausdehnen will, wird der Iran wohl mit Freuden weiterhin billiges Öl liefern.
Die Menge macht´s halt, und für den Iran ist diese zuverlässige Handelsschiene aktuell noch existentiell für den Staatshaushalt.  
Der USA Bären-Thread Katzenpirat 01
Katzenpirat 01:

Öl-Treffen in Doha

3
16.04.16 16:00
Handelsblatt:

"Keine Einigung zwischen Förderstaaten in Sicht"
www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...n-sicht/13457388.html

Der USA Bären-Thread Gegenpol
Gegenpol:

KEIN DEAL in Doha

5
16.04.16 16:04
Scene: In Last Minute Iran Pulls Out Of Doha Meeting

Iran's oil minister had not been scheduled to attend, but Tehran was due to send Iran OPEC Governor Hossein ‎Kazempour Ardebilli, oil ministry news agency Shana reported on Friday.

However, according to Reuters, Iran had been informed that only those countries willing to agree to freeze their output level should attend.

As a result, nobody from Iran will be present, which also means that the Saudi condition that an oil freeze will only work with Iran participating, won't be met.

www.zerohedge.com/news/2016-04-16/...an-pulls-out-doha-meeting
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Korrektur zu # 807

2
16.04.16 16:10
Da habe ich leider in eine falsche Schublade gegriffen: In 2014 kamen - laut EIA - lediglich rund 10 % der chinesischen Ölimporte aus dem Iran, dagegen rund 16 % aus Saudi Arabien.
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

Hat das Treffen überhaupt noch einen Sinn?

6
16.04.16 19:04
Man hat den Iran informiert, dass nur Staaten anreisen sollen, die an einer Lösung mitzuarbeiten gewillt sind. Die Saudis wollen ihre Förderung nur einfrieren, wenn auch u.a. der Iran dabei ist. Das ist nun nicht mehr der Fall. Wozu denn nun noch das Treffen?
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Obama nach Geheimgespräch mit Yellen

5
16.04.16 20:18
Moderation
Zeitpunkt: 18.04.16 09:15
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Urheberrecht: Bild ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht

Link: Nutzungsbedingungen  

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Mal 'ne Frage @ALL

6
16.04.16 21:55
Habe heute eine Analyse von Th. Polleit gelesen, der mehr oder weniger den völligen Inflations-Runaway-Train losziehen sieht, da die Zentral- bzw. Notenbanken aus dem Dilemma des nun unter Volldampf stehenden Zuges, welcher auch unter ihrer tätigen Mithilfe in den letzten gut drei Jahrzehnten so richtig treibend auf's Gleis gesetzt wurde, keinesfalls mehr bremsend herauskommen würden. Nun gut, Th. Polleit steht im Sold der Degussa und entsprechende Argumentation findet hier sicherlich auch von daher dementspechendem Background, aber diese sollte trotz alledem sachgerecht abgehandelt werden.

Polleit argumentiert dahingehend, dass ein Rückgang der Vermögenspreise das ungedeckte Papiergeldsystem in richtig schweres Fahrwasser bringen würde, da es zu Zahlungsausfällen von Konsumenten, Unternehmen, Banken und Staaten käme. Daniel Stelter argumentiert ähnlich wenn er ausführt, dass dieser Wahn aktuell darin einhergeht, dass wir uns gegenseitig Assets zu immer höheren Preisen verkaufen würden, natürlich unter der "gütigen" Mithilfe der Notenbanken.

Die Notenbanken würden also dementsprechend etwaige Situationen, in denen die Vermögenspreise absinken, so keinesfalls zulassen. AL hatte ja ein entsprechendes neuerlich bekräftigendes "Whatever it takes-Post" von Dämon Draghi hier aktuell eingestellt. In der Not der Stunde wäre also somit absehbar, was geschehen würde: Ein weiteres Ausweiten der Geldmenge aka Gelddrucken zur Bezahlung offener Rechnungen wird dann auch von der Politik als das wahrscheinlich vergleichbar kleinste Übel angesehen. Right?

Was dies im Endeffekt auf der anderen Seite für die Bürger bedeutet, das ist hier sicherlich auch recht klar: Eine starke Kapitalaufzehrung, Geldentwertung, Inflationierung, etc., usw..

Dies erscheint einleuchtend, wenn man sich nur die aktuelle Situation anschaut und auch nochmals die vergangenen drei Jahrzehnte Revue passieren lässt.

Denn wie auch mittlerweile uns die Verbraucherpreise für Güter des täglichen Bedarfs dies hier in Good Old Germany rasant mitteilen, das brauche ich an dieser Stelle wohl nicht explizit in die Runde zu werfen. Jeder von uns erfährt dies Tag für Tag auf's Neue.

Wie seht ihr da die Gemengelage? Werden die Notenbanken den "Inflate or die-Mode" auf Deubel komm raus durchziehen? Wie real ist die Situation dahingehend einzuschätzen?

Von dieser Stelle schon mal vorab Dank für eure hoffentlich zahlreichen Meinungen in die Runde.

Zum orig. Comment von Th. Polleit geht's hier entlang

"Welt ohne Zins – Ohne Zins gibt es Chaos"

www.rottmeyer.de/welt-ohne-zins-ohne-zins-gibt-es-chaos/
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

gute Frage...

3
17.04.16 09:25
Hyperinflation: Quelle: wikipedia

There are a number of theories on the causes of high and/or hyper inflation.[7] But nearly all hyperinflations have been caused by government budget deficits financed by money creation. After an analysis of 29 hyperinflations (following Cagan's definition) Bernholz concludes that at least 25 of them have been caused in this way.[8] Moreover, a necessary condition for hyperinflation has been the existence of fiat money not convertible at a fixed parity into gold or silver. This is suggested by the fact that most known hyperinflations in history with some exceptions, such as the French hyperinflation of 1789-1796, occurred after the break-down of the gold standard during World War I. The French hyperinflation also took place after the introduction of an nonconvertible paper money, the assignats.[citation needed]
Supply shocks

Statistiken

Staatsinsolvenzen sind durchaus keine Seltenheit. Der IWF hat zwischen 1824 und 2004 insgesamt 257 Staatsinsolvenzen inventarisiert.[28] Konrad/Zschäpitz listen seit 1800 insgesamt 250 Staatsinsolvenzen und seit 1980 allein 90 Insolvenzen von 73 Staaten auf,[29] einige Staaten sind demnach mehrfach pleitegegangen. Alleine Chile war siebenmal, Brasilien sechsmal und Argentinien fünfmal insolvent. Von den Mitgliedsstaaten der Eurozone waren seit 1824 Österreich, Griechenland, Portugal und Spanien mindestens einmal zahlungsunfähig.[30] Bei den vom Internationalen Währungsfonds (IWF) untersuchten Staatspleiten zwischen 1998 und 2005 mussten die Gläubiger zwischen 13 % (Uruguay), 73 % (Argentinien) und 82 % (Russland) ihrer Forderungen abschreiben.
Beispiele für Staatsbankrotte und Beinahepleiten

Im Laufe der Geschichte gab es eine lange Reihe von Staatsbankrotten, Beinahepleiten und Zahlungsverweigerungen. „Jedes Land Lateinamerikas kam irgendwann einmal in diese Situation, mehrere der südlichen Bundesstaaten der USA vor dem Bürgerkrieg, Österreich (fünfmal), die Niederlande, Spanien (siebenmal), Griechenland (zweimal), Portugal (viermal), Serbien und Russland.“[31] Im 20. Jahrhundert Mexiko (1914) und „1918 die Zurückweisung der zaristischen Auslandsverpflichtungen durch die junge Sowjetmacht, nach 1949 die einseitige Annullierung aller Schulden bei «imperialistischen» Gläubigern durch die Volksrepublik China.“[31]

Meine Meinung..
Hyperinflation und Staatsbankrotte sind einfach Bestandteil der Wirtschaftszyklen. Die ZBs werden kräftig weiter drucken. US evtl. etwas langsamer, damit der Euro als erstes verreckt. Wenn die ami Konzerne dann die Euop. Rosinen billig gekauft haben kann auch der US$ verrecken 😈
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

Wenn man mal googelt

6
17.04.16 09:41
wie viel Unglück die Deflation über die Menschheit brachte, finden man nicht viel. Ausser dass sie wahrscheinlich in Hyperinflation endet....😄 Die Zèiträume sind auch sehr begrenzt und die Folgen unspektakulär. Die grosse Depression mit den vielen Arbeitslosen in den 30er war eher die Folge der aufgebauten Überkapazitäten während der 20er. Die Deflation dann Wirkung, nicht Ursache?

Am Bsp. Japan sieht man, dass Deflation niemandem schadet (ausser vielleicht Aktionären). Schaden richtet nur die jap. Notenbank an, bei der "bekämpfung".

Special borrowing arrangements

When the central bank has lowered nominal interest rates to zero, it can no longer further stimulate demand by lowering interest rates. This is the famous liquidity trap. When deflation takes hold, it requires "special arrangements" to lend money at a zero nominal rate of interest (which could still be a very high real rate of interest, due to the negative inflation rate) in order to artificially increase the money supply.
Historical examples
In Hong Kong

Following the Asian financial crisis in late 1997, Hong Kong experienced a long period of deflation which did not end until the 4th quarter of 2004.[30] Many East Asian currencies devalued following the crisis. The Hong Kong dollar however, was pegged to the US dollar, leading to an adjustment instead by a deflation of consumer prices. The situation was worsened by the increasingly cheap exports from Mainland China, and "weak consumer confidence" in Hong Kong. This deflation was accompanied by an economic slump that was more severe and prolonged than those of the surrounding countries that devalued their currencies in the wake of the Asian financial crisis.[31][32]
In Ireland

In February 2009, Ireland's Central Statistics Office announced that during January 2009, the country experienced deflation, with prices falling by 0.1% from the same time in 2008. This is the first time deflation has hit the Irish economy since 1960. Overall consumer prices decreased by 1.7% in the month.[33]

deflation:

Brian Lenihan, Ireland's Minister for Finance, mentioned deflation in an interview with RTÉ Radio. According to RTÉ's account, "Minister for Finance Brian Lenihan has said that deflation must be taken into account when Budget cuts in child benefit, public sector pay and professional fees are being considered. Mr Lenihan said month-on-month there has been a 6.6% decline in the cost of living this year."[citation needed]

This interview is notable in that the deflation referred to is not discernibly regarded negatively by the Minister in the interview. The Minister mentions the deflation as an item of data helpful to the arguments for a cut in certain benefits. The alleged economic harm caused by deflation is not alluded to or mentioned by this member of government. This is a notable example of deflation in the modern era being discussed by a senior financial Minister without any mention of how it might be avoided, or whether it should be
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

schon 100 mal gelesen...

2
17.04.16 10:02
in einer Welt mit endlichen Ressourcen kann es kein unendliches Wachstum geben. Mehr braucht man eigentlich nicht wissen um zu begreifen dass das Zinseszinssystem auf Dauer nicht funktionieren kann. Es wird einen Reset geben müssen. Frage ist bloss wann???

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Die Banken sind schon dabei die Kosten zu erhöhen

4
17.04.16 10:15
s,Postbank heute -aber nicht für Bargeldabhebungen sagen sie noch...das allgemeine Gelaber zielt auf Abschaffung des Bargeldes,was ganz sicher massive Unruhen auslösen würde, die man nicht riskieren will.Aber der Nullzins führt eben auch zu so vielen Unannehmlichkeiten wie erhebliche Reduzierung der Alterversorgung s.Riester und Lebensversicherungen, das auch hier man allenfalls die 5 Euro für Kontoführung hinnimmt,aber weitere Gemeinheiten wohl kaum.

Es hängt alles davon ab , ob endlich die USA das Steuer rumreissen und den Zins, wenn auch in kleinen Schritten, erhöhen. Dann werden wohl andere Staaten nachziehen. Solange aber wird man mit entsprechenden Massnahmen den Aktienmarkt stützen, wie wir es gerade beim massgeblichen S&P gesehen haben, der immerhin auf 2080 gehievt wurde trotz fragwürdiger Gewinne.

Ich persönlich halte mich weiter an Aktien mit interessanter Technologie und dazu zähle ich auch China (ATHM,BITA,VIPS, die sich gut erholt haben) und Russland (QIWI;YANDEX), wo es massgeblich auf die fallenden Sanktionen ankommen sollte. Die allgemeine Unzufriedenheit mit den USA auch im Hinblick auf Sanktionen bei  Banken und IRAN scheint mir auch grösser zu werden (Aufträge Irans für Deutschland,Italien,Frankreich ....) Faymann war kürzlich in Moskau und hat Putin Unterstützung zugesagt...Steinmeier äusserte sich wohl schon ähnlich.


Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Ungarn gibt Staatsanleihen in Yuan heraus

2
17.04.16 10:21
und Mish sieht dies als weiteres Zeichen für die schwindende Bedeutung des Dollars
mishtalk.com/2016/04/16/...ail-in-us-reserve-currency-status/

Hungary has become the first Eastern European country to issue a yuan-denominated sovereign bond.

The deal that shows how currying favor with China may be a more important driver for the market than funding.

Reader Steve who sent me the story commented on Hungarian mortgages denominated in Swiss Francs only to see the  Franc jump over 20% in value overnight.

“Pretty clever guys!”, said Steve.

Die WSJ dazu:
www.wsj.com/articles/...s-to-curry-favor-with-china-1460704629
...The dim-sum market isn’t an appealing market right now. Issuance of offshore yuan bonds has been falling consistently since Beijing’s decision to devalue its currency by 2% in August last year—the prospect of another yuan devaluation has sapped much of the appeal of such bonds for offshore investors.

However, Ivan Chung, an associate managing director at Moody’s Investors Service, said selling yuan-denominated sovereign debt promotes Hungary as a yuan hub, partly by establishing a benchmark off which Hungarian firms can issue their own yuan bonds.Bank of China opened a yuan clearing center in Budapest last October, ...This follows a pattern seen in other places. The United Kingdom issued a 3 billion offshore yuan bond in October 2014,...
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Deutsche Bank und ihr Derivativecasino

2
17.04.16 10:30
anlässlich der Zulassung der Deutschen Bank von Sonderprüfungen beim Goldhandel fragt Mish, man sollte sich mal fragen was ist nicht manipuliert, und sich diese ungeheure Summe von €515 Milliarden in “positive derivative values” in comparison to €496 billion in “negative derivative values” ansehen

Hooray! Deutsche Bank is about €20 billion to the good. But how much was bet?
hier die Auflistung des Casinos
mishgea.files.wordpress.com/2016/04/...bank-derivatives-2.png

The total size of Deutsche Bank’s derivatives casino is €21.39 trillion, notional.

Casino Breakdown

Interest Rate: €15.41 trillion
Currency Related: €4.78 trillion
Equity Index: €0.90 trillion
Credit Related: €0.27 trillion
Commodity Related: €0.08 trillion

How Much Risk on €21.39 Trillion?Perhaps surprising little. After all, interest rate risk could easily be controlled with a few timely phone calls from the Fed and ECB.
.....
mishtalk.com/2016/04/15/...mission-it-rigged-gold-and-silver/
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Doha und Auswirkungen

4
17.04.16 10:42
www.theguardian.com/business/2016/apr/16/...-prices-production

Abhishek Deshpande, lead oil market analyst with Natixis, der wohl massgeblich das Treffen arrangierte, weist daraufhin,dass es ein ausserordentliches Treffen ausserhalb des gewöhnlichen Terminkalenders ist. Wichtig sei die Rolle die Russland dabei spielt.  Offensichtlich seien Kürzungen bisher nur von Ländern ausserhalb der OPEC Kartells erfolgt.Deshpande and Scott Roberts, senior portfolio manager, co-head of high yield at Invesco sagen, dies Meeting würde nicht unmittelbar die Probleme lösen. es sei mehr symbolisch. Auf jeden Fall würde Iran nicht kürzen und OPec produziert 1m Barrels mehr als die offizielle Quote von 31,5m Und Saudiarabien wird einer Reduzierung nicht zustimmen ,wenn Iran nicht reduziert

....There’s a very good chance that oil prices retreat after the meeting, said Charlie Nedoss, senior market strategist at LaSalle Futures Group. He said the price rise ahead of the meeting was likely from traders looking to avoid being caught on the wrong side of whatever is the outcome. Further, the lack of an agreement could push US prices back down to $38 or $37, he said.

There’s still a global oil glut, even though demand is strong. Deshpande said without an agreement, global supply will outstrip demand by 1m barrels a day in 2016, adding to the already burdensome inventories worldwide. With an agreement that doesn’t include Iran, that surplus will still average to a hefty 800,000 barrels a day this year.“I think it’s just too early to expect something like that,” Deshpande said, adding that Saudi Arabia would likely refuse to any production cuts without Iran agreeing to curb output.....

Also wird der Ölpreis wohl wieder fallen am Montag
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Mit wem wir es zu tun haben

3
17.04.16 10:56
Draghis Ober-Hiwi, der EZB-Chefvolkswirt Peter Praet, hat gegen Ende des letzten Jahres klar und deutlich betont, dass die EZB eine Inflation um jeden Preis lostreten wird. Wie gesagt, ohne Rücksicht, koste es, was es wolle. Draghi-Anhänger Praet verteidigte den kompromisslosen Aktionismus der EZB hinsichtlich einer Inflationierung und wies gleichzeitig darauf hin, dass es diesbezüglich auch definitiv keine Tabus gäbe. Seine Statement gipfelte ja dann in dem mittlerweile fast legendären Ausspruch:

"Wenn man genug Geld druckt, bekommt man immer Inflation. Immer!"

Damit dürfte wohl für jedermann klar erkennbar sein, welches Ziel die momentan die an den maßgeblichen Schaltstellen agierenden EZB-Fürsten verfolgen, denn die haben offenbar nur einen einzigen Plan: Die Politik des massiven Gelddruckens so lange wie möglich fortzusetzen.

Und dass der inflationäre Effekt, den wir besonders stark in den letzten Jahren bei den Vermögenspreisen wie Anleihen, Aktien, Immobilien, Kunstgegenständen, usw., beobachten konnten, auch in andere Bereiche überschwappt, sprich steigende Lebensmittel- und Spritpreisen, steigende Wohnungsmieten und Energiekosten, etc., das dürfte auf der Hand liegen. Man muss eben nur genug Geld drucken, sprich den geldpolitischen Wahn auf die Spitze treiben. Es mehren sich die Anzeichen, dass eben auch die im üblichen Sprachgebrauch gängige Inflation für Güterpreise virulent zu werden beginnt.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Oilprice hat einige interessante Artikel zu Irak

2
17.04.16 11:05
von Charles Kennedy und den Unmengen von Tankern, die da warten um zu laden
oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...ffic-Jam-Off-Iraqi-Coast.html
oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/...Rich-Kirkuk.html

sowie über die Entwicklung in Libyen ,das noch immer keine richtige Regierung hat
oilprice.com/Geopolitics/Middle-East/...th-Reaches-Climax.html
TRIPOLI—The battle for control over Libya is the battle to control Libya’s oil wealth, and it reached its climax on 7 April when the National Oil Corporation (NOC) in Benghazi put its full backing behind the new UN-backed government in neighboring Tunisia.

On Thursday, the NOC addressed a letter to the Fayez Serraj, head of the United Nations-backed Presidency Council, informing him that all oil revenues collected by the NOC would be sent to the new Council’s approved bank account in what amounts to official recognition of Libya’s new unity government.....

aber da sind noch massive Probleme mit den anderen Parteien und zwischen den Zuständigen für das Öl....

nur sollte man nicht vergessen, dass sowohl Iran als auch Irak und Libyen bald wieder mehr produzieren. Inzwischen produziert auch Angola mehr als Nigeria
www.vanguardngr.com/2016/04/...s-nigeria-crude-oil-production/

kein Wunder , der Terminal von Shell in Nigeria wurde bombardiert und läuft erst wieder im Mai www.businessinsider.de/...production-risk-2016-3?r=US&IR=T

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

zu #122814

4
17.04.16 11:05

Nicht der Staat geht pleite, sondern seine Bürger!
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

zu # 813

5
17.04.16 11:13
Japan versucht bereits seit vielen Jahren vergeblich zu reinflationieren. Außer dem Aufbau einer riesigen Kreditblase zeigten die Maßnahmen der Regierung und der Notenbank in der Realwirtschaft jeweils nur kurzfristig Wirkung - von Nachhaltigkeit keine Spur.    
(Verkleinert auf 67%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 908199
Der USA Bären-Thread learner
learner:

Letztlich hat die Gier nach immer steigenden

10
17.04.16 11:53
Gewinnen den Kapitalismus dort hingebracht, wo er heute steht. Gerade der angelsächsische Kapitalismus sorgt dafür, dass am Ende große Teile der Bevölkerung verarmen.

Die Politik hat es zugelassen, dass Millionen Industriejobs in Billiglohnländer ausgelagert wurden. Die Kombination von Kapitaleinsatz und niedrigen Löhnen hat den Firmen sagenhafte Gewinne beschert.

Die Nutznießer sind die Gruppen, die es sich leisten können in solche Firmen zu investieren.

Eine der Grundlagen dieses Systems sind natürlich fallende Zollschranken, durch die dieses Spiel lediglich dem Kapital zugute kommt. Der Schutz heimischer Arbeitsplätze wurde zum Vorteil des Kapitals aufgegeben.

Seither haben die Gewerkschaften keine Verhandlungsmacht mehr, um eine gesunde Verteilung der Gewinne zu organisieren.

Insofern sind die Geldeliten und die Politik dafür verantwortlich, dass die EZB heute drucken muss, damit das System nicht kollabiert. Bisher gibt es zu wenig öffentliche Diskussionen, die diese Zusammenhänge abbilden würden.

Es gibt Länder, die etwas anders mit Billiglohnkonkurrenz umgehen. In der Schweiz zB müssen ausländische Firmen, die in der Schweiz arbeiten ausführen nachweisen, dass die Arbeiter schweizerische Stundenlöhne erhalten. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird muss mit sehr empfindlichen Strafen rechnen.

Eine Globalisierung die lediglich bewirkt, dass in entwickelten Industrieländern die Lohn- und Sozialstandards gesenkt werden, um die Gewinne des Kapitals zu steigern, gehört in die Mülltonne der Geschichte.

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