Der USA Bären-Thread

Termine zur Rückzahlung von Anleihen in 2015 (nur eine repräsentative Auswahl):

Alpha Bank

23.07.   1,0 Mrd.   -   27.08.  3,6 Mrd.   -   23.09.  950 Mio.   24.10. 500 Mio.
30.11.   1,5 Mrd.

Bank of Piraeus

06.07.   4,5 Mrd.

National Bank of Greece

24.06.   1,5 Mrd.   -   26.06   4,27 Mrd.   -   15.10.  4,1 Mrd.  -  26.11.  1,9

aktuelle Kurse von EUR-Anleihen der Eurobank Ergasias:

4,25 % - bis 26.06.17 - 53,34
1,60 % - bis 08.06.17 - 45,00

Umsätze bei allen Anleihen extrem dünn - Spreads zwischen Geld- und Briefkursen extrem hoch (zwischen 12 und 18 %)

- offenbar weil Europa vor den geostrategischen Interessen der Amis in Griechenland kapituliert hat.

Das Bailout-Progamm (1. Absatz) sieht vor, dass die EZB-Schulden auf die Rettungsschirme umgeschichtet werden. Dort können sie dann lange Zeit aufgeschoben werden. Am Ende zahlen Europas Steuerzahler für die Ausfälle. Die EZB darf keine Schulden erlassen, weil das ungesetztlich wäre. Daher also jetzt die Umschichtung (linke Tasche, recht Tasche) in ESM und Co.

Der Artikel ist schlecht geschrieben. Im dritten Absatz ist unklar, ob ELA-Notkredite gemeint ist. Schlicht falsch ist, dass die "griechischen Banken ...diese Anleihen kaufen und bei der EZB als Sicherheit für frisches Geld hinterlegen können", wie der Autor schreibt. Denn die EZB nimmt griech. Staatsanleihen schon seit geraumer Zeit nicht mehr als Kollateral an. Gemeint ist wohl, dass die EZB ihre ELA-Kredite-Linie für GR um 2 Mrd. aufgestockt hat, und dass die griech. Banken deshalb kurzfristige T-Bills bei der griech. Zentralbank hinterlegen können. Die griech. Zentralbank ist aber NICHT die EZB!

www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/griechenland-euro-iwf

Griechen bekommen letztes Angebot

Griechenland soll nach Informationen von ZEIT und ZEIT ONLINE ein neues Angebot unterbreitet werden. Die Hilfen sollen bis Jahresende verlängert werden – ohne den IWF.

Im griechischen Schuldenstreit bahnt sich eine dramatische Wendung an. Die Gläubiger Griechenlands wollen das vom Bankrott bedrohte Land mit einem ultimativen Angebot vor der Pleite bewahren. Nach Informationen von ZEIT und ZEIT ONLINE aus mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen soll dazu das laufende Rettungsprogramm bis Ende des Jahres verlängert werden. In diesem Programm sind zehn Milliarden Euro übrig, die eigentlich für die Rekapitalisierung der Banken verwendet werden sollten. Dieses Geld soll nun benutzt werden, um die griechischen Verbindlichkeiten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in den kommenden Monaten zu begleichen.

Die EZB beteiligt sich an der Finanzierung, indem sie der griechischen Regierung erlauben will, für zwei Milliarden Euro zusätzliche kurz laufende Staatsanleihen auszugeben. Die griechischen Banken würden diese Anleihen kaufen und bei der EZB als Sicherheit für frisches Geld hinterlegen können. Bislang hatte sich die Notenbank dagegen stets gewehrt. (??? konfus, siehe mein Kommentar oben, A.L.)

Dem Vernehmen nach sind sowohl Notenbankchef Mario Draghi als auch die Staatschefs der wichtigen Euroländer in das Projekt eingebunden. Als Gegenleistung wird von Griechenland erwartet, die bei einem Krisentreffen im Kanzleramt vor zwei Wochen vereinbarten Reformauflagen umzusetzen.

Der IWF würde sich an der Finanzierung vorerst nicht mehr beteiligen, weil er die Bedingungen dafür nicht mehr erfüllt sieht – dies dürfte vor allem in Deutschland auf Skepsis stoßen. Im Anschluss an die Verlängerung soll ein drittes Hilfsprogramm verabschiedet werden. Dabei gehe es um einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Milliardenbetrag. Der IWF wird sich auch daran nur beteiligen, wenn die Europäer einem Schuldenschnitt für Griechenland zustimmen.

eine Nebelbombe zum Verfallstag sein, lanciert von "interessierten Kreisen"...

Auffallend ist, dass keine andere große Zeitung dazu etwas berichtet. Nur Focus hat das Thema ebenfalls, beruft sich aber auf Die Zeit als Quelle.

Das Prozedere in # 102 läuft, so wie ich es verstehe, darauf hinaus, dass sowohl die EZB-Ansprüche als auch die IWF-Ansprüche gegenüber den Griechen auf die Rettungsschirme - und damit auf Europas Steuerzahler - umgeschuldet  werden.

Die Rettungsschirme wurden ursprünglich zur Staatenrettung (der PIIGS) geschaffen. Danach wurden sie zur Bankenrettung umgewidmet. Jetzt dienen sie letztlich dazu, dem IWF- und der EZB einen sauberen Exit zu verschaffen.

Grund: Der IWF darf keine Schulden stunden, und die EZB darf aus rechtlichen Gründen (verbotene Staatsfinanzierung) keine Schulden erlassen. Die Rettungsschirme hingegen "dürfen" beides.

Politisch ist das Ganze eine Katastrophe. Es beweist, dass Spielernaturen wie Tsipras und Varoufakis im Game of Chicken "die Institutionen" für dumm verkaufen können. Das werden die Spanier, Portugiesen und Italiener sicherlich aufmerksam beobachten - und damit den Euro endgültig zu Grabe tragen.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...r-griechenland-ab/

Martialische Sprüche: Lagarde lehnt „Gnadenfrist“ für Griechenland ab

Der IWF befleißigt sich einer bemerkenswerten Wortwahl: Es werde keine „Gnadenfrist“ für Griechenland geben, der fällige Kredit müsse sei am 30. Juni fällig. Statt dessen besteht sie auf einer Senkung der der Renten. Die Methoden des IWF gerade im Fall Griechenlands sind äußert umstritten. Fachleute werfen dem IWF zahlreiche Fehler in der Analyse vor.

Griechenland muss seine Schulden beim Internationalen Währungsfonds (IWF) pünktlich zum Monatsende begleichen. «Die Zahlung von Griechenland ist am 30. Juni fällig. Es gibt keine Gnadenfrist von einem oder zwei Monaten», sagte die IWF-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag laut dpa in Luxemburg, wo die Euro-Finanzminister über Griechenland berieten. «Wenn das am 1. Juli nicht bezahlt ist, ist es nicht bezahlt.» Die Regierung muss bis Ende Juni 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen.

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A.L.: Das ganze Getrommel Lagardes dient mMn nur dazu, dass der IWF Ende Juni pünktlich bedient wird. Er ist dann "fein raus". Die (faulen) Griechenschulden werden stattdessen auf die Rettungsschirme umgeschuldet und lasten fortan auf den Schultern von Europas Steuerzahlern. Das ist aber ebenfalls die (verbotene) Staatsfinanzierung - nur halt nicht durch die EZB.

Diese verlogene Kosmetik hätten sich die EU-Granden auch schenken können. Europa ist damit bereits zu einer Transferunion verkommen, in dem jeder jeden erpressen kann. Damit ist zugleich das Ende des Euros besiegelt, denn wenn die Transferzahlungen erst einmal im großen Stil beginnen, wird halb Deutschland auf die Straße gehen und Merkels Kopf fordern.

www.spiegel.de/wirtschaft/...wsblog-zum-schuldenstreit-a-1038796.html


Newsblog zur Griechenlandkrise: Keine Einigung bei Euro-Gruppen-Treffen

Mehrere Stunden saßen die Euro-Finanzminister zusammen, eine Einigung im Schuldenstreit gibt es aber nicht. Athen soll allerdings neue Vorschläge vorgelegt haben.

Keine Einigung in Luxemburg: Die Gespräche der Euro-Finanzminister sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Eurogruppe sei bereit, jederzeit zu neuen Beratungen zusammenzukommen, schreibt EU-Kommissar Valdis Dombrovskis via Twitter. In wenigen Minuten beginnt die Pressekonferenz.

"wenn die Transferzahlungen erst einmal im großen Stil beginnen, wird halb Deutschland auf die Straße gehen und Merkels Kopf fordern."
Die Deutschen gehen nicht auf die Strasse wegen solcher Lappalien. Und wenn schon, dann winken die Medien mit dem Populistenzaunpfahl.
Sie gehen nur auf die Strasse im Falle einer gewonnenen Fussball-WM, oder falls einmal das Benzin ausgehen sollte. Diese Spezies heißt Gutmensch, und dessen Evolution wurde nur durch 12 Jahre böse Fremdsteuerung unterbrochen.
Wenn sie alles verloren haben, und nichts mehr zu fressen, werden sie u.U. etwas wütend, aber Köpfe rollen dann sicher auch nicht.
Und die innere und äußere Ordnungsmacht war und ist in D schon immer sehr gut ausgestattet, warum auch immer.

Dem vorläufigen Bericht zufolge stellen die Schulden, die in Zusammenhang mit Maßnahmen der sogenannten Troika entstanden seien, einen "Verstoß gegen fundamentale Menschenrechte der griechischen Bürger" dar. Die Schulden seien deshalb "illegal, illegitim und verabscheuungswürdig". Aus diesem Grunde sollten die Schulden in Höhe von rund 320 Milliarden Euro nicht zurückgezahlt werden.

A.L. (gestern):

"Wir kommen zu dem Schluss, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen sollte, weil sie illegal, unzulässig und verabscheuungswürdig sind."

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4682#jumppos117063

Warum der Kurs in 2015 mit großen Gaps steigt: "Kurspflege" zur persönlichen Bereicherung der Vorstandsetage.

finance.yahoo.com/q/it?s=AMZN+Insider+Transactions

Die Mitgliedschaft Griechenlands in der Euro-Zone ist "illegal und illegitim", doch weder das Land, noch seine Bürger sind "verabscheuenswürdig". Ich liebe Griechenland und mag die Griechen, die ich in Deutschland kenne - sehr bescheidenene, nette und fleißige Menschen. Übrigens: Eine Griechen-Mafia spielt hierzulande keine Rolle. Griechen sind nach Türken, Italienern und Polen die viertgrößte Zuwanderungsgruppe. 2010 lebten in Deutschland rund 375.000 Griechen. (Quelle: Wikipedia)

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...g-oeffnen-koennen/

EZB zweifelt, ob griechische Banken am Montag öffnen können

Die EZB verschärft die Tonart in der Euro-Krise deutlich: Der französische Zentralbanker Benoit Coeuré soll gesagt haben, er wisse nicht, ob die griechischen Banken am Montag noch öffnen könnten. Offenbar schließt die EZB eine Banken-Panik in Griechenland nicht mehr aus.  

www.zerohedge.com/news/2015-06-18/...pree-2011-stocks-set-new-records

   Yesterday: Yellen sees global turmoil if no Greece deal.

   Today: Greece deal falls apart, ECB hints at bank runs; -> stocks hit record


A.L. Schon toll, was die Amis zum großen Verfallstag alles bewegen können.

Zwischen Montag und Mittwoch dieser Woche sind Einlagen im Wert von 2 Mrd. € abgehoben worden. Dies entspricht 1,5% der gesamten Guthaben griechischer Banken.

www.fuw.ch/article/rasanter-abfluss-von-griechischen-bankeinlagen/

www.capx.co/six-things-you-need-to-know-about-greek-banks/

Im Blog wird auch der Begriff "equity" angesprochen - deutsch: Eigenkapital.

Im Anhang der Chart der US-Aktien der National Bank og Greece. Bei einem permanenten Kurs unter 1,00 $ droht Delisting an der Nyse und Verlagerung an die Nasdaq.

- in meinen Augen eine Unverschämtheit. Die Begründung unten ist entsprechend hanebüchen. Als sich die Griechen das Geld ausliehen, herrschte noch Hochstimmung im Lande. Niemand sprach von "Illegalität". Jetzt, nachdem das Geld verprasst ist, kommt der Kater.

Kommt mir vor wie ein Säufer, dem man 20 Euro geliehen hat. Nachdem er das Geld versoffen hat, behauptet er, es nie erhalten zu haben.

www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/...ngen_id_4761417.html

Griechischer Ausschuss: "Die Schulden sind illegal"

04.33 Uhr: Ein vom griechischen Parlament eingesetzter Prüfausschuss hat die Zahlungsforderungen der internationalen Gläubiger an Athen als "illegal" eingestuft. Griechenland müsse daher nicht zahlen, heißt es in einem vorläufigen Prüfergebnis, das am Donnerstag im griechischen Parlament erörtert wurde.

Die weit links stehende Parlamentspräsidentin Zoé Konstantopoulou hatte den Prüfausschuss im April eingesetzt. Ihm gehören internationale Experten wie etwa der Belgier Eric Toussaint an, der mehrere Bücher zu den Themen Staatsschulden und Globalisierung geschrieben hat. Der Prüfausschuss stufte die Forderungen von Griechenlands ausländischen Gläubigern als illegal ein, denn diese hätten "das europäische und internationale Recht mit Füßen getreten ebenso wie die Menschenrechte". Ihr Vorgehen sei "schändlich" gewesen, "denn die Gläubiger und die Europäische Union haben ihre möglichen Folgen gekannt", hätten allerdings "die Augen vor den Verletzungen der Menschenrechte verschlossen", heißt es in dem Bericht. Die eindeutige Schlussfolgerung der Experten lautet: "Griechenland muss diese Schulden nicht bezahlen."

www.spiegel.de/wirtschaft/...wsblog-zum-schuldenstreit-a-1038796.html

www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/...ngen_id_4761417.html

10.00 Uhr: Der griechische Premierminister Alexis Tsipras hat bei vor einem Zusammenbruch der Eurozone gewarnt, wenn Griechenland aussteigt. "Ich denke, es ist offensichtlich. Es wäre der Anfang vom Ende der Euro-Zone sein. Wenn die politische Führung Europas ein Problem wie das von Griechenland, das für zwei  Prozent der Wirtschaft steht, nicht lösen kann, was wäre die Reaktion der Märkte auf Länder mit viel größeren Problemen, wie Spanien oder Italien, das zwei Billionen Euro Staatsschulden hat?", sagte Tsipras der italienischen Zeitung "Corriere della Sera".

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A.L.:

Erkennbar ist zumindest, dass Tsipras an seinem Konzept der Erpressung festhält. Seine Strategie ist, für den Fall eines Grexit den Teufel an die Wand zu malen - offenbar  in der Hoffnung, mit derlei Beschwörungen mehr für Griechenland rauszuholen und eine Transferunion "ohne Wenn und Aber" zulasten der Rest-Eurozone zu etablieren.

Eigentlich wäre er damit (innerhalb Europas) chancenlos, wenn nicht die Amis ihre geostrategischen Interessen ins Spiel gebracht hätten: Griechenland soll als Nato-Südflanke soll erhalten bleiben. Und dafür soll Europa via Rettungsschirme zahlen (der IWF will nicht mehr mitmachen, siehe # 106).

So schließt sich der Kreis vom anfänglichen Beitrittsbetrug der Griechen mit Goldman-Hilfe über das Abkassieren von zig Hilfspaketen, wobei Goldman-Draghi half (zuletzt mit ELA-Notfinanzierung) bis hin zur finalen Instrumentalisierung der US-Geopolitik, die Tsipras auch durch Anbiederung in Russland vorantrieb.

www.shtfplan.com/headline-news/...elieve-in-its-institutions_06172015

die mit erfreulich wenig Schaum vor dem Mund geschrieben sind:

http://blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/index.php/...teritaetsdebakel/

http://blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/index.php/...efahr-des-grexit/

Die als Beleg zitierten Zahlen sind allerdings teils zweifelhaft.

So steht z. B. im zweiten Link: "Die Verweigerung Griechenlands gegenüber der bisherigen Logik der Hilfsprogramme – die zu 90 Prozent der Bezahlung der Schulden an die Gläubiger dienen – ist die Folge eines demokratischen Entscheids der Griechen

H. W. Sinn kam bei Überprüfung der Zahlen zu ganz anderen Ergebnissen. Sinn zufolge floß nur ein Drittel in den Schuldendienst, ein weiteres Drittel floss in den chronisch defizitären Staat (= Deckung des Haushaltsdefizits), das letzte Drittel haben ultrareiche Griechen als Fluchtgeld ins Ausland transferiert, siehe hier: www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4682#jumppos117053

www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/...nd-russland-pipeline-turkish-stream

Gas-Deal mit Moskau: Bereits im kommenden Jahr soll mit der Verlängerung der Schwarzmeer-Leitung durch Griechenland begonnen werden. Finanziert wird sie von Russland.

Griechenland und Russland sind sich in den Verhandlungen um das russische Pipeline-Projekt offenbar einig geworden. Bereits im kommenden Jahr soll in Griechenland mit der Verlängerung der Gaspipeline Turkish Stream begonnen werden. Dazu sei in St. Petersburg eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, sagte Energieminister Alexander Nowak der Agentur Interfax zufolge. Nach Angaben von Nowak soll die Pipeline mit russischem Geld finanziert werden.

Nowak und der griechische Energieminister Panagiotis Lafazanis unterzeichneten auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg das Memorandum über die Zusammenarbeit beim Bau und Betrieb der Pipeline auf dem Territorium Griechenlands. Das Dokument geht von der Gründung eines gemeinsamen Unternehmens aus. Geplant sei die Bildung eines russisch-griechischen Joint Ventures, das zwischen 2016 und 2019 die Pipeline in Griechenland bauen solle, sagte Nowak nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Lafazanis hatte bereits vor Wochen im russischen Fernsehen erklärt, die Leitung des Projekts werde ein griechischer Staatskonzern übernehmen.

Sobald die EZB die ELA-Kreditlinie für die Griechen stoppt, ist Griechenland definitiv pleite.

Dazu ein Interview mit Jörg Krämer, Chefsvolkswirt der Commerzbank, in "Die Zeit":

www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/...paeische-zentralbank-ela-notkredite


...ZEIT ONLINE: Was erwarten Sie von dem Treffen der EZB?

Krämer: Ich glaube nicht, dass die EZB die ELA-Kredite völlig einstellen wird, weil das faktisch auf einen Rauswurf Griechenlands aus der Währungsunion hinauslaufen würde. Die EZB wird vermutlich auch nicht schon heute die Obergrenze für die ELA-Kredite einfrieren, weil das die griechische Regierung unmittelbar dazu zwingen würde, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Das halte ich unmittelbar vor einem Treffen der Staats- und Regierungschefs am Montag für unwahrscheinlich.

ZEIT ONLINE: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Krämer: Ich würde solche Maßnahmen eher erwarten, wenn die Staats- und Regierungschefs am Montag zu keinem Ergebnis kommen und diese dann auch signalisieren, dass sie keine Möglichkeit für eine Einigung sehen. Die EZB scheut politische Entscheidungen und wartet auf ein zumindest indirektes Mandat von der Politik....

Stocks are enjoying a big day following Federal Reserve Chairman Janet Yellen telling investors exactly what they wanted to hear: The economy is improving but big rate hikes aren’t in the cards. That turned the green light to speculators back on.

The most speculative stocks – measured by the Nasdaq – are the big winners.

Dow Jones industrial average is putting up huge gains – with the market measure up 1.2% to 18,153.44. But the Nasdaq composite index is the real star of the show – rising 73.92 points, or 1.5%, to 5138.80. That’s a whopper of a gain that puts the tech-heavy index even further beyond its dot-com fueled high back in 2000. The Nasdaq is up an impressive 8.5% this year.

Naturally, investors want to know what’s driving the gains. Today, the gains in the Nasdaq 100 are mostly about biotech – the very sector Yellen warned about last year. Seven of the top 10 percentage gainers in the Nasdaq 100 – the 100 largest non-financial stocks in the Nasdaq – today are all biotech or healthcare related.

americasmarkets.usatoday.com/2015/06/18/...ks-are-crushing-it/