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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Allerdings

2
12.04.15 13:57
sieht es bzgl. Nahrungsmittelpreise in den USA wie folgt aus:
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Der USA Bären-Thread 816690
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

@800

 
12.04.15 15:14
etf notiert in Euro. Das sind wohl auch Währungsgewinne bei. In Euro sehen die Rohstoffcharts komplett anders aus. Eigenlich erschreckend, wie der Euro abkackt.
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

ok

 
12.04.15 15:16
in Euro / relativ in Euro
anscheinend ist der Basic Res. ein Eurohedge ETF? Dann kommt hin.
Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Null koma nix

4
12.04.15 16:18

Nullwachstum in den USA -


11.04.2015  |  Claus Vogt


Fed-Modell signalisiert Stagnation im ersten Quartal 2015

Am 20. Februar 2015 habe ich Sie an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, dass sich in den USA ein Konjunkturabschwung ankündigt. Inzwischen hat sich das Bild weiter eingetrübt, da die meisten treffsicheren Frühindikatoren ihre Abwärtstrends fortgesetzt haben. Einige dieser Indikatoren notieren sogar schon auf Niveaus, die sie in der Vergangenheit ausschließlich in Rezessionen erreicht haben.

In diesem Zusammenhang haben wir unseren Lesern in der vor gut zwei Wochen erschienenen April-Ausgabe von Krisensicher Investieren ein neues Prognosemodell vorgestellt, das von der US-Zentralbank veröffentlicht wird. Erklärtes Ziel der Zentralbankbürokraten ist es, mit Hilfe dieses Modells eine möglichst zeitnahe und korrekte Schätzung des Wachstums des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf Quartalsbasis zur Verfügung zu stellen. Dazu verwenden sie die regelmäßig veröffentlichten und allgemein zugänglichen makroökonomischen Daten, die für die Berechnung des BIP relevant sind.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen im Zeitablauf in Grün die Ergebnisse dieses Prognosemodells für das erste Quartal 2015. Die blaue Linie darüber bildet die Konsensprognose der Wall Street-Volkswirte ab, während das blaue Band die Spanne der Wall Street-Schätzungen erfasst.

www.goldseiten.de/artikel/...t-fuer-Aktien-gut-fuer-Gold-.html


Kein Aprilscherz: Fed-Modell fällt am 1. April auf 0,0%



Statt mit Zinserhöhungen, gehts mit QE4 weiter cool. Na sowas
laugthing

Navigator.C

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Stan Druckenmillers "ungutes Gefühl"

2
12.04.15 16:47
www.zerohedge.com/news/2015-04-11/...s-tempting-invest-will-end-very-

Deutsche Zusammenfassung:

Druckenmiller - einst geschätzter Partner von Soros - hat aktuell ein ähnlich ungutes Gefühl, wie es in 2004 beschlichen hatte, als die Fed die Zinsen bei 1 % beließ - obwohl die US-Wirtschaft um nominal 9 % gewachsen war. Die Fed begründete dies damit, man solle zur Sicherheit lieber etwas großzügiger sein, um das zarte Aufschwungspflänzchen nicht vertrocknen zu lassen. Die Sprüche klangen verdammt ähnlich wie heute.

2005 erfuhr Druckenmiller von einem Bear-Stearns-Insider, dass ihn sein Riecher nicht betrogen hatte. Die von Greenspan angeschobene Hauspreisblase legte den Rückwärtsgang ein. Das Ganze gipfelte im seriellen Banken-Crash von 2008.

Aktuell sind die die Fed-Zinsen nach Auffassung Druckenmillers geradezu grotesk niedrig, was immer mehr Anleger und Fondsmanager "ins Risiko treibt". Je länger diese Leute außerhalb der Risk-Curve agieren, desto übler wird der allfällige "Reset".  Ein besonderes Problem dabei: Je länger dieser Risk-Trade "klappt" (= Trendfortsetzung), desto stärker werden von den Akteuren die Risiken ignoriert. Eine klassisches "Minsky"-Ponzi-Spiel.

Die Fed hatte 2008 vollkommen verantwortunglos gehandelt. Nachdem die von Greenspan angeschobene Hauspreis-Blasen-Strategie kläglich gescheitert war, hat sie, statt aus Schaden klug zu werden, einfach nur "den Einsatz verdoppelt"("doubled down") und mit jahrelangen Nullzinsen und QE die nächste Mega-Blase losgetreten - in der Hoffnung, dass sich schon irgendwann ein nachhaltiger organische Aufschwung einstellen werde.

Doch nun hat Druckenmiller schon wieder das ungute Gefühl, das ihn 2004 plagte. Er weiß aktuell noch nicht genau, was es ist (wie damals), aber es "sagt ihm", dass die Chose diesmal noch übler enden werde. Aktien seien so überbewertet wie zuletzt in der Mega-Blase von Sommer 1999 bis März 2000. Nur 1929 sei die Bewertung noch höher gewesen. Die Kreditaufnahme der Firmen sei aktuell noch waghalsiger als in der 2006/2007-Periode. Damals wurd 700 Mrd. aufgenommen, in den letzten zwei Jahren waren es bereits 1,1 Billionen. Damals war 20 % low-grade (convenant light), jetzt sind es über 60 % low-grade. In den Firmen-Bilanzen tauche die hohe Verschuldung nicht auf, weil die Firmen für 567 Mrd. Dollar Aktienrückkäufe veranlasst hätten.

Vom Timing her kam Druckenmillers letztes "ungutes Gefühl" 4 Jahre vor dem (Lehman-)Crash auf. Dass es aktuell wieder aufkommt, spricht daher nicht zwingend für einen unmittelbar bevorstehenden Kollaps. Daher kann auch D. nicht genau sagen, WANN der große Knall kommt. DASS er kommt, hält D. jedoch für einigermaßen sicher. Anderenfalls wäre es das erste Mal in der langjährigen Wirtschaftsgeschichte, dass eine kreditfinanzierte Mega-Sause ein gutes Ende nähme.

www.zerohedge.com/news/2015-04-11/...s-tempting-invest-will-end-very-




einfach nur "das Doppelte gesetzt", weil das alte (Hauspreisblase) nicht mehr ausreichte. Der nächste "Lehman-Crash" wird daher noch weit übler ausfallen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

fehlender Chart zu # 804

 
12.04.15 17:06
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

VIX auf bullischem Selbstgefälligkeits-Tief

 
12.04.15 19:26
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 816730
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Die ersten Unternehmer reisen schon nach Iran

3
12.04.15 20:05
Die Wirtschaft stellt sich auf das Ende der Iran-Sanktionen ein. Zuerst müssen die Finanzgeschäfte wieder laufen. Die große Frage ist: Wie reagiert der Ölpreis

„Es wird wohl nicht den einen Moment der Aufhebung geben, sondern einen Prozess“, sagt Daniel Bernbeck, der Geschäftsführer der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer zu Teheran. Auch nach der Bekanntgabe einer Suspendierung oder Aufhebung der Sanktionen brauche es aller Voraussicht nach Monate, um den Beschluss praktisch umzusetzen. Der amerikanische Präsident kann die Sanktionen seines Landes suspendieren, bevor der Kongress später zuzustimmen hat. In der EU und bei den Vereinten Nationen ist dazu jedoch die Einberufung einer Sitzung erforderlich, auf der ein entsprechender Beschluss gefasst wird.

Erst mit einer Verzögerung von vielleicht einem Jahr werde es Abschlüsse bei Investitionsgütern und Anlagen geben, sagt Bernbeck. Zunächst müssten Verträge für Großprojekte unterzeichnet und die dafür nötigen Finanzierungen über Bankenkonsortien gefunden werden. Gerade bei den Banken dürfte nach den horrenden Strafzahlungen, die amerikanische Behörden gegen europäische Häuser verhängt haben, die Zurückhaltung am größten sein. Seit der Bekanntgabe des Rahmenabkommens von Lausanne reisen aktuell viele Unternehmensvertreter – im Vorgriff auf die Änderung der Rechtslage – nach Iran, um Geschäftsmöglichkeiten zu sondieren und alte Kontakte zu reaktivieren oder neue zu knüpfen, berichtet Bernbeck.........

Die Aufhebung der Finanzsanktionen ist aus einem anderen Grund für die iranische Wirtschaft wichtig. Iran exportiert gegenwärtig Erdöl vor allem nach China und nach Indien. Die Einnahmen aus diesem Export bleiben jedoch auf Konten bei chinesischen und indischen Banken stehen. Die Währungen beider Länder sind nicht konvertierbar, so dass Iran sie nicht zum Kauf von dringend benötigten Waren aus Europa und den Vereinigten Staaten verwenden kann. Allein auf chinesischen Banken soll Iran umgerechnet 50 Milliarden Dollar geparkt haben. Sobald die Finanzsanktionen aufgehoben werden, kann Iran Öl und Gas wieder gegen Euro und Dollar verkaufen und den Erlös auf Banken anderer Länder transferieren und dort verwenden.

Einnahmen aus dem Ölexport sind weiter die Voraussetzung für die dringend erforderliche Modernisierung der gesamten Wirtschaft. Für diese Investitionen benötigt Iran in den kommenden Jahren mehr als 100 Milliarden Euro je Jahr, die bei dem drastisch gesunkenen Ölpreis nur durch eine massive Anhebung der Fördermengen an Öl und Gas zu erzielen sind. Die Rückkehr Irans auf den Ölmarkt dürfte den Ölpreis kurzfristig weiter unter Druck setzen. Iran verkauft traditionell auf dem Spotmarkt und nicht über langfristige Lieferverträge. Die derzeit niedrige Fördermenge und der gesunkene Ölpreis schränken den finanziellen Spielraum für Großprojekte stark ein. Irans Ölexport sank von 2,5 Millionen Barrel am Tag im Jahr 2011 als Folge der Sanktionen innerhalb von zwei Jahren auf 1,1 Millionen Barrel. Iran deckt jedoch etwa 80 Prozent seines Staatshaushalts aus dem Export von Öl und Gas.
Weniger Erdgas, mehr Öl

Drei wichtige Bereiche werden von einzelnen Ländern dominiert. So werden überwiegend amerikanische Unternehmen mit ihren Technologien die veraltete Öl- und Gasbranche Irans modernisieren. Iran will die Förderkapazität für Erdöl von gegenwärtig 3,5 Millionen Barrel auf 6 Millionen Barrel steigern , also auf den Wert aus der Zeit vor der Revolution von 1979. Frankreich dominiert hingegen die Automobilindustrie, die wichtigste Branche Irans außerhalb des Öl- und Gassektors. Renault und Peugeot haben Werke aufgebaut, als deutsche Autohersteller davor zurückschreckten, weil sie ihren amerikanischen Absatzmarkt nicht verlieren wollten.
Iran produziert gegenwärtig im Jahr 700.000 Automobile, will die Produktion aber wieder auf über 1 Million Fahrzeuge erhöhen. Voraussetzung ist dafür, dass die Sanktionen nicht länger die Einfuhr von Komponenten verhindern. Lieferanten aus Deutschland und Italien seien hingegen traditionell in den Bereichen Petrochemie, Kraftwerksbau, Stahl und Aluminium stark, so Schoeltzke.

Die Regierung will weniger Erdgas exportieren und das Geschäft mit Flüssiggas überwiegend Qatar überlassen; ....
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...agedArticle=true#pageIndex_2
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Warum eine Milliarden-Klage der Griechen Erfolg

3
12.04.15 20:17
haben könnte
www.huffingtonpost.de/2015/04/12/...66.html?utm_hp_ref=germany
Vor allem mit die Forderung auf Rückzahlung der Zwangsanleihen hat laut "Focus Online" auch juristisch Bestand. Selbst der wissenschaftliche Dienst des Bundestages soll dem Bericht zufolge Chancen für die Griechen sehen.

In einer Untersuchung aus dem Jahr 2014 hätte der Dienst zugestehen müssen, dass zumindest die Forderung auf Rückzahlung der Zwangsanleihe vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag durchaus Erfolg haben könnte. Die Rückzahlung würde sich laut dem Bericht zwischen sechs und zwölf Milliarden Euro bewegen.

dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800451.pdf
.... Der Zwei-plus-Vier-Vertrag habe das Ziel gehabt,
eine abschließende Regelung herbeizuführen, „und es wurde deutlich, dass es
weitere (friedensvertragliche) Regelungen über rechtliche Fragen [...] nicht
geben werde. Hieraus ergab sich auch, dass die Reparationsfrage nach dem
Willen der Vertragspartner nicht mehr geregelt werden sollte. Diesem Vertrag
haben die der KSZE angehörenden Staaten in der Charta von Paris am 21. No
vember 1990 zugestimmt; zu diesen Staaten gehört auch Griechenland.“

Dieser Sichtweise steht entgegen, dass der Zwei-plus-Vier-Vertrag die Frage
von Reparationsansprüchen mit keinem Wort explizit erwähnt.
Der Bundes
gerichtshof hat zwar im Jahr 2003 die Auffassung vertreten, der Vertrag regele
auch die Reparationsfrage abschließend (Az. III ZR 245/98), diese Entschei
dung ist aber nicht per se völkerrechtlich verbindlich. Und in der Charta von
Paris heißt es nur, der Zwei-plus-Vier-Vertrag werde „zur Kenntnis“ genom
men. Dass diese Kenntnisnahme extensiv dahingehend ausgelegt werden kann,
dass sie einen expliziten Reparationsverzicht auch Griechenlands bedeute, ist
nach dem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes eine offene Frage.

Einen formellen Verzicht Griechenlands hat es zumindest nach Kenntnis der
Fragesteller bislang nicht gegeben. Zudem ist dem Völkerrecht ein „Verfalls
datum“ für Reparationsansprüche fremd. Die Interpretation, durch eine Art
„Fristablauf“ hätten sich etwaige griechische Ansprüche erledigt und weitere
Forderungen gefährdeten die Rechtssicherheit, ist nicht zwingend.......
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US Federal Government - eine kurze Bilanz

 
12.04.15 21:35
Die folgenden Daten beziehen sich alle auf das Stichquartal Q4/2014 und stammen von der Website der St. Louis Fed Economic Data (FRED).

Federal Debt: Total Public Debt       18,14 Bio. $

Federal government total receipts (alle Einnahmen)   3,36 Bio. $

Federal government total expenditures (alle Ausgaben)   rd. 4 Bio. $

davon: current transfer payments (Transferleistungen)   2,6 Bio. $
      davon: grants-in-aid (Hilfszahlungnen) to state and local governments  
                                                                           510 Mrd. $

Einnahmen minus Transferleistungen   736 Mrd. $

Gross government investment (Bruttoinvestitionen der Regierung)   256 Mrd. $
- nicht gerade üppig!
Der USA Bären-Thread 816742
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Reale Nettoinvestitionen der US Staaten und

4
12.04.15 21:41
Kommunen

Real net government investment - state and local (2013)   78,6 Mrd. $

Diese Summe muss man im historischen Kontext (Chart) sehen.
Der USA Bären-Thread 816743
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Liquiditätswarnung aus UK

5
12.04.15 22:55
In einem Artikel in "The Telegraph" vom 21.03.15 mit dem Titel "Liquidity crisis could spark the next financial crash" (Eine Liquiditätskrise könnte den nächsten Finanzcrash auslösen) weist der Autor unter Berufung auf Finanzkreise auf starke Liquiditätsdivergenzen bei Anlageinstrumenten hin. Liquiditätsprobleme gebe es inbesondere bei Unternehmensanleihen.

www.telegraph.co.uk/finance/markets/...xt-financial-crash.html

Im Anhang der 20Jahre-Wochenchart des DJ Corporate Bond Index Total Return.  
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 816762
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Chinas Exporte weit unter Erwartung: -15 %

5
13.04.15 07:53
Der Exportrückgang betrug -15 % gegenüber März 2014. Analysten hatten stattdessen ein Plus zwischen 10 und 12 % prognostiziert. Die Importe fielen um -12,7 %. Damit lag der Handelsüberschuss im März bei mageren 3,1 Milliarden, während "der Konsens" von 45,4 Mrd. ausgegangen war. Im Februar betrug der Überschuss noch 60,6 Mrd.

www.marketwatch.com/story/...ports-far-worse-than-expected-2015-04-12

China March exports far worse than expected
   
LOS ANGELES (MarketWatch) -- China's exports and imports for March both fell sharply from a year earlier, according to data released Monday. Exports dropped 15% from March 2014, widely missing expectations for a substantial jump, with Reuters having tipped a 12% gain and The Wall Street Journal citing forecasts for a 10% rise. Imports were likewise weak, falling 12.7%, against a projected drop of 12% in the Wall Street Journal survey. The resulting trade surplus totalled $3.1 billion for the month, a fraction of the $45.4 billion predicted by Reuters and well off from February's $60.6 billion. The Chinese stock markets seemed to largely ignore the data, however, with Hong Kong's Hang Seng  up 0.4%, and the Shanghai Composite up 1.3% as broker stocks rallied on reports of further easing for investing rules in China.

Die Märkte haben die schlechten Zahlen aus China weitgehend ignoriert:

Der USA Bären-Thread 816814
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

# 812 - Illiquidität als Crash-Auslöser

3
13.04.15 08:52
Auch Jamie Dimon (CEO von Bank of America) warnt vor aufkommender Illiquidität: Als erstes Warnzeichen sei bereits in vielen Assets eine rückläufige Markttiefe zu beobachten. Dimon nennt Illiquidität als Auslöser für kommende Flash-Crashs.

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4628#jumppos115723

In dem Posting hatte ich auch auf den Flash-Crash in US-Staatsanleihen im Herbst 2014 hingewiesen.

Weitere Zitate daraus:

The items mentioned above (low inventory, reluctance to extend credit, etc.) make it more likely that a crisis will cause more volatile market movements with a rapid decline in valuations even in what are very liquid markets. It will be harder for banks either as lenders or market-makers to “stand against the tide.”

Perhaps more important are the JPM chief’s observations about liquidity in credit markets which, as regular readers are no doubt aware, is a topic we’ve been pounding the table on literally for years:

There already is far less liquidity in the general marketplace: why this is important to issuers and investors

Liquidity in the marketplace is of value to both issuers of securities and investors in securities. For issuers, it reduces their cost of issuance, and for investors, it reduces their cost when they buy or sell. Liquidity can be even more important in a stressed time because investors need to sell quickly, and without liquidity, prices can gap, fear can grow and illiquidity can quickly spread – even in supposedly the most liquid markets.

Some investors take comfort in the fact that spreads (i.e., the price between bid and ask) have remained rather low and healthy. But market depth is far lower than it was, and we believe that is a precursor of liquidity.....



www.cnbc.com/id/102576558

Is market liquidity your number one concern?

European investors have thrown their weight behind comments by Jamie Dimon, the CEO of JPMorgan, this week who warned of the risks that reduced liquidity was having on global asset markets.

William de Vijlder, the group chief economist at BNP Paribas, called this the main issue that markets were currently facing and was relieved that the problem was now coming to the fore.

"The concern I have is the following, that markets go up based on monetary liquidity - central bank injections - and they go down based on a reduction in market liquidity," he said.

He added that a lack of market liquidity could be highlighted during the "final phase" of a bubble in a particular asset class. He explained that a number of traders could be stung making short term moves as the clock runs down before a steep correction.

"All of a sudden, the music changes," he said....

A.L.: Mit dem letzten Satz spielt de Vijlder auf das 2007-Zitat von Chuck Prince (Citigroup) an, der sagte, "man müsse tanzen, solange die Musik spielt". Wie wir wissen, kam kurze Zeit nach diesem Spruch (im ersten Halbjahr 2007 sprach jeder Investment-Fuzzi von Überliqudität und Anlagenotstand....) erstmals ernste Illiquidität auf, die u. a. PE-Übernahmen ab Sommer 2007 unmöglich machte und den schleichenden Tod der Depfa einleitete. (Die HRE ging daran zugrunde, dass sie die strauchelnde Depfa aufkaufte.)
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Margin Call from Hell

10
13.04.15 10:18

Das haben die Boyz von der Fed doch mal wieder sauber hinbekommen. Erst wird die Welt im Zuge von QE mit Billionen von Dollar geflutet, und dann, nachdem diese Gratis-Kohle in der ganzen Welt nach rentierlichen Anlagen gesucht hat, beendet man QE, winkt mit Zinserhöhungen, was den Dollar gegenüber anderen Währungen erstarken lässt und den Schuldendienst vieler Kreditnehmer erhöht und nimmt desweiteren in Kauf, dass der folgliche Abzug des Hot Money wahrscheinlich in vielen Schwellenländern verheerende und destabilisierende Auswirkungen haben wird. Diese Instabilitäten lassen Anleger wiederum in die sichere Fluchtwährung des US-Dollar ziehen, was die Dollar-Stärke zusätzlich anheizt. Das unter Volldampf laufende Quantitative Easing der BoJ und der EZB sind die weiteren Zutaten zu einem Rushing Back in den Dollar. Dass da folglich in so manchen Märkten die Dollar-Liquidität versiegt, kann da wohl kaum verwundern. Ambrose Evans-Pritchard machte im Dezember letzten Jahres schon darauf aufmerksam, dass die Fed den Trigger gezogen hat und bei ausstehenden 5,7 Billionen US-Dollar Schulden viele Schwellenländer "on the wrong side of the Dollar" positioniert wären und nun von dem globalen Geld-Hegemon quasi einen "margin call from Hell" bekämen.

Die Fed verhält sich wie eine Welt-Zentralbank, betreibt aber letztendlich nur eine Geldpolitik in ihrem ureigenen Interesse. China gründet nicht aus Jux und Tollerei die AIIB, die haben wie viele andere Länder auch die Schnauze gestrichen voll von dem Dollar-Imperialismus. In einer globalisierten und vernetzten Welt ist ein Macho-Verhalten a la "Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem" in dieser Form nicht mehr tolerierbar und es erscheint logisch, dass es für die Restwelt unakzeptabel ist, wenn nur ein einziges Land die totale Kontrolle über die Welt-Reservewährung hat. So ist beispielsweise der Vorschlag, die Sonderziehungsrechte (SDR) des IWF als neutrale Welt-Reservewährung zu etablieren, stets am Veto der USA gescheitert, da sie als einzige Nation eine Sperrminorität im IWF besitzen. Was ja auch aus der US-Interessenslage logisch ist, wenn man es sich mit dem Dollar-basierten Welthandel ja so richtig schön wohlig-parasitär eingerichtet hat. Daher wird alles, was das Dollar-System ernsthaft bedroht, von den USA unbarmherzig bekämpft werden. Die Amis werden wahrscheinlich auch nicht einmal zögern einen dritten Weltkrieg anzuzetteln, falls ihr Dollar-Privileg ernsthaft in Gefahr geraten sollte.

Aber vorher wird erst einmal das übliche Folterinstrumentarium ausgepackt, falls missbeliebige Länder nicht so spuren, wie es der Hegemon vorgibt: Sanktionen, Währungskriege, "farbige" Revolutionen, Manipulationen der Rohstoffpreise, ungünstige Bewertungen von den Rating-Agenturen, massive Strafen für ausländische Banken für unangemessenes Verhalten, was letztendlich sogar in einem Handels-Verbot und Ausschluss von der Teilnahme am internationalen Banken-System enden kann.

Bislang wurde stets unmissverständlich mit Nachdruck klar gemacht, wer in den wirtschaftlichen und finanzpolitischen Dingen rund um den Globus das letzte Wort hat.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

was erwartet uns, wenn Labour die Wahl gewinnt?

3
13.04.15 11:22
As the polls stand, the British election on May 7th looks likely to result in a Labour minority government; a model for the FT by Populus gives Ed Miliband an 80% chance of being the next prime minister. May 2015's seat calculator has Labour 10 seats ahead; none of the other models gives the current Conservative/LibDem coalition a majority (even if such a deal could be resurrected). In contrast, three out of the five models suggest Labour can govern with the support of the Scottish and Welsh nationalists*.

Although he has been dubbed "red Ed" by the tabloids, Mr Miliband's programme is nothing like as left-wing as the manifestos of the 1974 or 1983 Labour parties. But he has deliberately tried to distance himself from the Blairite legacy. While Tony Blair showed himself comfortable (in both office and retirement) with the existence of the rich, Mr Miliband has proposed a 50% tax rate, a mansion tax on houses worth over £2m and the end to the status of non-doms, a way that rich foreigners can avoid tax on their overseas income whilst living in Britain.
In fiscal terms, Labour is arguing that it will balance the current Budget (excluding investment spending) by 2020.
Keynesian economists will argue that this is a much more sensible approach than the Conservative plan to balance the overall budget, largely on the back of spending cuts. Indeed, an outright Labour victory could be seen as either a Krugman moment (a test of whether the policies of the New York Times columnist will produce faster British growth and thus eventually bring the deficit down) or a Piketty moment (a test of whether higher taxes will reduce inequality without damaging growth, or will just drive mobile rich people and businesses away).

However, a minority Labour government would not be in control of its financial destiny, but dependent on the votes (on an issue-by-issue basis) of the nationalists. They are to the left of Labour in fiscal terms, arguing strongly against austerity; earlier this year, Nicola Sturgeon, the SNP leader, argued for extra spending of £180 billion (over five years) in the next Parliament. Many Labour backbenchers will also be happy to resist cuts. Deficit-cutting might to wait.

So a minority Labour government might be more left-wing than even Mr Miliband might want. Would the markets then be able to force the government to change course, in a British version of the Mitterrand moment? It is an interesting question. Take UK government bonds, or gilts. A bigger government deficit might cause yields to rise, but they are very low by historic standards; pension funds, insurance companies and banks all have to buy them for regulatory and accounting purposes. Britain also has an average debt maturity of 18 years; that makes it hard for the markets to force a crisis. And, of course, unlike Greece, Britain borrows in its own currency.

A sharp rise in bond yields would pose some interesting questions for the Bank of England, which owns £375 billion of gilts through its quantitative-easing programme, and its governor Mark Carney (who turns out to be a non-dom himself). Would a yield rise, by threatening the recovery, force the Bank to resume QE?.....

www.economist.com/blogs/buttonwood/2015/04/...wing-governments

General election chaos could trigger 'Lehman moment' for pound
Experts warn that pound could fall to as low as $1.35 against the dollar over the coming weeks, as traders brace themselves for "messy outcome" after May's general election .
Official data this week could show the UK entered deflation in March for the first time in at least a quarter of a century. This would weaken the pound from its current level of $1.4630 against the dollar and send sterling closer to its 2010 post-election low of $1.4230.

Kathleen Brooks, research director at Forex.com, said the pound would “drop like a stone” if Office for National Statistics (ONS) data showed a big drop into deflation, against current expectations that price growth, as measured by the consumer prices index, remained at a record low of zero last month.

Ms Brooks said election uncertainty was an even bigger driver of sterling’s weakness. She warned that Britain could experience another “Lehman moment” in the event of a hung parliament, with the pound moving closer to the low of $1.35 seen in 2009 after the US investment bank collapsed.

Kit Juckes, an economist at Societe Generale, said traders were braced for a “messy outcome” after the May 7 poll that would drive sterling to $1.40 against the dollar if the euro also continued to weaken against the greenback.

“I can’t see how the election can provide a positive outcome for sterling,” said Mr Juckes. “It’s just a source of uncertainty for international investors. Apart from the fact that it would be an enormous shock if you got an outcome where any single party could form a government, the politics just produces negative sentiment, volatility and a nervousness that has bred the sense that nobody wants to buy [the pound].”
www.telegraph.co.uk/finance/currency/...-moment-for-pound.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Gilts strike - foreigners shun UK on gridlock fear

2
13.04.15 11:27
Foreign investors are slashing holdings of British gilts at a record pace on concerns over electoral gridlock and the long-term stability of sterling.
By Ambrose Evans-Pritchard
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...n-gridlock-fears.html
Data from the Debt Management Office show that non-residents sold a net £14bn of gilts over the two months of January and February, an even bigger sell-off than during the white heat of the financial crisis in early 2009.

The bid-to-cover ratio at gilt auctions has been slipping relentlessly across all maturities for the past nine months, dropping to a six-year low of 1.19 at a sale of five-year debt on Wednesday.

“The data suggest some kind of buyers’ strike,” said Andy Chaytor, head of European interest rates strategy at Nomura. “This is entirely consistent with the idea that non-residents may wish to reduce gilt holdings in the face of a very uncertain election.”

Nomura said the big Japanese investors appear to be shunning UK debt, opting for US Treasuries and Australian bonds. Quantitative easing in the eurozone has yet to produce the expected leakage into gilts. The money is flowing out of Europe and into the US or Asian debt markets insteadThe Bank of England has until recently been the buyer-of last resort for gilts, mopping up £375bn of bonds from 2009 to 2012 under quantitative easing At one stage it was covering almost the entire fiscal deficit. The QE effect shielded the gilts market from a possible storm before the 2010 election. ......

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Hilary kündet Kandidatur an per Video

 
13.04.15 11:39
https://www.youtube.com/...?feature=player_embedded&v=0uY7gLZDmn4

Here’s the transcript, via lybio.net:8does not work anymore)

   [#1:] I’m getting ready for a lot of things. A lot of things. It’s spring, so we’re starting to get the gardens ready and my tomatoes are legendary here in my own neighborhood.

... segments like this, and each of the tiny segments that follow, could be effective, cumulatively, in sending the message that “the Democratic Party historically has grounded itself with the people—the great majority of hard-working citizens from every background” (Democratic VIctory Task Force, PDF).

Finally, those tomatoes are a more subtle nod to Iowa agriculture than, say, a guy driving a tractor in a corn field would be.

   [#2:] My daughter is about to start kindergarten next year, and so we’re moving just so she can belong to a better school.

So the housing market is doing OK. With a further subtle nod to “getting started.”

   [#3:] Mi hermano y yo estamos empezando un primer negocio [English subtitle:] My brother and I are starting our first business.

It’s a good time to start a small business; identity politics (Hispanic, pre-empting Jebbie.

   [#4:] After five years of raising my children, I am now going back to work.

Starting over in the workforce; identity politics (women).

   [#5:] Every day we’re trying to get more and more ready and more prepared. Baby boy, coming your way. (Laughs).

Getting started with a child; identity politics (black).

   [#6:] Right now I’m applying for jobs. It’s a look into what the real world will look like after college.

Getting started in the workforce; identity politics (Asian, women, student).

   [#7:] I’m getting married this summer to someone I really care about.

Getting started in marriage; identity politics (gay). (And kudos for this.)

   [#8:] I’m gonna be in the play and I’m gonna be in a fish costume. [Singing] From little tiny fishes.

   #9:] I’m getting ready to retire soon. (Laughs.) Retirement means reinventing yourself in many ways.

Getting started on retirement, lucky lady; identity politics (women).

   [#10:] Well we’ve been doing a lot of home renovations. But, most importantly, we just want to teach our dog to quit eating the trash. And so we have high hopes for 2015 that that’s going to happen.

[#11:] I’ve started a new career recently. This is a fifth generation company which means a lot to me. This country was founded on hard work and it really feels good to be a part of that.

This is very much a middle class-centric video.

Gotbewahre !!
Ich erinnere mich sehr gut an die Verbindung ihrer Stiftung mit der Ukraine und Pinchuk sowie die Forderung nach tödlichen Waffen für die Ukraine  
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Link dazu

 
13.04.15 11:39
www.nakedcapitalism.com/2015/04/...n-begins-campaign-iowa.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

10 Milliarden Schulden Ukraine Restructuring Plan

 
13.04.15 12:17
besagte Schulden wären Anfang Juli fällig vor dem IMF-Termin und dann könnte Ukraine pleite sein ,weil zahlungsunfähig.Daher muss man sich vorher einigen
Forbes nannte es vor 3 Tagen Ukraine Debt Super-Duper Junk
www.forbes.com/sites/kenrapoza/2015/04/10/...super-duper-junk/
On Friday, Standard & Poor’s cut Ukraine’s long term foreign debt rating to CC from CCC-.  The rating of CC is one notch above C, which is used when a debtor is in the process of filing for bankruptcy protection.
Standard & Poor’s kept Ukraine’s short-term foreign credit rating at C with a negative outlook.
Ukraine’s Central Bank is down to just $5.6 billion in reserves as of February, according to data from the International Monetary Fund.

www.wsj.com/articles/...rking-on-restructuring-plan-1428579711  subscibers only

globalinsolvency.com/headlines/...-debt-work-on-restructuring-
The Wall Street Journal reported. “A detailed proposal is being developed by the committee that provides Ukraine with the necessary financial liquidity support it has requested… without any principal debt reductions,” Blackstone Group International Partners LLP and Weil, Gotshal & Manges LLP, which are advising the bondholders, said Thursday. The committee includes U.S. asset manager Franklin Templeton Investments, which had about $4 billion of the Ukrainian bonds at the end of December and is the largest private holder of the country’s debt. The two advisers didn’t respond to requests for further comment. Ukraine’s Ministry of Finance also didn’t comment on the statement by the bondholders’ committee, which was formed at the government’s request. The proposal doesn’t guarantee the creditors will be fully repaid for the outstanding debt, according to Standard Bank analyst Tim Ash.  
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Zwei interessante Postings zu Ukraine + Russland

 
13.04.15 15:39
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...e-faellig-stellen/

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...steckter-schulden/

Fazit: Bei Zahlungsunfähigkeit der Ukraine hat auch Russland ein großes Problem.

Der USA Bären-Thread kilianangen
kilianangen:

Spannend

 
13.04.15 15:43
Ich finde ihre Vorschläge alles andere als falsch. Das wird sicher ein spannender Wahlkampf wenn man schon jetzt von den enormen Summen hört :-)
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Global Liquidity

 
13.04.15 16:57
seekingalpha.com/article/...e-up-but-first-cracks-in-u-s-flows

Die im Artikel eingefügte Graphik stammt von CrossBorder Capital Ltd.

CrossBorder Capital Ltd., Research Division is a research firm specializing in liquidity research. The firm offers analysis of global liquidity flows and credit market research. It offers liquidity database and analyses the flows and direction of liquidity. The firm provides reports on liquidity updates, emerging market strategy, and global liquidity. The firm caters to institutions and fund managers. CrossBorder Capital Ltd., Research Division is based in London, United Kingdom.
(Quelle: bloomberg.com/research)  
Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Toast

2
13.04.15 17:43
Unter dem eher skurrilen Titel

Liquiditätszugabe durch die Deflationisten
Kommt  Christian Vartian von der www.gip-ag.ch

zu folgender taktischen Situation:

   Ein Anstieg des USDX wirkt aufgrund der in vorangegangenen HAMs erklärten, neuen Carry- Konstellationen liquiditätsschaffend.

   Steigt der USDX nicht, korrigieren Aktien und die Deflationsspirale nimmt Fahrt auf.

   Durch die Gewichtung des EUR mit 57,6% im USDX bedeutet ein steigender USDX, dass der EUR fällt.

   Die EUR- Staatsanleihen haben jetzt schon negative Renditen, sind somit total unattraktiv für jeden Eigenkapitalanleger. Bei steigendem USDX und Negativzinsen im EUR ist daher der EUR zur Dauerabwertung freigegeben.

   Die FED hat nun jahrelang Zinsanhebungen angekündigt, sobald diese kommen, steigt der USD gegen einen negativ verzinsten EUR noch mehr.

   Der steigende USD ruiniert die US- Wirtschaft zuverlässig.

   Steigt der USD nicht, ruiniert die Deflation das System inkl. der US- Wirtschaft.

   Alle Staatsanleihen, besonders diejenigen mit negativer Rendite werden (außer auf Kredit gehaltene bei positivem Spread aus Anleihenzins und Geldzins- auch dieser könnte von einer Zinserhöhung negativ betroffen sein) abverkauft, wenn die Deflationserwartung aufgegeben würde, dann kauft jeder Edelmetall, Aktien, Rohstoffe…

   Und somit haben die Vertreter der "kontrollierten Deflation", deren Ziel es offenbar ist, durch das Jagen von Steuerpflichtigen, Bail-In von Sparguthaben, Enteignen von Sparern durch Negativzinsen, Aufsaugen der knappen Liquidität nur für den Staat durch negative Staatsanleihenrenditen inkl. Enteignungsfaktor des Anlegers ... jetzt schon verloren, sie sind aus heutiger Sicht schachmatt. Es bleibt ihnen nur mehr ein US- QE4 (ein echtes, mit dem die Inflationisten dann gewonnen hätten) oder zuzusehen, wie die erste Blase platzt und das wären aus heutiger Sicht Staatsanleihen und diese in EUR.

weiter unter:
www.goldseiten.de/artikel/...h-die-Deflationisten.html?seite=1

Navigator.C
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Lemminge an Wallstreet

 
13.04.15 17:57
The lemmings on Wall Street are still confident as they march in lockstep towards the cliff.

“A group of lemmings looks like a pack of individualists compared with Wall Street when it gets a concept in its teeth.”- Warren Buffett

http://www.zerohedge.com/news/2015-04-13/...ists-compared-wall-street

schönes Bildchen von Lemmingen über dem Cliff
http://www.zerohedge.com/sites/default/files/.../04/20150413_huss.jpg

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