Der USA Bären-Thread

The twin shocks of the earthquake and tsunami in Japan and the rise in oil prices following political unrest in the Middle-East and North Africa will not greatly alter growth prospects for 2011 and 2012, according to Willem Buiter, chief economist at Citigroup.

 

“Our conclusion is that these shocks do not greatly alter global growth prospects for 2011 and 2012, and we continue to expect that global growth will remain strong in the year ahead,” Buiter said in a research report to clients.

Citi has upgraded more countries' growth forecasts than they have downgraded in recent months with Saudi Arabia, Russia, Venezuela and Switzerland seen by Citi as the big recent winners.

“High oil prices redistribute incomes from oil consumers to oil producers within countries and between countries. But the cross-country effects are likely to be more complex than a simple 'winners and losers' analysis based on oil consumption and production,” he said.

“Quite a few emerging market countries are likely to use fiscal policy to cushion the impact of high fuel prices on the economy, limiting the adverse effects on growth and real incomes at the expense of weaker fiscal balances,” he added.

Buiter expects those countries with big exports to oil producers to benefit from the surge in petrodollars and is confident about the prospects for Japan in the second half.

 

“In Japan the economy is likely to weaken in the second quarter, mainly reflecting damage and disruption to economic activity, with a rebound in the third quarter extending into the forth quarter because of reconstruction activity,” he wrote.

The Fed is likely to stay on hold for the rest of the year and will probably exit its unconventional measures in early 2012, according to Buiter.

Citi expects the US economy to grow by 3.25 percent in 2011 with the unemployment rate coming down to 8.25 percent.

“The outlook reflects competing influences of stronger initial conditions and potential new drags: the spillover from surging final demand late in 2010 to output and employment is colliding with uncertainties stemming from events in Japan and the Middle East, which have raised energy costs and unsettled risk appetites,” Buiter said.

hatte im Sommer 2007 gesagt, man "muss tanzen, solange die Musik spielt".

www.nakedcapitalism.com/2007/07/...heory-of-markets-chuck.html

Fast zeitgleich fror praktisch über Nacht die private Hyperliquidität ein, die Chuck Prince zuvor als Totschlag-Argument für eine fortgesetzte Hausse genannt hatte. Die plötzliche Trockenstarre im Markt für "Commercial Paper" (kurzfristige Kredite) legte auch in Deutschland die Schieflagen bei IKB und Depfa bloß, womit die Subprime-Krise hier zu Lande "virulent" wurde.

Es war typisch, dass dieser Satz von Prince fast exakt das Ende der damaligen Hausse markierte. Und es war weiterhin typisch, dass ein temporärer Umstand (private Hyperliquidität) als Garant für "ewig weitere Börsenanstiege" genannt wurde. Win-Win 2007.

Heute wird als nicht minder törichtes Dauerbrenner-Argument für ewig steigende Kurse das "unendliche Geldgedrucke" der Zentralbanken angeführt, die damit für eine immerwährende Hausse sorgen sollen. Win-Win 2011.

In diese Kerbe schlägt auch der neue Citi-CEO Buiter in # 401. Er sagt, dass "der Doppelschock aus Erdbeben und Tsunami in Japan" (wo bleibt die Nuklearkrise?) und den "Unruhen in Afrika und Nahost die Wachstumsaussichten für 2011 und 2012 nicht wesentlich verändern" würde.

Ist sein Timing genauso schlecht wie das seines Vorvorgängers Prince?

Die Historie der seriellen Citibank-Fehlprognosen deutet auf eine laufende Topbildung hin.

Die unten im Foto gezeigte Käseschmelze ist - ähnlich wie die Kernschmelze in den havarierten Japan-AKWs - lediglich "vorübergehend".

Denn wenn die Käseschmelze nach Abschluss der Kühlarbeiten erkaltet, wird sie sich in einen vollreifen Edamer zurückverwandeln.

BREAKING NEWS: Radiation above 1,000 millisieverts found outside No. 2 reactor: TEPCO

78404

english.kyodonews.jp/

Das ist exakt der Horror-Wert, den Tepco gestern gemessen und veröffentlicht hatte. Später hat Tepco das Ergebnis widerrufen und gesagt, es handele sich um einen bedauerlichen Messfehler. Die tatsächliche Strahlung sei um den Faktor 100 schwächer (100.000-fach überhöht statt 10 Mio-fach überhöht).

Heute aber wurde erneut 1 Sievert (= 1000 Milli-Sievert) gemessen. Das kann schwerlich ein erneuter Meßfehler sein.

1 Sievert ist knapp unter der tödlichen Dosis. Wer 4 Sievert abbekommt, stirbt mit 50 % Wahrscheinlichkeit innerhalb weniger Tage/Wochen. Bei 7 Sievert fallen Arbeiter sofort tot um.

Wenn die Strahlung so hoch bleibt, müssen die Arbeiter vom AKW abgezogen werden.

Westerwelle hat fertig, Nordjapan hat fertig ... manche wissen es schon, manche noch nicht ...

#78406 ... da hat wohl einer den Messbereich nicht richtig abgelesen ... bleibt die Frage: Welche "Spezialisten" sind dort am Werk?   ... mir wird schlecht ...

Die als AKW-Leiharbeiter angeheuerten Ex-Obdachlosen kennen vermutlich den Unterschied zwischen "milli" und "mikro" nicht. Der verbleibende "Faktor 10" ist Grundrauschen, u. a. in den Tepco-Ohren.

dass wir es mit der "intellektuellen Hürde" mikro oder milli zu tun haben ... wir sehen elementare Bedienungsfehler ... nun, Greenpeace misst jetzt auch, so dass wir es bald nur noch mit Kommunikationsfehlern durch die Presse zu tun haben werden.

High-level radiation detected in trench outside Fukushima reactor building

TOKYO, March 28, Kyodo

High levels of radiation exceeding 1,000 millisieverts per hour were found in water in a trench outside the No. 2 reactor's turbine building at the troubled nuclear power plant in Fukushima on Sunday afternoon, Tokyo Electric Power Co. said Monday.

One end of the tunnel-like trench is located about 55 meters from the shore, with the surface of the water staying about 1 meter below its ground-level hole. But no trace has been confirmed of the contaminated water having flowed into the sea, an official of the company said.

Similarly high levels of radioactivity have been found in a pool of water in the basement of the turbine building for the No. 2 reactor at the Fukushima Daiichi complex, raising concerns that radioactive substances may have seeped into the environment, including the sea nearby.

The level of radiation at a similar trench for the No. 1 reactor was 0.4 millisievert per hour, the utility company said, adding that radiation could not be measured at a similar location for the No. 3 unit due to difficulty getting there.

Kyodo News

rottmeyer.de/index.php/negativ-mister-bowman/

heute scheint alles synchron zu fallen

die Commodities geben nach,
Eur/USD bahnt sich den Weg unter die 1.40
Dax zeigt sich schwach

nur der Dow Future wird noch leicht grün am Leben erhalten

oder Topbildung? Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsbewegung seh hoch.

bringt wenig

"Die Kernschmelze ist nun schon seit Längerem eingetreten"

Edmund Lengfelder im Gespräch mit Dirk-Oliver Heckmann

Edmund Lengfelder hält die Rettungsversuche für das Kernkraftwerk Fukushima für ein "hilfloses Unterfangen". Man müsse das AKW ähnlich wie in Tschernobyl abdichten - und die Sperrzone auf 50 Kilometer ausweiten.

Dirk-Oliver Heckmann:Wir haben schon verschiedentlich in dieser Sendung darüber berichtet: Die japanische Regierung geht jetzt offenbar doch davon aus, dass es eine partielle vorübergehende Kernschmelze gegeben hat im Atomreaktor Fukushima. Und darüber, was das bedeutet, möchte ich jetzt sprechen mit Edmund Lengfelder. Er ist Leiter des Münchener Otto Hug Strahleninstituts. Schönen guten Morgen!

Edmund Lengfelder: Guten Morgen!

Heckmann: Herr Lengfelder, eine vorübergehende partielle Kernschmelze, was bedeutet das aus Ihrer Sicht?

Lengfelder: Also das ist natürlich eine sehr verharmlosende Darstellung, denn Kernschmelze ist sicherlich nicht nur in einem, sondern schon in einem zweiten Reaktor eingetreten. Und vorübergehend, das ist wirklich eine Fehlinformation für die Öffentlichkeit.

Heckmann: Inwiefern? Weshalb ist das eine Fehlinformation?

Lengfelder: Die Kernschmelze ist nun schon seit Längerem eingetreten. Das kann man aus der Freisetzung der entsprechenden Radionuklide ableiten. Und nachdem eine Kühlung nicht mehr möglich ist und die Brennstäbe und möglicherweise auch das Inventar im Druckgefäß vor sich hinreagiert, ist einfach die Kernschmelze zwangsläufig da, und sie wird auch noch lange Zeit andauern.

Heckmann: Die japanische...hier weiterlesen

"Also im Vergleich jetzt - wir haben ja viel Erfahrung, wie die Sowjets und Russen das gemacht haben - sind die Russen hier wirklich konsequenter vorgegangen, haben auch viel schneller weiträumig evakuiert. Ich halte das Krisenmanagement für nicht gut, und zwar wirklich nicht für gut und nicht für vertrauenswürdig. Die Japaner haben zusätzlich natürlich das Problem, dass sie etwa 20mal dichter besiedelt sind als das Gebiet um Tschernobyl, dass sie zusätzlich das Problem haben mit der erdbebenbedingten Zerstörung von Infrastruktur, und das ist eine Herausforderung, die auch ein so hoch technisiertes Land wie Japan nicht leisten kann."

Mal eine Frage dazu:hat jemand Zahlen wie viel Prozent der Fläche die Sperrzone von Tschernobyl im Verhöltnis zu Sowjetunion ausgemacht hat? Im Vergleich dazu ist die Sperrzone um Fukushima sicher prozentual größer zur Fläche Japans und wenn die Zone noch ausgeweitet werden müsste, stellt sich die Frage auf wie viel Prozent seines Staatsgebiets Japan zukünftig verzichten muss.

liegt sicherlich schon weit über eine Woche in mehreren Reaktoren vor. Wie weit sie inzwischen fortgeschritten ist, weiß keiner. Die Problematik mit dem sehr stark verseuchten Wasser deutet auf ein Leck hin. Das kann sowohl ein geschädigtes Gehäuse als auch ein undichtes Rohr sein. Rohre gehen viele rein und raus. Durchgebrochen ist mMn noch nichts. Da man das Wasser noch nicht aus dem Inneren der Betonhülle abgepumpt hat, hätten wir wesentlich größere Explosionen erleben müssen.

Jetzt schon einzusargen ist etwas früh. Und alle, die glauben es wäre damals in der Sowjetunion  so mustergültig und schnell gelaufen, sollte sich die vielen Dokumentationen reinziehen, die es inzwischen gibt. Übrigens, Tschernobyl liegt nicht in Russland sondern in der Ukraine. Eine wichtige Erfahrung hat man allerdings in Tschernobyl gemacht. Beton hält wesentlich mehr aus als man ursprünglich erwartet hatte. Ursprünglich wollte man unter die Bodenplatte ein Kühlsystem installieren. Man ist dann aber davon abgekommen und hat die Räume unter der Bodenplatte (man hatte ein Tunnel hin gegraben) mit Beton verfüllt.

Es bringt längerfristig sehr viel, wenn man wieder eine funktionierende Kühlung ans Laufen bringt. Innerhalb einigen Jahren erlöscht das "Feuer" und der Kuchen erstarrt. Man hat dann eventuell noch die Möglichkeit abzubauen und den Müll mit dem anderen Müll aus laufenden Reaktoren zu verbuddeln. Ist der Reaktor mal eingesargt, hat man sich diese Möglichkeit praktisch verbaut und muss Jahrhunderte einen Sarg pflegen. Der in Tschernobyl ist schon wieder hinüber (baufällig) und muss jetzt durch einen noch wesentlich größeren Sarg eingefasst werden. Es fehlt aber bis jetzt am Geld. Der Grund ist das eingeschlossenen Material, das soviel Plutonium enthält dass es dicke reicht eine riesige Katastrophe in Europa zu erzeugen.

2. Wenn die Nuklear-Lava mit Löschwasser in Kontakt kommt, kann es eine schwere Dampfexplosion geben, bei der stark strahlendes Material weitflächig (Dutzende Kilometer, evtl. bis in den Großraum Tokio) verteilt wird.

3. Bei massivem Austritt der Nuklear-Lava aus EINEM der Reaktorkerne (egal welchem) wird der gesamte AKW-Komplex Fukushima 1 zur "no-go"-Zone. Die ohnehin sinnlosen Kühlaktionen mit Meerwasser müssen dann abgebrochen werden. Nur noch Roboter könnten auf dem AKW-Gelände aktiv werden.

4. Da die havarierten Blöcke 1, 2 und 3, die beiden runtergefahrenen Blöcke 5 und 6 sowie die sechs Abklingbecken dann nicht mehr unter menschlicher Aufsicht stehen, könnte das gesamte Spalt-Material in den 6 Blöcken wegschmelzen. Das ist besonders fatal bei den 220 Tonnen an gebrauchten Brennstäben in Block 4, die praktisch unter freiem Himmel liegen.

5. Irgendwann wird der Wind so stehen, dass die Strahlungspartikel Richtung Tokio wehen und die Stadt weitgehend unbewohnbar machen. Tokio könnte zur "Sperrzone" werden wie der 30km-Umkreis um Tschernobyl.

6. Der Nikkei fällt dann auf 2500 und reißt weltweit die Aktien mit in den Abgrund. Der Crash wird weit schlimmer als der von 2008 - schon allein weil die Staaten kein Geld mehr haben, um faule Banken (vor allem in Japan gibt es viele, sobald der Nikkei unter 8000 fällt) aufzufangen.

7. Der Yen wird nach einem kurzem Reflex-Bounce in Richtung 75 (in USD/JPY) brutal abkacken. USD/JPY steigt dann auf über 120, mit Pech sogar auf über 200. EUR/USD nähert sich der Parität. Die US-Indizes fallen deutlich unter ihre März-2009-Tiefs.

8. Die letzten Dip-Buyer stürzen sich vom Empire-State-Building, weil Buffett die Eisenbahnen nicht für den Merkle-Freitod zur Verfügung stellt.

Buiter ist Chefökonom von Citi, nicht CEO. Das ändert aber an der Argumentation in # 402 nichts.

Wer sich einredet, die schuldenfinanzierte Börsen-Hausse in USA widerspiegele eine übliche, auf organischem Wachstum beruhende Post-Krisen-Erholung, der hat die (Milchmädchen-)Rechnung ohne Mr. Market gemacht.

Ese handelt sich vielmehr um unorganisches Wichstum.

In another sign the American economy is on the comeback trail, a new survey from KPMG shows optimism is improving among U.S. manufacturing and service industry executives. Executives in both key sectors say the worst is behind us.

 

The survey shows 68 percent of manufacturing executives believe business activity will be higher in the next 12 months. That's up from 57 percent in October.

Forty-one percent of those same executives say they plan to hire more in the weeks and months ahead. That number was just 28 percent five months ago.

As far as revenue is concerned, 65 percent of manufacturers surveyed by KPMG expect revenues to rise in the next year.

"American manufacturing is on the rise because companies are rebalancing, and it is pretty clear demand is picking up nationwide," said Lynne Doughtie, KPMG's National Managing Partner for Advisory Services.

 

Doughtie added that optimism is also getting better in the BRIC countries — Brazil, Russia, India and China. Then there's Europe. Despite debt problems in Portugal and Ireland, manufacturers are also seeing a brighter future on the continent.

Things are also getting brighter for the U.S. service sector. Sixty-six percent of executives believe business activity will pick up within the next 12 months. However, they're not quite as optimistic on hiring. Only 28 percent of those who responded expect to add jobs in the short term, and that's up ever so slightly from October.

Personal Income Up 0.3%; Spending Up 0.7%; Core Prices Up 0.2% for Month, 0.9% For Year; Mostly in Line

Der Konsument gibt mehr Geld aus da die Benzinpreise gestiegen sind.

Consumers spending rise in February at the fastest pace in four months, but a big part of the increase went to cover higher prices for gas.

Permanent

Die Nord-Süd-Ausdehnung des japanischen Inselbogens von fast 22 Breitengraden hat beträchtliche Klima-Unterschiede innerhalb des Landes zur Folge und kommt einer vielseitigen Bodennutzung zugute. Ein Nachteil ist aber der gebirgige Charakter der Inseln: Der Anteil des Ackerlandes beträgt in Japan nicht zuletzt deshalb nur 12 Prozent (Datenstand 2008: Deutschland 33,6 %).
Japans Industriegebiete liegen fast ausschließlich in Küstennähe. Das Fehlen von Ressourcen wird durch Rohstoffimporte und Verarbeitung in Hafennähe kompensiert (siehe Beispiele Tokio, Kobe). Lediglich arbeitsintensive Veredlungsindustrien finden sich auch im Binnenland, wie z. B. die Optik im Raum Suwa; eine ähnliche Lage haben die Standorte der ressourcenorientierten Holzindustrie (Hokkaido).
Wirtschaftlich dominierend ist die "Tokai-Sanyo-Region" (von Tokio bis nach Kitakyushu). Dieser "Pacific Industrial Belt" wächst über seine Zentren hinaus zu einer lückenlosen Stadtlandschaft zusammen. Schon heute leben in dieser Megalopolis drei Viertel aller Japaner; etwa ebenso groß ist der Anteil der Industrieproduktion. Wirtschaftlich problematisch ist allerdings die Altersstruktur der japanischen Bevölkerung und deren zukünftige Entwicklung.
H. Wüst

www.japan.ahk.de/japan-tipps/...apanische-wirtschaftsregionen/

www.worldmapfinder.com/De/Asia/Japan/

Pending sales of previously owned U.S. homes unexpectedly rose in February, a trade group said Monday, pointing to a modest pick-up in home sales.

 

The National Association of Realtors said its Pending Home Sales Index, based on contracts signed in February, increased 2.1 percent to 90.8.

Economists had expected the index, which leads existing home sales by a month or two, to fall 1.0 percent after a previously reported 2.8 percent decline.

"We may not see notable gains in existing-home sales in the near term, but they're expected to rise 5 to 10 percent this year with the economic recovery, job creation and excellent affordability conditions providing confidence to buyers who have been on the sidelines," said NAR chief economist Lawrence Yun.

Compared to February last year, the index was down 8.2 percent.