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Der USA Bären-Thread

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Malko07:

Griechenland Vorbild für die USA.

7
20.01.11 19:31
Der USA Bären-Thread 9553704
W�hrend Politiker und Experten in ganz Europa �ffentlich bezweifeln, ob Griechenland seine Schulden bedienen kann und eine Umschuldung fordern, schafft das Land �berraschen Fakten: Die griechische Regierung gab jetzt bekannt, dass sie im vergangenen Jahr die Sparziele sogar deutlich �bertroffen hat. -  
Maxgreeen:

#74221 Jetzt auf Fahrrad Firmen setzen ?

5
20.01.11 19:38
#74221 Jetzt auf Fahrrad Firmen setzen ?">
2011 Quersumme 4 - Quadrat von 2 - das Doppelte von 1 -  Besser als 0
Kicky:

Vallejo bankrott:haircut 80-95%

7
20.01.11 20:43
www.bondbuyer.com/news/...editors_bankruptcy-1022294-1.html?ET
SAN FRANCISCO — Unsecured creditors will receive 5 cents to 20 cents on the dollar for their claims under a reorganization plan Vallejo, Calif., filed Tuesday in federal court.

The plan to exit bankruptcy outlines the reorganization of debt the city owes its largest creditors, Union Bank and National Public Finance Guarantee. It also sets aside a pool of $6 million to pay unsecured creditors about 5% to 20% of their claims over two years, according to court documents filed in U.S. Bankruptcy Court for the Eastern District in Sacramento.

“The city regrets that it cannot pay a higher percentage,” Vallejo officials said in the court filings........

weitere Details hier:
www.bloomberg.com/news/2011-01-19/...-control-of-finances.html
permanent:

US Staatsanleihen fallen heute aber gewaltig

5
20.01.11 21:45
Navigator.C:

Inflation in Großbritannien

7
20.01.11 21:49

Die Bank von England steckt in einem Dilemma
Die Inflation steigt, aber die Bank von England traut sich keine Zinserhöhung zu. Eine Mehrwertsteuererhöhung und Preissteigerungen könnten das Inflationsziel auf ein Doppeltes des gewünschten Wertes ansteigen lassen.
Von Bettina Schulz, London
Die auf 3,7 Prozent gestiegene Inflation in Großbritannien mag die Glaubwürdigkeit der Bank von England in den Augen ihrer Kritiker unterminieren. Die jüngste Auktion britischer Staatsanleihen (Gilts) am Mittwoch verlief jedoch reibungslos. Die Emission der Papiere mit einer Laufzeit von 25 Jahren und einem Kupon von 4,25 Prozent war doppelt überzeichnet. Das Volumen belief sich auf 2,25 Milliarden Pfund. Solche langlaufenden britischen Anleihen werden unter anderem von heimischen Versicherern und Pensionskassen gekauft, die langfristige Auszahlungsverpflichtungen haben.

http://www.faz.net/s/...47862B7375D1FE12EC~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die nächste Krisenspirale. Die Notenbanken können und wollen dagegen nicht tun.
Ansonsten würde für die € Retter und Regierungen das Schuldenmachen immer teurer. Im Gegenteil. Durch immer neue QE Maßnahmen wird die Inflation weiter angeheizt. Was jetz ansteht ist relativ einfach zu berechnen. Immer neue frisierte Statistiken, Wortmüll, und Dummschwätzerei werden durch die MSM wogen.

Navigator.C

Navigator.C:

Zentralbank senkt die Zinsen um Überhitzung der Wi

5
20.01.11 23:22

Das hört sich dann z.B. so an:

Zentralbank senkt die Zinsen um Überhitzung der Wirtschaft zu vermeiden

Der Kurs der türkischen Zentralbank hat Zweifel an dem bei Investoren bislang äußerst beliebten Schwellenland geweckt. Seit die Geldpolitiker Mitte Dezember unerwartet den wichtigsten Zinssatz von 7,0 auf 6,5 Prozent senkten und gleichzeitig die Reserveanforderungen für Banken verschärften, verzeichnen die Türkische Lira und Bondrenditen heftige Bewegungen. Analysten warnen insbesondere mit Blick auf die Währung. "Wir glauben jetzt, dass die Risiken für eine Schwäche der Lira überwiegen", argumentieren Schwellenländerexperten von Barclays Capital.

Die Zentralbank verfolgt mit der Entscheidung vom Dezember zwei Ziele: Mit der Zinssenkung will sie die Türkei weniger attraktiv für Anleger machen und sich so gegen Kapitalzuflüsse stemmen. Dieses sogenannte Hot Money fließt in Staaten wie die Türkei, die Investoren aufgrund schnellen Wirtschaftswachstums und im Vergleich zu Industriestaaten hoher Zinsen anziehen. Zudem hofft die Zentralbank, das enorme Kreditwachstum in der Türkei dadurch bremsen zu können, dass sie die Geschäftsbanken zwingt, einen größeren Anteil von Kundeneinlagen bei ihr vorzuhalten.

 http://wirtschaft.t-online.de/...gen-um-die-tuerkei/id_44078682/index

Navigator.C

permanent:

Die schwierige Kunst den Wohlstand zu berechnen

5
21.01.11 06:33

Das Bruttoinlandsprodukt ist der Maßstab für Wirtschaftskraft. Doch über unser tatsächliches Wohlergehen sagt es nichts. Die Unzufriedenheit darüber wächst, Bürger und nun auch der Bundestag machen sich auf die Suche nach Alternativen. Ein Essay von Norbert Häring.

Mit den einfachsten Fragen tun die Ökonomen sich am schwersten. Was ist Wohlstand? Wie misst man ihn? Steigert Wachstum automatisch die Lebensqualität? Auf das, was Millionen Bürger interessiert, finden die Wirtschaftsexperten keine befriedigenden Antworten.

Sie sind seit Jahrzehnten gedrillt in der Disziplin des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Berechnet wird es als die Summe aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr in einem Land oder einer Staatengemeinschaft als Endprodukte erzeugt werden. Das ist für die Ökonomen der wichtigste, wenn nicht sogar der alleinige Maßstab. Dabei amüsierte sich schon 1968 Robert Kennedy, der später ermordete Bruder des US-Präsidenten: "Das BIP misst alles, außer dem, was das Leben lebenswert macht." Denn dieser Indikator erfasst alle wirtschaftlichen Aktivitäten, ob sinnvoll oder sinnlos, nützlich oder schädlich, ohne sie zu bewerten.

Das hat absurde Folgen: Der Bau und die laufende Produktion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" haben das BIP gesteigert. Die Versuche, die Folgen der Ölschwemme nach der Explosion der Plattform einzudämmen, haben es noch einmal kräftig erhöht. Doch wenn Deepwater Horizon nie gebaut worden wäre, ginge es der Menschheit zweifellos besser. Auch wie das Einkommen verteilt und die Arbeit organisiert ist, ignoriert das BIP, obwohl beides für die Lebensbedingungen eine große Rolle spielt.

Weit über die Wirtschaftspolitik hinaus gilt das BIP-fixierte Wachstumsdiktat. Maßnahmen, die nach diesem Kriterium als "wachstumsschädlich" kritisiert werden können, etwa im Bereich der Sozialpolitik, haben von vornherein einen schweren Stand. Eine Senkung der Kriminalität etwa verbessert zweifellos unsere Lebensqualität, sie mindert aber das BIP, weil dann ja weniger Gefängnisse gebraucht werden und Unternehmen wie Privathaushalte weniger Sicherungseinrichtungen anschaffen.

Dennoch gilt das BIP in Medien und Politik als der Wohlstandsindikator. Ein anderes Maß, das die vielen Dimensionen des materiellen Wohlergehens einer Nation prägnant auf den Punkt bringt, haben wir nicht. Doch die Bürger sind zunehmend kritisch. Die Suche nach anderen Maßstäben nimmt zu, eine neue Wachstumsskepsis breitet sich aus. Die Enquetekommission des deutschen Bundestages, die in dieser Woche zu ihrer ersten Sitzung zusammentrat, ist ebenfalls Ausdruck der Unzufriedenheit mit dieser Situation. Die 17 Abgeordneten und 17 Experten sollen in den nächsten zweieinhalb Jahren prüfen, "wie die Einflussfaktoren von Lebensqualität und gesellschaftlichem Fortschritt angemessen berücksichtigt werden können".

Bundestagspräsident Norbert Lammert erinnerte bei der Konstituierung an die Finanzkrise. Ein guter Hinweis: Wie kaum ein anderer Sektor hat die Finanzindustrie in den vergangenen Jahren das BIP-Wachstum vorangetrieben. Doch was davon hat wirklich unseren Wohlstand vergrößert? Das fragen sich nicht nur die Menschen, die unmittelbar unter den Billionenverlusten seit Ausbruch der Krise leiden.

Wenn unser Wohlergehen mit dem falschen Maßstab gemessen wird, findet mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die falsche Politik statt. Doch Einsicht ist nur der erste Schritt zur Besserung. Auf die Enquete-Kommission warten auf dem Weg zu einer besseren Definition und Messung viele Fallstricke.

In die erste Falle sind die Auftraggeber der Kommission schon getappt. Sie erlagen der Versuchung, die Experten für das BIP auch zu Experten für BIP-Alternativen zu erklären. Zwei Drittel der berufenen Experten sind Ökonomen. Doch Ökonomen sind nicht die ersten Experten für Fragen der Umwelt oder der Bildung, und selbst was den materiellen Wohlstand angeht, haben die meisten eine sehr verengte Wahrnehmung, die etwa Verteilungsaspekte weit in den Hintergrund schiebt.

Schon der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte 2008 allein Ökonomen in eine Kommission berufen, die gesellschaftlichen Fortschritt neu bestimmen sollte. Die Bundesregierung tat es ebenso (siehe rechte Spalte). In beiden Fällen war das Ergebnis dementsprechend einseitig, wenig überzeugend und folgenlos.

Dass das BIP-Wachstum so überbewertet wird, hängt ja gerade damit zusammen, dass die Ökonomen den gesellschaftlichen Diskurs so dominieren. Im Bruttoinlandsprodukt kristallisieren sich die Grundüberzeugungen und methodischen Festlegungen der Ökonomen. Bleibt die Dominanz der Ökonomen unangefochten, wird sich auch an der Dominanz des BIP nichts ändern. Noch lässt sich der Mangel des fehlenden Sachverstandes abseits der Wirtschafts-, Finanz- und Umweltpolitik zumindest abmildern, indem die Kommission zusätzlich Gutachten von Experten aus anderen wichtigen Fachgebieten einholt.

Zu den Fallstricken gehört auch der Wunsch, eine neue Messzahl zu entwickeln, die genauso ist wie das BIP, nur besser. So steht im Arbeitsauftrag der Kommission, sie solle, wenn möglich, einen neuen, ganzheitlichen Wohlstandsindikator entwickeln. Er soll alles gewichten, was gut und schön ist: materiellen Lebensstandard, Umweltqualität, Bildungschancen, Lebenserwartung, soziale Sicherung und Zufriedenheit.

Doch wo soll die allgemein akzeptierte Gewichtung dieser Ziele herkommen? Hier spielen unterschiedliche Interessenlagen und Weltanschauungen hinein. Ein Geringverdiener und ein gutsituierter Angestellter sehen Zielkonflikte zwischen Wirtschaftswachstum und Artenvielfalt sehr unterschiedlich. Ein Anhänger der FDP wertet den Zielkonflikt zwischen sozialer Absicherung von Kindern und einer hohen Arbeitsmoral anders als ein Anhänger der Linken. Solche von individuellen Interessen und Weltanschauungen gespeisten Unterschiede kann kein noch so kluger und wohlmeinender Experte in einer allgemeingültigen Bewertung auflösen.

Das soll nicht heißen, dass Erfolgsmaße wie der Human Development Index der Vereinten Nationen oder der Fortschrittsindex des von Stefan Bergheim geleiteten Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt keine Daseinsberechtigung hätten. Diese stellen neben das BIP auch Indikatoren, die näher am Menschen sind, wie die Lebenserwartung oder die Bildungschancen. Solche Indikatoren haben einen gewaltigen Vorteil: Sie machen die Folgen von ungleichen Lebensbedingungen sichtbar. Wenn nennenswerte Teile der Bevölkerung schlechte Bildungschancen oder eine schlechte Gesundheitsversorgung haben, dann zieht das den Durchschnitt nach unten, auch wenn andere Bevölkerungsteile umso besser versorgt werden. Das ist ganz anders beim BIP, wo ein Plus von einer Milliarde Euro für einen Hedge-Fonds-Manager ein Minus von jeweils 1000 Euro für eine Million Menschen ausgleicht.

In Bergheims Rangliste sind die USA nicht mehr das Maß aller Dinge, denn sie warten unter den reichen Ländern mit der niedrigsten Lebenserwartung auf und verursachen die zweithöchsten Umweltbelastungen. Im Fortschrittsindex rangieren sie deshalb weit unten. Zugleich sieht man in diesen Studien, dass die Wahrnehmung, in Deutschland stagniere die soziale Entwicklung oder falle zurück, in vieler Hinsicht falsch ist: So hat die Lebenserwartung in Deutschland seit 1991 um fast fünf Jahre zugenommen, ist das durchschnittliche Einkommen der Deutschen in den letzten zehn Jahren inflationsbereinigt um 20 Prozent gestiegen und ging dennoch die von den Bundesbürgern durch ihren Konsum verursachte Umweltbelastung zurück. Nach Bergheims Index war der gesellschaftliche Fortschritt in Deutschland in den letzten zehn Jahren größer als in der Schweiz und den Niederlanden.

Solche alternativen Ranglisten demonstrieren aber auch, dass man zu sehr verschiedenen Ergebnissen kommt, je nachdem, wie man Indikatoren auswählt und gewichtet. In Deutschland steigt der Fortschrittsindex seit 1990 recht steil an, wenn man sich nur auf Nationaleinkommen und Lebenserwartung bezieht. Fügt man die Bildung als weitere Komponente hinzu, verläuft die Kurve viel flacher. Was ist der "richtige" Wert? Als Richtschnur für das Handeln demokratischer Regierungen taugen derartige Indikatoren daher nur sehr begrenzt.

Es gibt einen wirkungsvollen und etablierten Mechanismus, um unterschiedliche Werturteile und Interessen in eine einheitliche Politik münden zu lassen: die demokratische Willensbildung. Die Bürger brauchen keine Expertenvorgabe dafür, wie sie verschiedene Ziele "richtig" gewichten sollen. Sie müssen nur wissen, wie die Parteien die Ziele gewichten, und sie brauchen bessere Informationen über Zusammenhänge und relevante Entwicklungen. Entscheiden können und müssen sie dann selbst.

In der besseren Information über Wechselwirkungen sollte die Enquete-Kommission ihr Hauptbetätigungsfeld sehen. Weil sie nicht hoffen kann, in einem Wurf die letztgültige Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Glück und dem Sinn unseres Tuns zu finden, muss sie sich darauf konzentrieren, bessere Verfahren und Institutionen vorzuschlagen, die den Bürgern bei der Entscheidungsfindung helfen. Schließlich gibt es zu fast allem bereits Statistiken. Sie sind nur entweder nicht glaubwürdig, weil sie manipuliert werden, oder sie werden dem Volk einfach hingekippt, ohne dass sie in annähernd ähnlicher Prominenz wie das BIP von Experten aufbereitet werden.

Konkret lautet der Vorschlag: Die Enquete-Kommission sollte in einem ersten Schritt die für die Lebensqualität der Masse der Bevölkerung wichtigsten Faktoren identifizieren. Das dürften vor allem Wohlstand einschließlich der Verteilung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen, Bildungschancen, Umwelt und Gesundheit sein.

Für diese Faktoren sollte sie grobe Raster entwickeln, wie Fortschritte und Rückschritte aufzuzeigen sind. In einem dritten und wichtigsten Schritt sollte sie Vorschläge für regelmäßige Fortschrittsberichte unabhängiger Expertengremien vorlegen.

In der Praxis wird weder die Besetzung solcher Kommissionen über jeden Zweifel erhaben sein noch deren Arbeit. Das ist auch gar nicht nötig. Wenn sie einigermaßen pluralistisch und hochkarätig besetzt sind und einen klaren Arbeitsauftrag haben, der auf Informationsaufarbeitung lautet und nicht auf Bewertung oder Empfehlung von Einzelmaßnahmen, dann bringen sie schon einen großen Schritt voran: Sie rücken für die Menschen wichtige Themen abseits des BIP ins Rampenlicht und sorgen dafür, dass diese auf einer guten Informationsbasis öffentlich und prominent diskutiert werden.

permanent:

GE's Immelt to Head Obama Economic Advisory Board

4
21.01.11 07:30
GE's Immelt to Head Obama Economic Advisory Board
POLITICS, GOVERNMENT, JEFF IMMELT, BARACK OBAMA, PAUL VOLCKER
The Associated Press
| 21 Jan 2011 | 01:02 AM ET

U.S. President Barack Obama is restructuring his economic advisory board to place an emphasis on job creation, and he is naming General Electric CEO Jeffrey Immelt as its new head.

 

The new board, called the President's Council on Jobs and Competitiveness, will replace the former Economic Recovery Advisory Board that had been chaired by former Federal Reserve Chairman Paul Volcker.

Volcker has said he was ending his tenure on the panel when its mandate expires on Feb. 6.

The change signals Obama's intention to shift from policies that were designed to stabilize the economy after the 2008 financial meltdown to a renewed focus on increasing employment, a vexing task that could affect his re-election prospects. The White House says the board's mission will be to help generate ideas from the private sector to speed up economic growth and promote American competitiveness.

The advisory board has included past government officials and representatives from labor and the corporate world. Volcker has been a regular White House adviser, though the board itself has met infrequently with the president.

"Since my campaign for president, I have relied on Paul Volcker's counsel as we worked to recover from the worst economic crisis since the Great Depression," Obama said in a statement late Thursday. "Paul Volcker is not only one of the wisest economic minds in our country, he's an individual who has for decades fought for policies that help American families and strengthen our economy."

 

"I have valued his friendship and skill over the years, and I will rely on his counsel for years to come," Obama said.

Immelt was to join Obama in Schenectady, N.Y., Friday for an economy-related visit to a General Electric plant, where the president will showcase policies that have aided the multinational conglomerate. GE is a diversified technology, media and financial services company.

Immelt, a member of the economic recovery advisory panel, is announcing the reconstituted board in an opinion piece Friday in The Washington Post.

His appointment adds another corporate insider to the White House orbit, underscoring the White House's efforts to build stronger ties to the business community. Earlier this month, Obama named former commerce secretary and JPMorgan Chase executive William Daley as chief of staff.

Immelt has been a White House ally since the start of Obama's presidency, though his political contributions tend to be bipartisan and he financially supported Hillary Rodham Clinton and Republicans John McCain, Rudy Giuliani and Mitt Romney during the 2008 presidential elections.

General Electric employees and their spouses, however, supported Obama over any other presidential candidate.

permanent:

Euro-Rettung mit Barmitteln?

3
21.01.11 07:32
Euro-Rettung mit Barmitteln?

Euro zieht wieder an

Der Euro-Rettungsfonds soll, wenn er schon nicht erweitert wird, zumindest "verbessert" werden. Es kursieren offenbar Pläne, Staaten ohne "AAA"-Rating wie Italien oder Spanien, zu einer Bareinlage in den Fonds zu verpflichten. Die Gemeinschaftswährung klettert erst einmal wieder.

Die sechs größten Geldgeber des Euro-Rettungsfonds EFSF verlangen einem Medienbericht zufolge ein stärkeres finanzielles Engagement der Mitgliedsländer, die nicht über das Top-Rating bei ihren Staatsschulden verfügen. Die "Financial Times Deutschland" berichtete unter Berufung auf Kreise der Euro-Finanzminister, dass Staaten wie Italien, Spanien und Belgien eine Bareinlage an den Fonds zahlen sollten.

Hintergrund sei das Vorhaben der Finanzminister der Eurozone, den Spielraum des Fonds zu erhöhen. Eine größere Barreserve würde dessen Ausleihekapazität stärken. Eine Bareinlage von schwächeren Ländern könnte allerdings deren Finanznöte vergrößern.

Euro legt zu   

Bei der Gründung des Fonds im Mai 2010 war ein Volumen von 440 Mrd. Euro vereinbart worden. Tatsächlich kann der Fonds aber nur rund 250 Mrd. Euro Kredite an in Schwierigkeiten geratene Staaten geben, um sein Spitzenrating "AAA" zu sichern.

Am Markt scheint die Idee anzukommen: Im fernöstlichen Devisenhandel knackte die Gemeinschaftswährung am Freitag wieder die 1,35-Dollar-Marke. In Tokio wurde sie mit 1,3508 Dollar gehandelt. In japanischer Währung wurde für den Dollar 82,90 Yen bezahlt.

Der Schweizer Franken notierte bei 0,9653 Franken je Dollar und 1,3040 Franken je Euro.

Quelle: rts/DJ

permanent:

Inflation in Europa, Defaltion in den USA

3
21.01.11 08:22
fischerei:

@Malko

5
21.01.11 09:04
weil Dein Post #74184 (bessere Einkommensverhältnisse) so schön zu Post #73908 (So sind in Deutschland z.B. die Einkommen je Kopf stark gestiegen…) passt, möchte ich Dir die Antwort von Querschüsse darauf nicht vorenthalten:

Hallo T.....,

u.a. wegen solchen Schwachmaten habe ich keine große Lust mehr, ich habe nicht den Konsum Ex PKW mies gerechnet, sondern 1:1 die Daten von Destatis zu den realen und bereinigten Einzelhandelsumsätzen dargestellt. "So sind in Deutschland z.B. die Einkommen je Kopf stark gestiegen.....), dies ist im Gegensatz zu meinen Daten, die mit Quellen belegt sind und den Charts eine pure Behauptung. Hier der Chart dazu: http://www.querschuesse.de/xxl-leiharbeit/1a-436/

……..


Des Weiteren sieht auch der Chef von der Bundesagentur für Arbeit tendenziell eher niedrige Löhne:

Arbeitsagentur-Chef prophezeit Schrumpflöhne

Die Regierung sagt einen Job-Boom voraus - doch Frank-Jürgen Weise dämpft die Erwartungen: Der Chef der Bundesagentur für Arbeit erklärt im Interview, dass es keinen großen Stellenzuwachs geben wird. Tendenziell müssten sich die Deutschen sogar auf niedrigere Löhne einstellen.

Ich gelange wegen Deines XXL-Geschwafels immer mehr zu der Annahme, dass hinter Deinem Pseudonym eventuell die pfälzische Frohnatur Rainer Brüderle steckt.

XXL-Gruß
andyy:

AL - das könnte ein besagtes Zeichen sein

 
21.01.11 09:36
DOW  -0,02    SPX  + - Null
Malko07:

fischerei, wenn ich von gestiegenen

5
21.01.11 10:02
Einkommen/Kopf spreche ist nicht nur der konkrete Lohn gemeint. Volkswirtschaftlich ist das im gesamten zur Verfügung stehende Einkommen nämlich wichtiger. So können Löhne z.B. fallen und das durchschnittliche Einkommen/Kopf bei gleichbleibender Bevölkerung ansteigen. Dazu müssen nur wesentlich mehr Menschen in Lohn und Brot stehen.

In der verarbeitenden Industrie war der Absturz besonders stark und die Erholung ebenso. Das hat z.B. wegen der massiven Kurzarbeit die Einkommen primär in Süddeutschland stark reduziert und anschließend mit der Erholung und der damit einhergehenden starken Reduzierung der Kurzarbeit sind die Einkommen auch wieder deutlich angestiegen ohne dass es zu mehr Arbeitsplätzen in diesem Bereich gekommen wäre.

Zusätzlich gibt es noch viele andere Parameter, die hier rein spielen. Wenn ich allerdings nur glücklich bin, wenn ich einen einzelnen Parameter der zu meiner Welt passt herausziehe und an diesem die Welt erläutere soll ich eben glücklich bleiben. Querschüsse ist voll von derartigen Beispielen. Es ist mir aber zu blöd jeden diese einseitigen Beiträgen auseinanderzunehmen. Würde auch nichts ändern. Fans von derartigem Geschreibsel würden ihre Ansicht eh nicht ändern.

Ich habe übrigens nie behauptet, dass wir den Stand von vor der Krise schon wieder erreicht hätten. Ich habe bis jetzt angenommen und diese Annahme steht weiterhin, dass wir schon 2011 diesen Stand wieder erreichen könnten. Und damit hätten wir allein schon wegen den demographischen Strukturen weniger Arbeitslose. Es gibt allerdings hier einige die wollen die Welt so malen, dass es sich 2010 im Vergleich zu 2009 weiter verschlechtert hätte. Naja, wenn man die Welt nicht so sehen will wie sie ist. Übrigens die Prognosen von Brüderle waren bis jetzt am treffsichersten (war er nicht selbst sondern sein Ministerium). Muss und wird nicht so bleiben. Bei Prognosen gewinnt immer ein anderer. Das mit der Zukunft ist eben so schwierig ...
permanent:

IFO Index auf Rekordhoch

4
21.01.11 10:16

Traumprognose für die deutsche Wirtschaft: Die Unternehmen starten mit überraschend viel Rückenwind ins Jahr 2011: Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar den vierten Monat in Folge und kletterte auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer stieg auf 110,3 von 109,8 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Freitag zu seiner Umfrage unter 7000 Unternehmen mitteilte. Analysten hatten nur mit einem unveränderten Wert gerechnet.

„Die deutsche Wirtschaft startet schwungvoll in das neue Jahr“, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die Manager schätzten die Aussichten für die kommenden sechs Monate unerwartet besser ein als im Dezember. Das Barometer für die Geschäftserwartungen kletterte auf 107,8 von 106,8 Punkten. Die Lage wurde nur minimal schlechter bewertet; dieses Barometer sank auf 112,8 Punkte von 112,9 Zählern.

http://www.handelsblatt.com/politik/...land-weiteres-boomjahr;2736748

permanent:

Jobs, Produktivität, Dienstleistungsgesellschaft

4
21.01.11 10:34

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland ist am ATH. Eine sehr gute Entwicklung, die gerne schlecht geredet wird. Immer wieder kommt die Ungleichverteilung der Löhne zur Sprache.
Wer hier den Mund aufmacht und dieses im ersten Atemzug als ungerecht brandmarkt ist bereits ein guter Mensch. Dabei sollte man den Grund für die Entwicklung sehr wohl hinterfragen. Abgesehen von einigen sehr ungerechten Ausreißern (Bsp. Abfindungen einiger Banker etc.) steht hinter dieser Entwicklung ein gesellschaftlicher Trend, welcher in den USA, wie viele Trends zuvor seinen Ursprung hat.
Deutschland ist in der Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft noch weit hinter den USA. Das ist gut so. Der Traum von der Dienstleistungsgesellschaft ist, wenn er uns auch schön beschrieben wird, mit einem entscheidenden Makel versehen.
Die Produktivitätsfortschritte in der Industrie sind gigantisch und erzeugen so einen guten Verteilungsspielraum (Löhne/Gewinne/Forschung). Im Dienstleistungsbereich hingegen sind die Produktivitätsfortschritte bescheiden. Hier ist der ursächliche Grund für die Lohnspreads zu finden, welche sich in unserer Gesellschaft langsam auftun, wie dieses in den USA seit einigen Jahrzehnten der Fall ist.
Der Produktivitätsforschritt der Industrie hat jedoch auch einen Haken, ich brauche immer weniger Mitarbeiter zur Erstellung der gleichen Gütermenge. So brauche ich entweder immer neue innovative Produkte um die Mitarbeiterzahl konstant zu halten oder ich muss neue Jobs im Dienstleistungssektor zur Kompensation schaffen. Nur eben sind diese Jobs nicht so attraktiv. Eine Wahrheit die lange (und gerne) auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft verschwiegen wurde.
 

Permanent

Anti Lemming:

Kicky - das wird Bernanke auch bald sagen

7
21.01.11 10:38
- und zwar bezüglich US-Staatsanleihen (unten).

Gemäß Deinem Posting # 228 erklärten die Bürokraten der pleite gegangenen kalifornischen Stadt Vallejo:

"Käufer unserer unbesicherten Anleihen erhalten 5 bis 20 Cents für jeden investierten Dollar zurück. Das ist Teil des Reorganisierungsplans von Vallejo. Für die Auszahlung, die über die nächsten zwei Jahre gestreckt werden soll, haben wir 6 Millionen Dollar zurückgelegt. Die Stadt bedauert, nicht noch mehr zurückzahlen zu können."

Das klingt nach Ironie/Satire/Fiktion, wurde aber wörtlich so gesagt! Hier das Original:

"Unsecured creditors will receive 5 cents to 20 cents on the dollar for their claims under a reorganization plan Vallejo, Calif., filed Tuesday in federal court. It also sets aside a pool of $6 million to pay unsecured creditors about 5% to 20% of their claims over two years... “The city regrets that it cannot pay a higher percentage"



Entsprechend wird Bernanke am Tag X erklären:

Anleger, die in US-Staatsanleihen investiert haben, erhalten leider nur 15 bis 30 Cents für jeden investierten Dollar zurück. Das ist Teil des neuen Reorganisierungsplans der US-Regierung, der eine weitgehende Entschuldung Amerikas zu Lasten ausländischer Gläubiger vorsieht. Die Fed hat 900 Mrd. Dollar zurückgelegt, um die mit obigem Haircut reduzierten Restschulden innerhalb der nächsten fünf Jahre auszuzahlen. Eine schnellere Rückzahlung ist leider nicht möglich, weil sonst US-Arbeitsplätze und die US-Konjunktur zu stark Schaden nehmen könnten; das wäre nicht im Interesse Amerikas.

Die Fed, die US-Regierung und Goldman-Sachs bedauern, den US-Investoren keine besseren Rückzahlungskonditionen anbieten zu können. Wir glauben allerdings, dass das entschuldete Amerika - befreit von seinen Altlasten - künftig eine wahre Bonanza für Investoren werden wird. Die Beispiele GM und Ford, denen 2009 die Altschulden in dreistelliger Milliardenhöhe praktisch erlassen worden sind (zu Lasten der Bondhalter), zeigen, wie erfolgreich solche Restrukturierungen sein können. Man muss bei zu viel Schulden einfach irgendwann mal reinen Tisch machen.

Die Ford-Aktie und die neuen GM-Aktien sind seitdem stark gestiegen. Wir empfehlen unseren ausländischen Gläubigern, die reduzierten Rückzahlungsbeträge aus den US-Staatsanleihen sofort in US-Aktien wie GM und Ford umzuschichten. Denn US-Aktien werden auch künftig stark steigen, weil unsere auch weiterhin auf Überschuldung in Kombination mit Nicht--Rückzahlung basierende Zins- und Haushaltspolitik praktisch sicherstellt, dass der Dollar stark an Wert verlieren wird. Vorausschauende Investoren fliehen deshalb bereits jetzt in Sachwerte, und da sind Aktien aus dem entschuldeten Amerika zweifellos die weltweit beste Wahl."



Das Geld ist ford, aber nur für die Bondhalter. Die Ford-Aktie hat sich ver-18-facht. (Chart unten)

"So wie die Ford-Aktie wird sich künftig der gesamte US-Aktienmarkt entwickeln", glaubt Fed-Chairman Ben Bernanke. Er hatte schon 2007 korrekt erkannt, dass die Housing-Krise keine langfristige Bedrohung für USA darstellen werde. Nur Halter von US-Staats- und Muni-Anleihen haben einen Großteil ihres Geldes verloren, nicht jedoch die US-Aktionäre. "Man kann es halt nicht jedem Recht machen", kommentiert der Fed-Chef.  Der Chefredakteur des Wall Street Journals äußerte in seinem heutigen Kommentar noch einmal Hochachtung vor Bernankes Weitblick:  "Bernanke ist ein würdiger Nachfolger von Markt-Magier Greenspan".

Anmerkung A.L.: Im letzten Satz liegt womöglich ein Wortdreher vor. Einige Leuten gilt Greenspan nicht als Markt-Magier, sondern als Gier-Vermarkter.
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 374639
permanent:

Spain Aims to Bail Out Savings Banks

5
21.01.11 11:43
Spain Aims to Bail Out Savings Banks
Reuters
| 21 Jan 2011 | 03:39 AM ET

Spain is planning to force its regional savings banks to become conventional banks and seek
stock market listings, a source familiar with the matter told Reuters.

The state-backed bank restructuring fund (FROB) would then take stakes in the banks which fail to attract private investment, the source said.

The debt-laden savings banks and a possibly expensive rescue are seen as major risks for Spain's government as it aggressively cuts its budget deficit.

The Bank of Spain and the government are at odds over whether a change in law is required to speed the reform of Spain's regional banks, separating their financial businesses and social activities, El Pais newspaper reported.

The government will announce a change in law to speed their reform before the end of the month, the paper said, citing sources close to the Bank of Spain.

 

Spain hopes the regional banks can raise private capital, reducing their need for a capital injection from the government.

The cajas could need 40-50 billion euros more capital to  plug losses from soaring property debts, Evolution Securities said in a recent note.

permanent:

Die erste Runde der Peripherieanleihen

4
21.01.11 11:58

Die Staaten der Eurozone haben bis gestern Staatsanleihen in Höhe von 70,5 Mrd.

EUR emittiert. Darunter waren acht neue Anleihen. Italien, Spanien und Portugal –

also die drei Länder, die von der Peripherie der Eurozone als aktive Emittenten am

Anleihenmarkt gegenwärtig verblieben sind – bringen es auf immerhin 16,9 Mrd.

EUR. Davon gehen 6 Mrd. EUR auf das Konto der neuen 10-jährigen BONO aus

Spanien, der einzigen neuen „Peripherieanleihe“. Der Betrag ist zwar geringer als im

Vorjahreszeitraum (21,6 Mrd. EUR), jedoch fällt das Emissionsvolumen des gesamten

Währungsraums ebenfalls geringer aus. 2010 wurden in den ersten drei Wochen

88,9 Mrd. EUR abgesetzt. Das emittierte Volumen alleine gibt daher keinen Hinweis

auf Absatzprobleme schwächerer Staaten.

Allerdings sendete Portugal bereits im Vorfeld der Aufstockung einer 4- und einer 9-

jährigen Anleihe vom 12. Januar ein Signal der Unsicherheit: Statt wie im Emissionsplan

des Schatzamts IGCP für die gleichzeitige Aufstockung von zwei Anleihen angekündigt,

wurde das geplante Volumen nicht auf 1-2 Mrd. EUR festgesetzt, sondern

auf 0,75-1,25 Mrd. EUR. Dieser Betrag ist eigentlich für den Fall vorgesehen, dass

nur eine Anleihe aufgestockt wird. Abgesetzt wurden (ohne Anschlussauktion)

1,25 Mrd. EUR bei Geboten in Höhe von zusammen 3,6 Mrd. EUR. Man hätte die

Auktion also auch nach Ankündigung des höheren Zielvolumens genau so durchführen

können. Als uneingeschränkt erfolgreich lässt sich die Auktion dennoch nicht einstufen.

Der Abstand zwischen minimalem und maximalem Zuteilungspreis lag bei der

vierjährigen Anleihe bei 65 Cent, bei der neunjährigen sogar bei 1,06 EUR. Diese

enormen Spannen zeigen die große Unsicherheit im Markt über den fairen Preis.

Trotz der hohen bid-to-cover ratios von 2,6 bzw. 3,2 hätte Portugal vermutlich deutlich

tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn das Auktionsvolumen höher ausgefallen

wäre. Bereits jetzt schrammte die längere Anleihe mit einer Rendite von durchschnittlich

6,72 % nur um 9 BP an der höchsten Emissionsrendite vorbei, die jemals

in der Eurozone gezahlt wurde. 6,81 % zahlte Portugal bei der Aufstockung derselben

Anleihe am 10. November 2010.

Auch wenn das abgesetzte Primärmarktvolumen zur Stunde keinen Hinweis auf akute

Refinanzierungsprobleme der Peripheriestaaten liefert, offenbart ein Blick ins Detail,

dass von einer reibungslosen Emissionstätigkeit nicht die Rede sein kann. Dazu

kommt, dass Portugal im langen Laufzeitbereich mit dem derzeitigen Refinanzierungsniveau

nur etwa einen Prozentpunkt unterhalb der Gebühren emittiert, die bei

Inanspruchnahme des Hilfspakets fällig wären. Ein Szenario, in dem die Inanspruchnahme

von Hilfe günstiger ist, ist bei den gegenwärtigen Volatilitäten durchaus zeitnah

denkbar.

 

Quelle: HSBC Trinkaus; der Tag heute

Primärmarkt: Die erste Runde der Peripherieanleihen

Anti Lemming:

IFO-Verblendung

4
21.01.11 12:03
Ein bezeichnender Absatz aus der FTD zum neuen Hoch im IFO-Index:

"Volkswirte äußern sich beinahe euphorisch über die Entwicklung der Wirtschaft: "Es ist unglaublich - der dritte Rekord in Folge. Man fragt sich, wo das Ganze enden soll - zumal auch die Erwartungen zugelegt haben. Allen Prognosen zufolge müsste es zumindest hier in normalere Regionen zurückgehen, aber das ist nicht der Fall", sagte Andreas Scheuerle von der Dekabank. Seiner Ansicht nach war die Wirtschaft noch nie so nahe an einem selbsttragenden Aufschwung wie derzeit: "Noch fehlt ein kräftige Belebung des Konsums, aber auch dafür sind die Chancen sehr gut."

www.ftd.de/politik/konjunktur/...im-hoehenrausch/50217580.html

Die beiden fett von mir hervorgehobenen Sätzen geben Rätsel auf. Oben ist von "Euphorie... unglaublich" usw.   Unten heißt es: "die Wirtschaft [war] noch nie so nahe an einem selbsttragenden Aufschwung wie derzeit".

D.h. aber doch, dass der Aufschwung zurzeit eben noch NICHT selbsttragend ist. D.h. der Aufschwung kommt nicht "organisch" aus der Wirtschaft, sondern wird durch externe Faktoren wie extreme Staatsverschuldung und Stimuli (vor allem im Ausland, wohin "wir" exportieren) ausgelöst.

Wie kann man "euphorisch" sein, wenn ein Aufschwung noch nicht mal selbsttragend ist?
Kicky:

Das schmutzige Schiffeschlachten

3
21.01.11 12:22
Die Krise im Welthandel macht eine ganze Flotte von Frachtschiffen überflüssig. Ein Schiff nach dem anderen landet unterm Schneidbrenner - in Indien, Bangladesch, Pakistan und Dänemark. Die letzte Fahrt vieler Schiffe führt in den Indischen Ozean zu den großen Abwrackwerften. Deren Prinzip ist so einfach wie schmutzig: Die abzubrechenden Schiffe werden mit voller Fahrt auf den Strand gejagt und mit großen Winden soweit wie möglich aufs Trockene gezogen - wie hier am Strand von Chittagong in Bangladesch. ...Bildserie
www.ftd.de/unternehmen/industrie/...feschlachten/50148996.html

und dann sollte man gleich lesen,wo jetzt der Rubel rollt bzw der Yuan
economictimes.indiatimes.com/news/...t/articleshow/7327680.cms

und in Deutschland stehen wieder einige Werften vor dem AUS:Bodanwerft am Bodensee und Laubegaster Werft
BEIJING: China has surpassed South Korea to become the world''s largest shipbuilder in 2010 in terms of shipbuilding capacity and new orders, media reports here have said.

According to recently released statistics from China''s Ministry of Industry and Information, China''s shipyards finished building 65.6 million DWT (deadweight tons) from January to December last year, an increase of 54.6 per cent year on year.

They received new orders exceeding 75 million deadweight tons, nearly triple the amount of a year earlier.......
.....auch Vietnam steht schon in den Startlöchern trotz derzeitiger finanzieller Probleme
staatseigener Betriebe. Die Vietnamese Shipbuilding Industry Group (Vinashin) hat sich beispielsweise mit Zukäufen verhoben und ist daher in eine kritische Schieflage geraten..... www.dw-world.de/dw/article/0,,14765553,00.html
Kicky:

Griechenlands faule Kredite explodieren

6
21.01.11 12:39
Die Anzahl der Not leidenden Kredite erhöhte sich unter Griechenlands Banken im Laufe des dritten Quartals 2010 weiter. Wie jüngst publizierte Daten des Bankenverbands zeigen, hat sich das Volumen an vergebenen Krediten, die unter starken Zahlungssäumigkeiten leiden, zum Ende des Monats September auf 10 Prozent von 9 Prozent gegen Ende des Monats Juli erhöht. Diese Entwicklung weist auf eine signifikante Verschlechterung der griechischen Bankenportfolios hin, nachdem die Menge an faulen Krediten im Dezember des Jahres 2009 bei 7,7 Prozent notierte. Die Banken werfen der Regierung vor, dass deren gesetzliche Initiativen die Kultur der Nichtbedienung von Krediten unter den Kreditnehmern etabliert habe.

www.wirtschaftsfacts.de/  was ist nur mit der Homepage los?
Kicky:

Studenten in USA total verschuldet

6
21.01.11 12:50
Unser liebes Bankhaus Rott versteckt bei Meyer
frank-meyer.eu/wp-blog/?p=1659

...Die Zahl der Studenten an privaten Universitäten hat sich seit 1998 mehr als verdreifacht. Eine kleine Anekdote am Rande: Viele dieser „privaten Universitäten“ erhalten bis zu 90% aus öffentlichen Töpfen. Leisten hingegen können sich die Aufnahme des Studiums an diesen Institutionen bei weitem nicht alle. Das ist kein Wunder, denn im Mittel liegen die jährlichen Kosten der Ausbildung bei $15.000 (öffentliche Institution) respektive $35.000 (private Einrichtung. Da ein Nebenjob zur Deckung aller Kosten in der Regel nicht ausreicht, finanziert nun, wer kein bedeutendes Erbe oder aber finanzstarke und sehr generöse Verwandten hat, sein Lottoticket für den Aufstieg auf dem üblichen american way. Schulden.

Die Schere zwischen dem Median der Familieneinkünfte und den Kosten eines Studiums hatte sich bereits im Zeitraum vor der Krise deutlich ausgeweitet. In den vergangenen Jahren hat sich der dargestellte Verlauf fortgesetzt. Die Hoffnung auf einen finanziellen Aufstieg ist in den Staaten stark mit einem Studium verknüpft. Soll das Studium die großen Türen öffnen, so muss die entsprechende Ausbildungsstätte sorgfältig ausgewählt werden – die Kosten sind entsprechend. ...

Um eine Einordnung in das Gesamtgefüge vorzunehmen: Die Summe der ausstehenden student loans überstiegen im Juni des Vorjahres erstmals die in der Berichterstattung wesentlich präsenteren Kreditkartenschulden.
Mittlerweile ist die Zahl weiter gestiegen, der Wert stand unlängst bei rund $880 Mrd. Mit dem Erreichen der Marke von $1000 Mrd. wird im Jahr 2012 gerechnet.
Allerdings führen die Steigerungen der Studiengebühren möglicherweise zu einer Beschleunigung des bestehenden Trends. In Kalifornien und anderen Bundesstaaten kam es bereits zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, weil Universitäten die tuition fees um teils mehr als 30% anhoben.Schon lange ist es nicht mehr so, dass ein Studium auch eine Garantie auf eine Beschäftigung darstellt. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern befindet sich zwar auf niedrigerem Niveau als dies bei Nichtakademikern der Fall ist. Den Anstieg der Arbeitslosigkeit hat der entsprechende Wert aber dennoch im Gleichlauf vollzogen. Problematisch ist in diesen Fällen der durch das Studium aufgehäufte Schuldenberg, der bei fehlenden Einnahmen schnell zu ganz beachtlichen Problemen führen kann.

....Derjenige, der sein Studium über einen Kredit finanziert hat, braucht nicht nur einen Job sondern eine Stelle, die ihm ein vergleichsweise hohes Gehalt beschert, das zumindest zur Bedienung der fälligen Zinsen ausreicht. Übrigens verhält es sich rechtlich mit Studentenkrediten wie mit Schulden, die aus kriminellen Handlungen entstanden. Sie verfallen nicht mit einer Privatinsolvenz. Das ist seit 1998 der Fall und galt ursprünglich nur für die öffentlichen Finanzierer. Als die Kosten der Ausbildung weiter stiegen wurden dann im Jahre 2005 auch die privaten Banken, die Studentenkredite vergeben, unter Schutz gestellt. Ausgerechnet möchte man sagen. Ganz groß im Geschäft sind Citi, Wells Fargo und JP Morgan.

Sollte nun jemand einen Offenbarungseid leisten müssen, darf er sich bereits auf seinen Bankberater freuen, der seinen gut bezahlten Job vermutlich den öffentlichen bail-outs zu verdanken hat. Nach einigen Jahren wird er nun an die Tür klopfen, um die Zahlung der nicht verfallenen Schulden einzufordern.
Der USA Bären-Thread 374679
permanent:

@AL

2
21.01.11 12:57

Der IFO Index ist eine Umfrage unter Unternehmern über ihre Geschäftsentwicklungen.

Der ZEW Index ist eine Befragung der Finanzanalysten.

Permanent

Kicky:

Was ist d. Unterschied zwischen Spieler u.Investor

2
21.01.11 13:00
pragcap.com/the-gambler
“If you must play, decide upon three things at the start: the rules of the game, the stakes, and the quitting time.”  -Chinese Proverb

As a society we have been conditioned to believe that there is a difference between gambling and investing.  Of course, this partially true, however, the degree to which we “invest” and “gamble” is smaller than most are likely comfortable admitting.  The majority of us have been conditioned to believe that buying a share of Bank of America is vastly different from placing a bet at a roulette table.  A closer inspection of “investing” and “gambling” shows that the two are closer than the Wall Street sales machine would like you to believe.

60 Minutes aired an excellent piece this past Sunday about Billy Walters (video attached below).  Walters is a Las Vegas gambler widely acknowledged as one of the greatest gamblers Vegas has ever seen.  He’s so good that he has to bet anonymously through partners due to the fact that most casinos won’t take the other side of a bet from Walters.  The few casinos that do bet with Walters do so mainly because they want to know what he’s thinking.  But Walters isn’t truly a gambler. Walters is so good that he feels safer gambling than investing.  And ironically, it isn’t the casinos in Vegas that have taken Walters for a ride over the years, but Wall Street.  Walters claims that it is not Vegas where the thieves live, but rather the men in suits on Wall Street.

Before we can understand the difference between gambling and investing it’s best to define each.  Gambling is placing capital at risk of loss with an uncertain outcome in a system in which the odds are generally unfavorable.  Gambling has an inherently negative connotation because it is generally a term used to describe games in which the player is a guaranteed loser over the course of the game’s lifetime.  Unlike investing in equities, a bet at a casino generally has unfavorable odds.  The game is intentionally devised as such. Investing, on the other hand, is placing capital at risk of loss with an uncertain outcome in a system in which the odds are generally favorable.  The primary difference between gambling and investing is the determinability of the outcome.  The lottery for instance, is entirely unpredictable.  Purchasing government bonds has a high level of predictability.  So we can differentiate investing from gambling only to the extent that the outcome is predictable.  There’s obviously a vast gray area involved in determining the future outcome of anything.

...The lottery, for instance, is always unpredictable.  There is nothing (or very little) the player can do to alter the outcome, improve their odds or increase the predictability of the game’s result.  Buying government bonds, on the other hand, is generally considered a safe “investment” due to the high level of predictability involved in determining the outcome.  But even in this instance there is still an element of gambling.  The USA appears like a highly solvent entity (and I have argued as much ad infinitum), however, none of us can entirely discount the potential that something truly traumatic could happen to this very stable entity and render it unstable and ultimately insolvent. So while an “investment” in US government bonds is generally described as an “investment” the only thing that differentiates it from a “gamble” is the extent to which we can predict the outcome of the USA’s ability to remain solvent.
........
While most “investors” are comforted by the fact that they are purchasing American corporations in a regulated system, the truth is that most of the participants are gambling to a large degree. ......Don’t fall prey to the Wall Street sales pitch that says the purchase of equities is nothing like gambling.  The truth is, we’re all gambling more than we want to admit.  But the difference between the winners and losers is that the winners recognize this fact and exploit it while the losers get taken for a ride.
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