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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
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S&P 500 5.097,66 +0,99% Perf. seit Threadbeginn:   +249,40%
 
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#65474: Noch nie etwas

4
01.07.10 21:25
von der Rückabwicklung des CCT gehört lieber Keuchel?
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Langzeit-Chart USD/JPY - zu # 474

2
01.07.10 21:31
USD/JPY nähert sich dem Allzeittief von 85 aus dem Jahre 1995, aktuell 87,42.

Der letzte Test der 85-Marke war Ende November.

Der Nikkei leidet unter dem starken Yen und steht zurzeit bei 9.200.
(Verkleinert auf 84%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 329981
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Gut beobachtet, Malko

14
01.07.10 21:39
Der Autor vom Handelsblatt ist ein Dummschwätzer:

Der Yen steht heute kurz vor einem Acht-Jahres-Hoch gegenüber dem Euro und erreichte gestern das stärkste Level gegenüber dem Dollar innerhalb von sieben Wochen. Grund sind Anzeichen, dass die wirtschaftliche Erholung in Europa und den USA sich langsam abschwächt. Die japanische Währung ist damit für Anleger zu einem Fluchtort geworden, die Nachfrage nach dem Yen ist erheblich gestiegen. "Sorgen über ein schwächer werdendes Wachstum verlangt nach Währungen, die einen sicheren Hafen darstellen", sagt Lee Hardman, Währungsspezialist bei der Bank of Tokyo UFJ. -Mitsubishi "Solche Währungen, wie der Yen oder der Schweizer Franken."

Kommentar:

Bei einer Verschuldungquote von über 200 % des BIP ist Japan kein sicherer Hafen, sondern eine sinkende Titanic. Der Run auf den Yen ist eine Folge von Yen-Carrytrade-Rückabwicklungen, die ein Krisensignal sind. Anleger flüchten daher eher aus ihren mit Yen finanzierten Hebel-Trades, z. B. im Austral-Dollar oder in Rohstoffen.

Insofern deutet der Yen-Sink-Chart in # 477 auf Ungemach hin - und zwar auf globales.

Auch die Franken-Stärke geht auch Carrytrade-Rückabwicklung zurück. EUR/CHF ist bei 1,32 stark unterbewertet. Ich hab einen Long laufen in EUR/CHF, den ich bei 1,30 aufstocken würde. Das ist übrigens ein klassisch antizyklischer Trade....

A.L.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Research in Motion

9
01.07.10 21:39
Wie geht es eigentlich dem Hersteller der berühmten BlackBerrys? Irgendwie scheinen dessen Produkte aktuell nicht mehr en vogue zu sein. Nun ja, die iPads und iPods von Apple sind ja schließlich wesentlich interessanter. Wann kommt eigentlich der iPut von Apple? Ich giere regelrecht danach!
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 329984
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

€/$ geht ab wie eine Rakete

6
01.07.10 21:49
da werden wohl einige auf dem falschen Fuß erwischt und ge-out-squeezed
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

China Hype

5
01.07.10 22:18
Interessanterweise wurden viele an der Nasdaq gelistete chinesischen Werte seit Anfang 2009 wesentlich stärker hoch gekauft als in der Phase 2006 bis 2008. Ein Paradebeispiel hierfür ist YONGYE INTL. INC.

finance.yahoo.com/q/pr?s=YONG+Profile

Seit Monaten verkaufen Insider ihre Bestände massiv, wobei es sich hierbei im Wesentlichen um einen einzigen großen Investor (Hedgefond?) handelt.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 329995
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Unnette Satire auf Greenspan

 
01.07.10 22:45
market-ticker.denninger.net/archives/...b-Calling-You-Yet.html

"Mr. Magoo" wurde 1949 als Zeichentrickfigur geschaffen und war Hauptfigur in einer Vielzahl von Kurzfilmen, zwei Fernsehserien und einer Comedy-Realverfilmung. Der ältere, extrem kurzsichtige Mann gerät darin auf Grund seiner Sehbehinderung in die absurdesten Situationen. (Quelle: wikipedia.de)
Der USA Bären-Thread lumpensammler
lumpensamml.:

@Eidgenosse

5
01.07.10 23:16
Ich stimme dir ja zu. Die Zukunft gehört eindeutig dem E-Motor. Ich wollte nur auf dein Argument eingehen, dass es rel. einfach wäre, Erfahrungen aus anderen Industriezweigen zu übernehmen. Dem ist definitiv nicht so. Ich kenne keine Industrieanwendng, die hier Pate stehen könnte. Die Robotik und Druckmaschinen schon mal gar nicht. Alles stationär, und ohne Batterien. Außerdem kenne ich keine komplexe Technologie, die schon so weit entwickelt wäre, wie es das Automobil ist. Also muss die Branche schon selbst ran. Und damit ist es nicht getan. Denn die 90% Wirkungsgrad des E-Motors sind nur eine Seite der Medaille, da der Strom bekanntlich nicht in der Steckdose entsteht. Also selbst wenn das Batterieproblem einmal gelöst sein sollte, bleibt da immer noch die Enegrieerzeugung als nächster und größerer systemischer Stolperstein. Ubd der wird wohl erst hinterer überwunden werden.

Aber das ist alles ziemlich off topic hier. Wenn dich das Thema weiter interessiert: Es gab hier mal nen Thread, der sich damit befasst hatte. War zwar gegründet von einem fabatischen Elektrojünger, dem allein schon beim Wort Tesla einer abgegangen ist, aber da dürften trotzdem die wesentlichen Argumente drin stehen.
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

wawidu

6
01.07.10 23:50
der iPut heißt Android. Wir werden sehen.
Deshalb bleibe ich auch noch weiterhin recht entspannt in meinen APPL-Shorts, auch wenn sie mir zuletzt, nun sagen wir mal, wenig Freude gemacht haben. Muß aber auch gestehen, daß ich die Jungs aus Cupertino massiv unterschätzt habe, bzw. ihre Fähigkeit, den Hype immer wieder zu befeuern. Wird wohl wie bei Puma laufen. Man muß das nicht verstehen, nur akzeptieren.
BTW, zum RIM-Debakel:
www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/...rin/50136592.html

Und noch was Absurdes zu AAPL.  Hierzulande schickt man sein Gerät ein, wenn's nicht funktioniert, und wartet. In USA dagegen, wenige Tage nach dem 4G-Launch:
www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/...ple/50137517.html
"Die Kläger nehmen für sich in Anspruch, im Namen aller Nutzer des iPhone 4 zu sprechen. Es gebe potenziell Millionen Geschädigte, führten ihre Anwälte aus"  *lol*
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Der Apple ist überreif

7
02.07.10 07:11
Das Kapital
Der Apple ist 2010 reif

94 Prozent Kaufempfehlungen, Kursziele mit 50 Prozent Potenzial, kaum Leerverkäufe, allgemeine Euphorie. Es wird Zeit, Apple-Aktien zu verkaufen, besser wird es nicht. Weder beim Wachstum, noch bei der Marge.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...eif/50137717.html
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Blick auf den US Arbeitsmarkt

5
02.07.10 07:30

Heute werden die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni veröffentlicht. Die Spanne der Schätzungen reicht von minus 75.000 bis minus 150.000 Stellen. Nachdem der ADP Bericht am Mittwoch bereits für Enttäuschung gesorgt hat, haben viele Banken ihre interne Schätzung bereits nach unten angepasst.
Somit ist es schwer zu sagen wo die Erwartung tatsächlich liegt. Die Privatwirtschaft schafft nach wie vor kaum Stellen, von staatlicher Seite werden Stellen abgebaut, Lehrer, Busfahrer etc. auf kommunlaler Ebene. Hinzu kommt der Effekt der auslaufenden Volkszählung. Viele vorrübergehend geschaffene Stellen fallen wieder weg.

 

Permanent

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Märkte bauen Dollaraversion auf

6
02.07.10 07:36
02.07.2010 07:13 Uhr

Devisen: Märkte bauen Dollaraversion auf

Mehr als zwei Prozent hat der Euro am Donnerstag im Vergleich zum Dollar wonnen und auch gegenüber anderen Währungen ist die US-Währung zurückgefallen. Vor dem Arbeistmarktbericht am Nachmittag herrscht große Nervosität. Enttäuschen die Daten wie im Vormonat drohen dem Dollar weitere Kursverluste.

 

DÜSSELDORF. Nach dem plötzlichen Höhenflug des Euros ist am Freitagmorgen am Devisenmarkt wieder etwas Ruhe eingekehrt. Der Euro lag im asiatischen Handel knapp über 1,25 Dollar und damit geringfügig unter dem New Yorker Schlusskurs vom Voraband. Gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken legte die Gemeinschaftswährung dagegen leicht zu. Mit 1,3281 Franken je Euro lag sie gut zwei Cent über dem Allzeittief vom Vortag. Gegneüber dem Yen stieg der Euro auf gut 110 Yen.

Am Donnerstag war der Euro in einer rasanten Bewegung um mehr als zwei Prozent gestiegen und erreichte in der Spitze Kurse von 1,2541 Dollar. So hoch hatte der Euro seit fünf Wochen nicht mehr gestanden. Der Anstieg war zugleich der höchste Tagesgewinn seit März 2009.

Begründet wurde der plötzliche Ansturm auf den Euro im Handel mit Eindeckungskäufen von Investoren, die auf einen weiteren Verfall des Euros gesetzt haben und damit zuletzt falsch lagen. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht, der heute nachmittag veröffentlicht wird, hätten diese kalte Füße bekommen. Mit dem steigenden Euro-Kurs habe sich der Verkaufsdruck dann noch verstärkt.

Die plötzliche Euro-Stärke ist allerdings vor allem als Dollar-Schwäche zu betrachten. Denn die US-Währung büßte auch gegenüber anderen Währungen ein. Im Vergleich zum japanischen Yen fiel sie am Donnerstag auf ein Jahrestief, ein Dollar war zeitweise weniger als 87 Yen wert. Am Morgen erholte sich der Greenback auf knapp 88 Yen je Dollar.

"Wir sehen Dollar-Verkäufe auf breiter Front. Das ist keine Risikoaversion, es ist Dollar-Aversion", sagte Masafumi Yamamoto, leitender Devisenstratege für Japan bei Barclays.

Der Arbeitsmarktbericht für Mai wird um 14.30 Uhr veröffentlicht. Volkswirte erwarten einen Rückgang um 110 000 Stellen. Sollte das Minus noch höher ausfallen, dürfte sich die Stimmung gegenüber dem Dollar weiter eintrüben. Bereits vor einem Monat hatten sehr schwache Arbeitsmarktdaten die Märkte verstört. Im April waren in den USA 431 000 neue Jobs geschaffen worden. Allerdings beruhte der Zuwachs fast ausschließlich auf kurzfristigen Einstellungen für die Volkszählung. Die private Wirtschaft war dagegen sehr zurückhaltend und schuf deutlich weniger Stellen als erwartet.

The yen also lost sharply to the Australian and New Zealand dollars, with the Aussie up 0.7 percent at 74.71 yen and the kiwi gaining 1 percent to 61.10 yen as short-term speculators covered short positions. By later in the Asian session the Aussie had given up early gains against the dollar made after the mining tax news, with traders saying activity had fallen away as the jobs data neared. It was steady at $0.8477 after rising as far as $0.8510. Tony Morriss, a senior FX strategist at ANZ, said the mining tax news was positive for the Aussie particularly in the short run as it removed some uncertainty weighing on the currency. "But we have to see how it holds up, given the U.S. payrolls coming up and a long weekend in the U.S.," Morriss said. (Additional reporting by Anirban Nag in Sydney and Rika Otsuka and Hideyuki Sano in Tokyo; Editing by Michael Watson)
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

US-Arbeitsmarkt: Ende der Volkszählung belastet

5
02.07.10 08:39

US-Arbeitsmarkt: Ende der Volkszählung belastet

Trotz der seit Jahresbeginn veröffentlichten positiven Monatswerte bei den neugeschaffenen

Stellen ist der US-Arbeitsmarkt noch weit von einer entspannten Lage

entfernt. So ist der Jobaufbau seit Januar (insgesamt: 982.000) zu einem Großteil

dem öffentlichen Sektor geschuldet, der im Zuge der im Mai begonnenen Volkszählung

mehr als 600.000 (temporäre) Arbeitskräfte abgerufen hat. Hiervon dürften im

Juni knapp 250.000 ihren Job bereits wieder verloren haben. In der Privatwirtschaft

fällt die Bereitschaft der Unternehmen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze nach wie vor

verhalten aus. Zwar rechnen wir im Juni mit einem Stellenplus von 105.000, vielen

Arbeitssuchenden werden aber nur Teilzeitjobs angeboten. Dabei müssen die USA

aufgrund der Arbeitskräfteentwicklung jeden Monat zwischen 100.000 und 150.000

Stellen schaffen, um eine stabile Arbeitslosenquote zu gewährleisten. Im Juni dürfte

diese wieder leicht auf 9,8 % angezogen sein, was die durchwachsene Lage am USArbeitsmarkt

verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund droht u. E. auf absehbare Zeit auch

kein erhöhter Lohndruck. Die Jahresrate bei den monatlichen Stundenlöhnen lag

zuletzt nur bei 2,0 % und wird im Berichtsmonat wohl nicht gestiegen sein. Als guter

Indikator für die weitere Entwicklung bei der Nachfrage nach Arbeitskräften dient auch

die Zahl der geleisteten Wochenstunden. Hier konnte der Tiefpunkt vom Oktober

letzten Jahres (33,7 Stunden) zwar mittlerweile verlassen werden, mit 34,2 Stunden

würde der Durchschnittswert der betrachteten Zeitreihe seit Erhebungsbeginn im März

2006 (34,3 Stunden) aber weiter knapp unterschritten.

Abwicklung des ersten 12-Monats-Tenders der EZB problemlos

Der Euro konnte sich gestern auf breiter Front, vor allem aber zum US-Dollar befestigen,

nachdem der erste 12-Monats-Tender der EZB abgewickelt wurde und deutlich

weniger Banken neues Geld im Rahmen des Überbrückungstenders mit einer Laufzeit

von 6 Tagen in Anspruch genommen haben, als erwartet. Hatten im Juni 2009 insgesamt

mehr als 1.000 Banken die unbegrenzt bereitgestellte Liquidität der Notenbank

im Umfang von rund 442 Mrd. EUR angezapft, musste die EZB diesmal die Nachfrage

von nur 78 Finanzinstituten bedienen (Gesamtvolumen: 111,2 Mrd. EUR). Gestern

waren im Rahmen des 3-Monats-Tenders 131,9 Mrd. EUR an 171 Banken zugeteilt

worden. Ohne große Auswirkungen auf die Renditespreads blieb die Ankündigung der

Ratingagentur Moody’s, das „AAA“-Rating für Spanien auf „review for possible

downgrade“ zu nehmen. Bei Fitch („AA+“, outlook stable) und S&P („AA“ outlook negative)

hat das Land das höchste Kreditrating bereits verloren. In den USA gab der

nationale ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Juni um 3,5 auf 56,2 Punkte

nach und deutet damit auf eine Abschwächung der Aufwärtsdynamik hin. Die schwedische

Riksbank hat vor dem Hintergrund der zuletzt guten Konjunkturdaten die Leitzinsen

um 25 BP auf 0,50 % angehoben und weitere Zinserhöhungen in Aussicht

gestellt. Allerdings votierten nur vier der sechs stimmberechtigten Mitglieder für diesen

Schritt. Die schwedische Krone musste nach der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses leichte Verluste hinnehmen.

 

Quelle: HSBC "Der Tag heute".

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bob Marcin zu Jobs und Black Cross

3
02.07.10 08:41
Jobs, Sell, Black Cross
Robert Marcin, street.com
7/1/10 10:17 AM EDT

The initial claims number  [von gestern; A.L.] suggests a difficult employment report tomorrow [heute]. I would not put it past the BLS to fudge the numbers with a large birth/death adjustment.

A raspberry to CNBC anchors who don't get how the ADP number was not 100k light over the past 18 months. The BLS overstated their jobs survey and revised it down 1.2 million this year. Don't these guys get that? The ADP number has always been the right number.

I have not been up to speed on Bloomberg and Bubblevision, but are any of the talking heads saying "sell?" I haven't seen anything.

I received good feedback from some excellent thinkers regarding my interpretation of the 10/30 week black cross. In the 5 observations since 2000, the average of the maximum declines to the ultimate bottom was 27%. From 1075ish on the crossover, that suggest a target of 800 on the S&P this summer or fall.

Trading the bounces might be challenging in that environment. Maybe selling the rallies is the way to go.

Position: none
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Analogie zu PIIGS

10
02.07.10 08:52

Michigan (nicht in der Grafik aber auch um die 200 bps)

Illinois

New York

Nevada

California

= Minnc (Nerz)

wer den Begriff weiterverwenden will bitte pro Nennung eine Schutzgebühr von 5 Eur an mich.
Kontonummer per Boardmail.

www.bespokeinvest.com/thinkbig/2010/7/1/...sovereign-debt.html

Der USA Bären-Thread 330057
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die "Dollar-Aversion" in # 487

5
02.07.10 08:57
ist bislang nichts anderes als ein (Dead Cat?) Bounce, der EUR/USD an die gebrochene Langzeitunterstützung (entspricht der gestrichelten Linie bei knapp 1,25) brachte. Der Euro könnte nach diesem "Kiss Back" wieder auf Tauchstation gehen mit Ziel unter 1,20.

Gäbe es wirklich die von dem Autor behauptete Dollar-Aversion, könnten 30-jährige US-Staatsanleihen nicht so stark steigen wie in den letzten Wochen - siehe TLT:

bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...amp;freq=2&time=10

Im Herbst 2008 im Zuge der Großbanken-Rettungen schoss TLT bis 120 hoch (Panik-Level). Gleichzeitig stieg damals der Dollar. Sollte sich die EU-Krise zuspitzen (z. B. nach Veröffentlichung der Banken-Stress-Tests), sehe ich TLT eher weiter oben und EUR/USD eher weiter unten.
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 330056
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

und jetzt geht das Licht aus in den Kommunen

8
02.07.10 09:00
Berlin - Auf Deutschlands Bürgersteigen und Plätzen wird es finster. Strom ist teuer, und die Städte und Gemeinden haben kein Geld mehr für die Straßenbeleuchtung. Auch bei Jugendzentren wollen die Kommunen kürzen, Schwimmbäder schließen, den Fahrplan von Bussen und Bahnen ausdünnen oder das Angebot bei der Kinderbetreuung zurückfahren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsfirma Ernst & Young unter 300 Kommunen. „Die Bürger werden die Finanznot der Kommunen direkt zu spüren bekommen“, kündigte Studien-Autor Hans-Peter Busson am Donnerstag in Berlin an.

60 Prozent der Kommunen planen demnach, Leistungen zu reduzieren. Zugleich wollen 84 Prozent Steuern und Gebühren erhöhen. „Bürgermeister und Kämmerer durchforsten derzeit ihre Haushalte in allen Bereichen auf Sparpotenziale“, sagt Busson. Der Rückgang der Steuereinnahmen verursacht große Probleme, für Dörfer ebenso wie für Großstädte. Auf 15 Milliarden Euro schätzt Petra Roth (CDU), die Präsidentin des Deutschen Städtetages, das Defizit der Kommunen allein für das laufende Jahr. 68 Prozent bezeichneten ihre Finanzlage als schlecht oder sehr schlecht.....www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...in-den-kommunen/1873208.html
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

usd, es könnte aber kurzfrist

5
02.07.10 09:02
eine umkehr sein ANTI, die amis brauchen einen niedrigen usd um die inlandsnachfrage anzukurbeln.......also vorsicht , mittelfrist bleibe ich in meinen langfristshorts, meine euro-yen shorts habe ich glattgestellt,  good luck at all.....
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die große Frage bei EUR/USD bleibt

6
02.07.10 09:07
ob sich drohende Pleiten von US-Bundesstaaten (obige Liste von Obigcou) dahingehend auswirken, dass weltweit Risikoscheu aufkommt, die wiederum zur altbekannten Flucht in US-Staatsanleihen bzw. den US-Dollar führt (analog zu Herbst 2008, als der Brennpunkt der Bankenkrise ebenfalls in USA lag) - oder ob "diesmal alles anders" ist und der Dollar verkauft wird.

Ich gehe davon aus, dass die Kurse von US-Staatsanleihen (zurzeit deutlich steigend) weiterhin mit dem US-Dollar korrelieren werden. Würde der Dollar tatsächlich aus Risikoaversion abverkauft (mMn unwahrscheinlich, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt), dann würden zwangsläufig auch die US-Staatsanleihen abverkaufen. Damit würden aber die Auktion neuer Staatsanleihen noch teurer. Da USA für Billionen neue Anleihen emittieren muss bzw. will, kann man davon ausgehen, dass die Amis alles versuchen werden, die Kurse von Staatsanleihen hoch (und damit die Zinsen niedrig) zu halten. Das deckelt zugleich EUR/USD.

Die Stärke bei US-Staatsanleihen und beim US-Dollar sind aber mMn nur temporäre Phänomene. Im Laufe er nächsten Jahre dürften beide deutlich an Glanz verlieren, wenn sich offenbart, dass Kaiser USA ohne Kleider dasteht.

Bei Schieflagen in US-Bundesstaaten rechne ich kurzfristig mit Fed-Garantien oder anderen Flickschustereien, die zusammen mit Einsparungen in den Staaten zumindest Zeit schinden.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Staatshilfen für Unternehmen sollen beendet werden

9
02.07.10 09:09
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle will angesichts des Konjunkturaufschwungs die Staatshilfen für Unternehmen beenden. Neue Kredite und Bürgschaften aus dem Deutschlandfonds soll es nur noch bis zum Jahresende geben.

...Der in der Finanzkrise aufgelegte Deutschlandfonds war mit insgesamt 115 Milliarden Euro gefüllt worden Bisher wurde fast 15.000 Firmen mit rund 13 Milliarden Euro geholfen. Auf Kredite über die Staatsbank KfW entfielen 7,77 Milliarden Euro. An Bürgschaften wurden rund 5,39 Milliarden Euro gewährt. Über 90 Prozent der
Hilfen gingen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in den Mittelstand. Die Unterstützung ist an strenge Kriterien gebunden. Firmen müssen nachweisen, dass sie zum 1. Juli 2008 noch keine wirtschaftlichen Probleme hatten. Üppige Staatshilfen erhielten die angeschlagenen Werften an Nord- und Ostsee. Doch es gab auch Ablehnungen.....
www.faz.net/s/...EC85D27BF33E9F4D74~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Musicus - Interessenkonflikte in USA

10
02.07.10 09:14
Es gibt im Prinzip zwei Interessen, die USA verfolgt

1. Ein schwacher Dollar stärkt die US-Exportwirtschaft.

2. Ein starker Dollar hilft den USA, die Neuverschuldung (Auktionen neuer Anleihen) relativ kostengünstig durchzuziehen.

Im aktuellen Krisen-Szenario (Staatspleiten, "konkurrieren" der Staaten um die weltweiten Investorengelder) dürfte die Prämisse mMn eher auf (2) liegen. Die Scheinblüte in USA basiert auf Neuverschuldung. Diese hat daher oberste Priorität. Im Zweifelsfall lassen die Amis eher etwas Schwäche im Aktienmarkt zu (Firmen schreiben schlechtere Zahlen, weil der Dollar stark ist), als dass die Schwäche im Bondmarkt zulassen, die (von den Chinesen und Arabern) ja auch als "Flucht aus US-Investments" interpretiert werden könnte. Der Bondmarkt ist mindestens fünf mal so groß wie der Aktienmarkt, das zeigt die Relationen.
Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

Querschuss: "Tender-Komödie"

16
02.07.10 09:44

 

"Banken zahlen EZB in aller Ruhe 442 Milliarden Euro" meint die FAZ und Spiegel-Online schreibt: "442 Milliarden Euro mussten Europas Banken der EZB zurückzahlen - und tatsächlich bekamen sie die Mega-Summe zusammen."

1100 europäische Banken hatten sich vor einem Jahr bei der Europäischen Zentralbank (EZB) mit 442 Mrd. Euro an Liquiditätshilfen zu einem Zinssatz von nur 1% vollgesaugt. Heute zog die EZB das Geld wieder ein, Operation geglückt, die Geldmarktzinsätze wie der Eonia® (Euro OverNight Index Average) sinken wieder und der Euro schießt gegenüber dem Dollar in die Höhe.

Was für eine Show, denn bereits im unmitelbaren Vorfeld versorgte die EZB die Banken mit reichlich frischer Liquidität um die Rückzahlung der 442 Mrd. Euro sicherzustellen. Heute schoss die EZB einen Schnelltender in Höhe von 111,237 Mrd. Euro mit einer Laufzeit von 6 Tagen ins Bankensystem, gestern einen Standardtender als längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 131,933 Mrd. Euro mit 91 Tagen Laufzeit, am 29.06. einen Wochentender als Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 162,912 Mrd. Euro sowie einen Schnelltender von 31,866 Mrd. Euro.

Man hatte also zeitnah, die europäischen Banken mit summa summarum 437,948 Mrd. Euro an frischer Liquidität zu einem Zinssatz von 1% versorgt und feiert heute die Rückzahlung von 442 Mrd. Euro durch die Banken an die EZB! Was für ein Schmierentheater und dieses soll auch noch eine Straffung der Geldpolitik durch die EZB suggerieren und oh Wunder die Banken sind liquide und dies erhöht das Vertrauen untereinander, eine Wohltat für den Interbankenmarkt.

Die Financial Times berichtete am 29.06.2010, dass die Liquiditätsoperationen der EZB für die europäischen Banken beim ausstehenden Volumen Ende Juni einen Höchststand erreichten:

 

Der USA Bären-Thread 8268435

 

Ende Juni 2010 betrug die ausstehende Liquiditätsinfusion an die europäische Banken 879 Mrd. Euro, immerhin fast doppelt so viel wie vor der Finanzkrise. An dieser Situation hat sich nach den letzten EZB-Operationen nichts wesentlich geändert.

Neben den Darlehen welche die Liquiditätszufuhr durch Refinanzierungsgeschäfte für die Banken sichern, hatte die EZB auch Covered Bonds (Pfandbriefe) in Höhe von 60,2 Mrd. Euro zur Entlastung der Banken aufgekauft, ebenso Staatsanleihen in Höhe von 55 Mrd. Euro!

Es bleibt dabei, die Ursachen der Finanzmarktverwerfungen, die zu der Wirtschafts- und Finanzkrise führten, bleiben weiter ungelöst bzw. sie wurden mit Scheingeldern und historisch niedrigen Zinssätzen der Notenbanken übertüncht. Bei einer sich anbahnenden wirtschaftlichen Abkühlung werden sie wieder deutlich zu Tage treten.

Ob die heutigen Reaktionen an den Finanzmärkten beim Euro wirklich in Bezug zum "erfolgreichen" EZB-Tendereinzug stehen, oder die Märkte eine sich anbahnende Rezession in den USA antizipieren, bleibt zunächst das Rätsel der Marktteilnehmer.

 

Quelle: http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/07/tender-komodie.html

 

 

 

Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

fischer, die lesen im Bärenthread mit

2
02.07.10 09:55
Der USA Bären-Thread Majorero
Majorero:

Spanische AL

11
02.07.10 09:56
2,06% weniger Arbeitslose in Spanien, wieder unter 4 mio., 600.000 weniger als noch im März.
Eigentlich werden im April/Mai immer ca. 200-250.000 mehr eingestellt, hauptsächlich wegen Tourismus.
auf den Kanaren ist die AL-Rate um 0,02% gestiegen.
Saludos
M



viernes 2 de julio de 2010, 9:42

Madrid, 2 jul (EFE).- El paro bajó en junio en todas las comunidades autónomas -especialmente en Cantabria (5,95%) y Asturias (5,48%)-, excepto en Canarias, donde experimentó un ligero ascenso del 0,02 por ciento, según los datos publicados hoy por el Ministerio de Trabajo e Inmigración.

En el conjunto de España, el desempleo registrado en los Servicios Públicos de Empleo bajó por tercer mes consecutivo y registró 83.834 parados menos, lo que situó el número total de desempleados en 3.982.368 (-2,06 por ciento).
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

Verlauf Baltic Dry - sieht bearish aus

9
02.07.10 10:19

 

Die nächsten Wochen mal  gut im Auge behalten.

Konjunkturindikator

von Henrik Voigt

 

heute weile ich zu einem wichtigen beruflichen Termin in Bonn und muss  deshalb auf die aktuelle DAX-Analyse verzichten. Ich habe Ihnen dafür einen  anderen, nicht minder interessanten Basiswert mitgebracht - den Frachtratenindex  Baltic Dry. Dieser Index ist ein Gradmesser für den (über den Seeweg  abgewickelten) Welthandel und einer der besten Konjunkturindikatoren - für die  Fundamentalisten unter Ihnen. Steigt der Index, brummt die Konjunktur. Darüber  hinaus lässt er sich charttechnisch gut analysieren. Und das werde ich jetzt  einmal mit dem Wochenchart tun.

 

Im Zuge der Finanzkrise brach der Index bis Ende 2008 um sage und schreibe  99% ein. Die anschließende Erholung ab 2009 verlief anfangs recht steil,  schwächte sich aber bereits ab Juni 2009 deutlich ab. An der 200-Tage-Linie, wo  in etwa die Hälfte der vorangegangenen Verluste wieder aufgeholt werden konnten,  war bislang Schluss. Die Erholung kommt nicht weiter voran, der Index bewegt  sich seit einem Jahr seitwärts.

Vor zwei Wochen dann der Ausbruch nach unten aus der blauen Keilformation -  ein bärisches Zeichen und Startschuss für weitere Kursverluste. Der flache  Aufwärtstrend wurde gebrochen, der Index notiert unter seinen gleitenden  Durchschnittslinien. Es sieht nicht gut aus für die Weltkonjunktur. Bestenfalls  kann sich das Geschehen noch als träge Seitwärtsphase entpuppen,  schlimmstenfalls als Startschuss für eine neue Abwärtsbewegung. Der Index hat  übrigens einige Monate Vorlaufzeit für den Aktienmarkt. Hoffen wir, dass es  nicht zu einem deutlichen Einbruch beim Baltic Dry kommt, denn der hätte mit  Sicherheit Auswirkungen auf den Aktienmarkt.

 

Baltic Dry Index im Wochenchart

Der USA Bären-Thread 8268557

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

www.investor-verlag.de/konjunkturindikator/101072002/#kommentar

 

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

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