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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.396
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S&P 500 5.281,82 +0,81% Perf. seit Threadbeginn:   +262,02%
 
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nasdaq-Futures

4
24.07.09 14:44
...als Ergänzung zu Dick Arms Chart in # 46900



Link zu den Broadcom-Zahlen:

www.marketwatch.com/story/...arts&symb=BRCM&sid=103143

Qualcom enttäuschte bereits vorgestern:

www.marketwatch.com/story/...;sid=8267&source=htx\http2_mw
(Verkleinert auf 68%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 248021
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

HFT auch in Europa

5
24.07.09 16:00
ftalphaville.ft.com/blog/2009/07/24/63651/...rading-in-europe/
....This is worth bearing in mind considering Citadel Investment group just this week said it had taken a “significant majority stake” in cash equity trading venture Equiduct, a pan-European platform, to attract retail trading business in Europe.

Equiduct competes with other so-called multilateral trading facilities (MTFs) like Chi-X, Turquoise, BATS Europe and Nasdaq OMX Europe, all of which have been able to spring up in Europe post the implementation of MiFID.

Citadel, meanwhile, is among a vast majority of hedge funds and trading firms that are currently engaged in high frequency trading. While it does own stakes in other exchanges and platforms, this will be its first majority stake in such a platform.....

....So the question to ask is how much of an advantage will a majority stake in Equiduct give Citadel in gathering a key position in the firm’s server location and also in acquiring potentially lucrative order information?

This is especially so given, as the FT writes:Equiduct is already able to route incoming orders away to other MTFs if better prices are available there. It has also developed a system that automatically calculates where the best bid and offer spread is likely to be in a given share across Europe.......
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

Geithner fordert neue Finanzmarkt-Regulierung

5
24.07.09 16:23
DJ: US/Geithner fordert neue Finanzmarkt-Regulierung bis Jahresende
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Reform der Finanzmarkt-Regulierung in den USA soll
nach laut Finanzminister Timothy Geithner bis Jahresende abgeschlossen sein. Es
dürfe "keine Unstimmigkeiten darüber geben, dass nun gehandelt werden muss", um
die Probleme, die die Finanzkrise aufgezeigt habe, anzugehen, sagte Geithner am
Freitag bei einer Anhörung vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen im
US-Repräsentantenhaus. Die unterschiedlichen Reaktionen der Aufsichtsbehörden
auf den Entwurf zur Finanzmarkt-Regulierung zeigen allerdings, dass Geithners
Ziel nicht leicht zu erreichen sein wird.

 Geithner betonte vor dem Ausschuss, dass eine lockere Aufsicht über
Finanzinstitute, ein schwacher Verbraucherschutz bei Finanzprodukten sowie
Institute, deren Zusammenbruch das gesamte System in Mitleidenschaft ziehen
würde, nicht die Norm sein sollten. "Wir können uns nicht leisten,
Schwachstellen zu lassen, die die Saat für eine zukünftige Krise legen", sagte
der Finanzminister.

 Die Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden in den USA stimmten mit dieser
Position des Finanzministeriums weitgehend überein. Kritisch werden jedoch
einige Inhalte des Gesetzesvorschlag von US-Präsident Barack Obama zur
Finanzmarkt-Regulierung betrachtet, vor allem das Kernstück: die Schaffung
einer neuen Behörde (Consumer Federal Protection Agency - CFPA) zur
Verbesserung des Verbraucherschutz im Finanzsektor. Die CFPA soll demnach
Regeln für Konsumentenkredite festlegen und durchsetzen dürfen.

 Fed-Chairman Ben Bernanke zeigte sich gegenüber dem Vorschlag der Regierung
kritisch. "Ohne in eine ausschweifende Debatte über die relativen Vorzüge

dieses Vorschlags einzutreten, ist es meiner Meinung nach wichtig aufzuzeigen,
dass auch einige Vorteile durch diese Änderung verloren gingen", so Bernanke.
Gegenwärtig fällt die Aufgabe des Verbraucherschutzes im Finanzsektor noch der
US-Notenbank zu. Ihr wird allerdings vorgeworfen, diese Aufgabe vor der Krise
vernachlässigt zu haben.

 Auch der Comptroller of the Currency, John Dugan, sagte, er habe "erhebliche
Zweifel" an der Schaffung einer neuen Behörde. So sei nicht vorgesehen, dass
die Bankenregulierer eine "sinnvolle Beteiligung" bei der Ausarbeitung der
Regeln zum Schutz der Konsumenten bei Finanzprodukten gegeben werde. "Eine
stärkere Rolle der nationalen Bankenaufsicht ist für einen besseren
Verbraucherschutz nötig", sagte Dugan.

 Die FDIC-Vorsitzende Sheila Bair nahm eine andere Sichtweise an, entfernte
sich dabei aber auch von Obamas Vorschlag. Ihrer Einschätzung nach sollte die
neue CFPA-Behörde lediglich neue Regeln schaffen dürfen. Die Prüfung und
Durchsetzung der Regelungen solle jedoch der nationalen Bankenaufsicht
vorbehalten bleiben, sagte die Vorsitzende des Einlagensicherungsfonds.

 Einig waren sich die Regulierungsbehörden in den USA in einem Punkt: Dass es
keine Institute geben sollte, deren Zusammenbruch zu einem Systemrisiko wird.
"Die Vorstellung von 'too big to fail' führt zu einem Teufelskreis, der
durchbrochen werden muss", sagte Bair. Auch nach Aussage von Bernanke ist dies
ein gefährlicher Ansatz. "Es schwächt den Anreiz für Aktionäre und Kreditgeber
der Unternehmen, die Risikoübernahme zu begrenzen", so der Fed-Chairman. Die
US-Notenbank soll nach dem Vorschlag von Obama die Aufsicht über systemisch
wichtige Finanzinstitute erhalten.

 -Von Michael R. Crittenden, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 300,
  konjunktur.de@dowjones.com
  DJG/DJN/kth/ptt
Besuchen Sie auch unsere Webseite www.dowjones.de

 (END) Dow Jones Newswires

 July 24, 2009 10:20 ET (14:20 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
"Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun."
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

Denninger

4
24.07.09 16:48
market-ticker.denninger.net/archives/...Trading-Is-A-Scam.html
"Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun."
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Noch scheint im Subventionswettkampf nicht

3
24.07.09 16:58
entschieden, welchen Staaten aufgrund besonders intensiver Probleme das Geld schneller ausgeht als erwartet und die Neuverschuldung innenpolitisch und im Finanzmarkt mehr Probleme macht. Falls der US-Binnenmarkt die erwarteten Gewinnen künftig nicht mehr hergibt und gegenüber anderen Weltregionen zurückfällt, sollten Aktien, Bonds, Immobilien, Dollar nicht mehr abwechselnd, sondern zunehmend gleichzeitig unter Druck geraten.

Könnte sich im Herbst anbahnen und im Winter soweit sein. Im Moment feiern alle schon ihren Sieg.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Arbeitsmarkt

5
24.07.09 17:14
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/07/...tsmarktdaten.html

Dieser Blog verdeutlicht, wie die wundersamen Schrumpfungen bei den dauerhaft Arbeitslosen zustande kamen: Real sind nicht weniger dauerhaft Arbeitslose zu verzeichnen, sondern mehr, die aus der staatlichen Arbeitslosenhilfe (bis 26 Wochen) - und somit auch aus der Statistik - gefallen sind. Laut einer kürzlich gelesenen Analyse wird sich diese Entwicklung in den nächsten Monaten verstärkt fortsetzen. Im Juni 2009 waren fast 3,5 Millionen zwischen 15 und 26 Wochen arbeitslos gewesen, Tendenz stark steigend.
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

Fed says bought $3.235 bln of US agency debt

4
24.07.09 17:18
NY Fed says bought $3.235 bln of US agency debt
   NEW YORK, July 24 (Reuters) - The New York Federal Reserve  said on Friday
it bought $3.235 billion of U.S. agency debt with maturities ranging from
August 2011 to June 2013.
      Dealers submitted $5.883 billion of agency debt for consideration in the
purchase.
      Friday's operation brings the N.Y. Fed's purchase of cumulative purchase
of agency debt to $105.165 billion since early December.
      The N.Y. Fed, which conducts open market operations for the U.S. central
bank, has said it would buy up to $200 billion of agency securities issued by
Fannie Mae, Freddie Mac and the Federal Home Loan Bank system aiming to hold
down mortgage rates and revive economic growth.
      (For more, please see:
newyorkfed.org/markets/pomo/display/...action=preannouncements
&opertype=agny)
   (Reporting by Lynn Adler, Editing by Chizu Nomiyama) Keywords: USA
FED/AGENCYDEBT
(lynn.adler@thomsonreuters.com; +1 646 223-6307; Reuters Messaging:
lynn.adler.reuters.com@reuters.net)

[FEDERAL NATIONAL MORTGAGE ASSOC,FNM,US,,US3135861090][FEDERAL HOME LOAN MORTGAGE CORP,FRE,US,,US3134003017]
2009-07-24 16:17:24
2N|CBK RTG MON BND|USA|FIN|
"Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun."
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

235 Nrd $ in einer Woche - Treasury Auktionen

3
24.07.09 17:25
70 day CMBs, $30 billion (tomorrow)
13 week Bills, $32 billion (July 27th)
26 week Bills, $31 billion (July 27th)
52 week Bills, $27 billion (July 28th)
2 year Notes, $42 billion (July 28th)
5 year Notes, $39 billion (July 29th)
7 year Notes, $28 billion (July 30th)
19 year, 6 month TIPS (reopened), $6 billion (July 27th)
market-ticker.denninger.net/archives/...-Auction-Schedule.html
Der USA Bären-Thread Börsenfreak89
Börsenfreak89:

Feuchte Bärenträume

13
24.07.09 18:28
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 248074
Ich liebe Dich, mein Heimatland.
Uns ist die halbe Welt bekannt.
Doch gibt´s nur e i n Daheim.

--> www.vorkriegsgeschichte.de/ <--
Der USA Bären-Thread pedrus
pedrus:

gehört sowas schon zu verschwörung?

14
24.07.09 19:38
http://www.youtube.com/watch?v=yz2fzGILVfk
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Arbeitslosigkeit

10
24.07.09 20:16
Die besondere Problematik der aktuellen Arbeitsmarktsituation reflektiert der Chart der medianen Dauer der Arbeitslosigkeit. Bzgl. des Begriffs "median" siehe:

de.wikipedia.org/wiki/Median
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 248093
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Schon bald die Bremsen anziehen

3
24.07.09 21:35
July 24 (Bloomberg) -- Now that the U.S. economy shows tentative signs of recovery, James Bullard, president of the Federal Reserve Bank of St. Louis, wants the Fed to adopt a plan for taming the inflation he expects may follow the end of the recession. Unless the central bank puts a strategy in place and presents it to the public, inflation expectations may run rampant, Bullard says.

www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=aslHyTzIJx_s
Der USA Bären-Thread Andreano
Andreano:

NEXT

6
24.07.09 22:38
Größte US-Bankenpleite im laufenden Jahr droht: GFG unterkapitalisiert

21:42 24.07.09

DALLAS (dpa-AFX) - In den USA droht die größte Bankenpleite dieses Jahres. Die Guaranty Financial Group (GFG) (Profil) teilte am Freitag im texanischen Dallas mit, Abschreibungen auf Hypotheken-besicherte Wertpapiere in Milliardenhöhe hätten zu einer kritischen Unterkapitalisierung der Bank geführt. Eine ausreichende Kapitalspritze hält das Unternehmen wegen mangelnder Unterstützung der eigenen Aktionäre nicht mehr für möglich, das Ende der Bank sei daher wahrscheinlich. Die staatliche Einlagensicherung FDIC sei bereits gebeten worden, die Unternehmensführung zu übernehmen.

Mit Vermögenswerten von etwa 16 Milliarden US-Dollar (11,25 Mrd Euro) wäre der Untergang der Guaranty Financial Group die größte Pleite einer US-Bank in diesem Jahr. Bisher größter Fall in diesem Jahr war der Zusammenbruch der Bank United FSB in Florida mit einer Bilanzsumme von rund 12,8 Milliarden Dollar. Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Seit September 2007 sind in den USA 85 Banken von der FDIC geschlossen worden./he/ck
Der USA Bären-Thread TGTGT
TGTGT:

16 Prozent der Unternehmen

7
24.07.09 23:04
lagen bisher in der aktuellen Ertragssaisson nur unter den Erwartungen..... in den Medien wird dies, ebenso wie der anziehende GFK Index. 5 Prozent diese Woche, fast 20 in 2 Wochen, wirklich gewaltig und Montag wohl auch wieder grüner Start in Frankfurt! Die Meinung der Privatanleger hat seit März eine regelrechte Trendwende hingelegt, ware noch Mitte März über 70 Prozent der Anleger (Privat sowie Institutionel) davon "überzeugt" das der Dax noch unter 3000 Punkte in diesem Jahr fallen werde, so gehen nun bereits wieder gut 60 Prozent von 6000 aus!! Auch die Meinungen der Analysten und Charttechniker drehten von 0 auf 100 - Aktienbesitzer können erstmal seitEnde 2007 wieder jubeln, besonders im Bereich 3600 nachgekaufte Papiere legen bis zu 300 Prozent in knapp 4 Monaten zu!! Die 5310 ist nun sehr wichtig, ebenso die 5370.... sollten diese beiden Werte überschritten werden, so wäre Platz bis 5700 Punkte, nur ein kiss - back an 4900 bzw. ein unterschreiten dieser Marke wäre gefährlich..... eine Korrektur seit bereits 6 Handelstagen theoretisch überfällig! - soviel zum Wochenrückblick.
Wer gut mit Geld umgeht, dem wird es folgen wie ein treuer Hund seinem Herrchen ^^
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Die überfällige Korrektur

8
24.07.09 23:27
hatten wir heute, volle fünf Stunden lang    :o(

Dann kam Bernanke und sagte, die US-Notenbank werde ihre Unterstützung für den Finanzsektor bald senken.
Dachte sich dabei wohl "I'm running out of money"
Bullen dachten sich dagegen "another green shoot"

Marktbericht dazu:
www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-Dow-ins-Plus/544528.html
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Zur aktuellen Situation

12
24.07.09 23:31
möchte ich mal ein paar Worte verlieren.

Die Amerikanischen Firmen haben mit brutaler Konsequenz Angestellte entlassen und über weitere Massnahmen versucht, die Verluste massiv einzudämmen oder sogar Gewinne zu schreiben (vgl. folgender Artikel über Caterpillar).
Auf der einen Seite steigen zwar die AL-Zahlen mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, fast  genauso schnell kehren aber die Firmen in die Gewinnzonen zurück. Wenn man genauer hinsieht, ist es aber so, dass viele mit stark sinkenden Umsätzen konfrontiert werden. Es macht mehr und mehr den Eindruck, dass das Lifting der Zahlen zentraler Bestandteil der Bilanzkosmetik geworden ist: der Patient wird unweigerlich älter, aber man sieht es von der Ferne nicht (umso mehr wird man erschrecken, wenn man ihm dann gegenübersteht).

Da die Nachfrage der Konsumenten weiter abnimmt, werden die Firmen weiter knallharte Sparkurse fahren werden und die AL-Zahlen werden steigen, und die Zulieferer dieser Firmen werden noch mehr bluten und noch mehr Leute entlassen.

Da aber gleichzeitig jetzt der Mindestlohn auf gut über 7 $ angehoben wurde - bisher lag er fast 2 Dollar niedriger - befürchten viele Firmen, dass sie an einem kommenden Aufschwung nicht viel Freude haben, weil sie die Billiglohn-Arbeiter eben nicht mehr so günstig bekommen. Das wird weiter Druck auf den Arbeitsmarkt ausüben und viel Arbeit wird unwiderbringlich in Richtung China oder anderer Bric-Staaten abwandern.
(Ich will an der Stelle gar nicht auf die sozialen Spannungen eingehen, die dabei entstehen)

Nun ist es aber so, dass was Bildung anbelangt, die USA wirklich nicht an erster Front stehen, sondern - mal abgesehen von den Elite-Unis - eher Durchschnitt oder im Vergleich zu vielen europäischen Ländern eher unterdurchschnittlich sind.
Wenn man auch noch bedenkt, dass die Chinesen in diesen Punkten in den letzten Jahren dramatisch aufgeholt haben und sich durch Nachahmen viel Wissen angeeignet haben und weiter über joint-venture modernstes Knowhow kostenfrei geliefert bekommen, dann wird es einem angst und Bange über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der USA.
Da helfen auch nicht die grosszügisten Wirtschafts-ankurbelungsprogramme, da hier oft sehr wenig nachhaltig und auf Pump versucht wird, die Wirtschaft wieder in Fahrt zu bringen.

In den nächsten Jahren wird sich ausserhalb der USA immer mehr herauskristallisieren, dass die einstige Konsumlokomotive mehr und mehr abgewirtschaft hat. Das wird dann sehr starken Druck auf den $ ausüben, man wird mehr und mehr das Vertrauen in die grösste Volkswirtschaft verlieren und damit auch nicht mehr gewillt sein, das Staatsdefizit zu finanzieren.
Sofern die Inflation nicht wie eine Heuschreckenplage übers Land zieht, könnte das für Amerika die letzte Chance sein, das Ruder zu drehen.

Ich bin nicht mehr überzeugt, dass 70% der Wirtschaftleistung in den USA durch den Konsum getragen wird, diese Zeiten sind schon länger vorbei und werden auch auf lange Zeit nicht mehr kommen. Genauso wenig bin ich von den der USA immer wieder nachgesagten Selbstheilungskräften überzeugt, die bisher immer wieder wie Phoenix aus der Asche entstanden ist. Die aufgezählten Wettbewerbsnachteile, die hohen Schulden und die Imperialpolitik haben dem Patienten einfach viel zu viel zur Ader gelassen: das Sahnehäubchen ist dabei die Gier der Banken, allen voran GS, die schon wieder zu business as usual oder besser boni as usual zurückgekehrt sind. Amerika hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Der letzte grosse Ballon wird jetzt mit freundlicher Unterstützung der Fed aufgeblasen und vernebelt die Hirne der hyperventilierenden Banker

Hier aber nun der Artikel:
By James B. Kelleher

CHICAGO (Reuters) - When Caterpillar Inc (CAT.N), the world's largest maker of earth-moving equipment, reported stronger-than-expected earnings this week, and raised its full-year forecast, the news cheered investors searching for signs that stability is returning to the global economy.

Shares of Caterpillar, a closely watched international bellwether that derives more than 70 percent of its revenue outside the United States, surged more than 7 percent after the results were released. Its gains helped fuel a broader market rally.

Strong margins in Caterpillar's engine unit, which makes everything from turbines used by oil and gas companies to the diesel engines used in its own machines, contributed to the earnings beat. So, too, did the company's aggressive cost-cuts, which have -- among other things -- resulted in the elimination of 17,000 jobs since the start of the year.

But the results were lifted by a number of factors that had little to do with Caterpillar, including a lower-than-expected tax rate and favorable foreign currency fluctuations.

More important: There was no sign of a recovery in key end markets, including the especially hard-hit residential and commercial construction industry. Caterpillar also warned the current quarter would be "very tough" and that it might wind up reporting a loss for the period -- only its second quarterly loss since 1992.

And the backlogs for oil and gas engines, power generation and mining equipment, which have kept some assembly lines busy and cushioned the Peoria, Illinois-based company from the worst effects of the current downturn, are expected to be gone next year. Absent a broad and sustained economic pickup that extends to housing, that could spell trouble.

So are Caterpillar's latest results a reason to buy the shares -- or run away?

'SIGNS OF STABILIZATION'

Merrill Lynch analyst Andrew Obin, who raised Caterpillar to "buy" even before this week's earnings, reiterated that recommendation after the results came out.

He believes 2009 marks the trough for machinery demand and that 2010 will be a year of recovery, even in the absence of a robust economic rebound.

The reason: The current radical destocking by Caterpillar dealers -- they are expected to reduce machine inventories by $3 billion this year -- will force them to restock next year just to have product on their lots. That, Obin says, will create top line growth for Caterpillar "even in a weak retail sales environment."

Analysts at Standard & Poor's seem to agree. They raised Caterpillar to "buy" from "hold" on Tuesday, citing, among other things, the "likely benefits of government stimulus packages and better credit markets."

'LESS THAN MEETS THE EYE'

Sterne Agee analyst Larry DeMaria, who rates Caterpillar a "sell," disagrees.

He believes a recovery in machinery demand next year is "highly unlikely" because mining equipment demand will not rebound as quickly as commodity prices and because the downturn in commercial building will grow worse in 2010.
Rolling three-month sales figures from Caterpillar's dealers also have analysts like Carol Levenson, who covers Caterpillar's debt at Gimme Credit, nervous.

Caterpillar said worldwide dealer sales of its machines were down 47 percent during the three months ended June 30, compared with a decline of 43 percent for the period ended May 31 and a decline of 39 percent for the period ended April 30.

Worldwide sales of engines were down 32 percent in the period ended June 30, compared with a decline of 21 percent for the period ended May 31 and a decline of 9 percent for period ended April 30.

"It's tough to detect much improvement in sales or profits apart from what can be attributed to cost-cutting," Levenson said. "Sales declines by region and segment are doing the opposite of stabilizing."

Option analysts at Susquehanna Financial Group, who advised clients to buy Caterpillar call spreads as an alternative to buying the stock ahead of the earnings, think the shares could be in for some volatility in the near term.

Noting what they characterize as a big potentially bearish three-way options trade on Wednesday and in light of the recent strength in CAT shares, they advise clients to consider a more protective position by using a so-called stock replacement strategy. That involves the selling of an investor's stock position and simultaneously buying an in-the-money call option.

(Additional reporting by Doris Frankel in Chicago, editing by Matthew Lewis)
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

passend dazu:

4
24.07.09 23:44
"Nach der Rezession ist vor dem Siechtum"  [Isc.]
___________________________________________

Rex Nutting: Consumers unable to lead economy forward

GDP may grow in third quarter, but it won't be sustainable growth

AMMAN, Jordan (MarketWatch) - The U.S. economy is poised to grow for the first time in more than a year during the current quarter, but it will still feel like a recession because unemployment and debt levels remain too high to support a sustainable recovery.

When the first estimates for the just-concluded second quarter are released next week, they'll probably show that gross domestic product growth was negative for the fourth quarter in a row, the first time that's happened since the Great Depression of the 1930s.

But in the third quarter (which began July 1), the GDP will probably turn positive. Some will take that news as a sign that the recession is over, that fiscal stimulus should be abandoned, that money growth should be reined in, and that the Federal Reserve should begin raising its interest rate target back to a normal level.

However, a wide range of economists - from Nouriel Roubini to Ben Bernanke - say the economy will remain weak for a year or longer.

"Job insecurity, together with declines in home values and tight credit, is likely to limit gains in consumer spending," Fed Chairman Bernanke told Congress earlier this week "The possibility that the recent stabilization in household spending will prove transient is an important downside risk to the outlook."

"The over-indebted U.S. consumer -- whose deleveraging process yet has to start -- will likely continue to put the brakes on consumption, while the savings rate continues to creep up," said Roubini, head of RGE Monitor and one of the few economists credited with seeing this recession coming.

GDP counts output, not outcomes

To understand how GDP could be up with the economy still down, it helps to know how GDP is calculated. GDP is a measure of output, not outcomes. In the short run, the economy can produce more stuff without creating more jobs, and without boosting wages, profits or living standards.

GDP is calculated as the sum of all goods and services produced in the United States. It counts the production of goods and services sold to consumers, businesses, government agencies, and foreign buyers (while subtracting imported stuff that we consume). It counts investments in homes, businesses, and government projects. And finally, it counts the things that were made, but not sold - in other words, inventories.

Inventories fell by a record amount in the first and second quarters. At some point, probably in this quarter, businesses will decide they've reduced their overstocks enough to match the lower level of sales.

A similar process has been occurring in the home building sector for nearly four years. The decline in building has slowed and has perhaps bottomed. Home building could actually add to GDP in the third quarter for the first time since 2005.

The trade balance is also likely to add to growth in the third quarter. Imports continue to fall while exports could be ready to rise again as the global recession winds down.

If inventories, exports and home building each add a bit to growth, and business investments drop only modestly after their record plunge in the first quarter, the economy could reach a positive GDP number without any contribution from the consumer sector at all.

Final demand flat

To get sustainable growth, however, you need sales to increase, and there is no sign that final demand from consumers or businesses is improving. Retail sales, auto sales, home sales and capital good orders are no longer falling as they were late last year, but they aren't rising either.

"Most elements of demand are essentially flat-lining, and the engine of growth for the recovery is not yet clear," said Andrew Tilton, an economist for Goldman Sachs.

In a normal business cycle, this would be the time for consumers to drag the economy out of the ditch. Buoyed by lower interest rates and improved confidence in their jobs, in past recessions consumers have purchased homes, cars and other durable goods, restoring jobs lost in the downturn and persuading businesses to invest again.

But this time it's different, because consumers don't have the ability to increase their spending. They don't have the income, or the credit. They may not have the desire.

Consumer debt has risen to a record 128% of disposable income, twice the debt level they carried 25 years ago. Their wealth has been shredded, and wages are falling. Credit is hard to obtain, yes, but many consumers are actively trying to reduce their debts, not add to them.

Consumers are in no position to drive the economy forward and, until they are, businesses won't expand. Already, industrial capacity utilization has fallen to a record-low rate, indicating that companies have plenty of idle capacity to deploy before they need to build more.

The American economy has become more and more dependent on consumer spending over the years. In the 1960s, consumer spending accounted for about 63% of GDP. In the 1990s, it rose to 67%. But now it's at a record 72%, thanks to the massive debt load consumers are carrying.

To achieve sustainable growth, either the consumer must spend more, or the economy must restructure to become less reliant on the consumer.

Unfortunately, either option will take time. Researchers at the San Francisco Fed found that it could take until 2018 for consumers to deleverage enough to be satisfied. If consumers raise their savings rate from near zero during the bubble to 10% by 2018, it would cut three-quarters of a percentage point off the typical 3.5% growth in consumer spending, according to researchers Reuven Glick and Kevin Lansing.

No jobs, no wage growth

It might take years for the labor market to fully recover as well: Most members of the Federal Open Market Committee said they expected it "to take five or six years" to bring the unemployment rate down to its long-run potential of around 5%.

Job losses have slowed, but they haven't stopped. The unemployment rate is expected to peak near 11%, according to Roubini. With a current jobless rate of 9.5%, there are now nearly six unemployed people for every job opening. For the first time since the Depression, most of those who are unemployed have lost their jobs permanently.

With so much competition for jobs, wages are dropping. The total wage bill for private industry has fallen at a nearly 5% annual rate over the past six months, the largest decline in the 50 years those data have been kept.

The only thing adding to income growth right now is government transfers, either from automatic stabilizers such as unemployment insurance or from the tax cuts in the stimulus package. Income from private sources declined in all 50 states during the first quarter.

The stimulus has now ramped up. While more money will be coming from Washington each month, the level won't increase. Economist Dean Baker of the Center for Economic and Policy Research figures we need $1 trillion in extra stimulus per year to drive the employment back to 5%, but we're getting only about a third of that.

The worst of the economic crisis is now behind us, but that doesn't mean the economy is all fixed.

Rex Nutting is Washington bureau chief of MarketWatch   -   Jul 24, 2009, 12:42 p.m. EST

www.marketwatch.com/story/...o-lead-economy-forward-2009-07-24
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#46918

Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

TGTG, nimm's mir nicht übel,

3
25.07.09 00:06
aber das ist doch wohl reichlich OT hier
Der USA Bären-Thread TGTGT
TGTGT:

Sry, falscher Thread Jungs

 
25.07.09 00:32
wollts im Quo posten - sry!
Wer gut mit Geld umgeht, dem wird es folgen wie ein treuer Hund seinem Herrchen ^^
Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

Zahlenmystik an der Wall-Street!

6
25.07.09 09:55
Haben Sie sich auch die Augen gerieben, als Sie die neuesten Quartalsberichte von
den Wallstreet-Banken lasen?
Am Donnerstag meldete JP Morgan Chase für das
zweite Quartal einen Gewinn von 2,72 Mrd. US-Dollar, 28 Cent pro Aktie. Das war
mehr als im Vorjahreszeitraum und als die Analysten erwarteten. Bereits am
vergangenen Dienstag hatte auch Goldman Sachs mit einem satten Quartalsgewinn
von 2,7 Mrd. US-Dollar aufgewartet. Da kam natürlich Freude auf. Die beiden
anderen Großen konnten nicht nachstehen. Die Bank of America verkündete einen
Überschuss von 2,42 Mrd. US-Dollar infolge eines Einnahmezuwachses um 60 %.
Selbst die verlustträchtige Citigroup konnte durch den Verkauf der Brokersparte (für
6,7 Mrd. US-Dollar) das Minus noch in einen Quartalsgewinn von 4,3 Mrd. US-Dollar
umdrehen.

Erinnern Sie sich noch an die Berichte vom vierten Quartal 2008? Es gab Verluste
über Verluste. Das US-Bankensystem schien todkrank. Ist hier ein Wunder
geschehen? Inzwischen haben die meisten Großen sogar die Staatshilfen
zurückgezahlt, um den lästigen Auflagen der US-Regierung bezüglich
eingeschränkter Bonuszahlungen zu entgehen.

Ist die Bankenkrise etwa schon vorbei?

Wenn Sie sich das Wettbewerberfeld anschauen, sehen Sie, wie es sich seit 2008
gelichtet hat. Berühmte Namen wie Bear Sternes, Merill Lynch oder Lehman Brothers
sind von der Bildfläche verschwunden. Die Übriggebliebenen konnten sich den
„Kuchen“ neu aufteilen und sich dabei stärker den lukrativen Stücken zuwenden.
Auch wenn der Kuchen kleiner geworden ist, so tobt der Wettbewerb nicht mehr in
gleicher Schärfe wie noch 2007.

Das bedeutet nicht, dass die Banken ihre Praktiken geändert hätten, dass sie sich

gewissermaßen vom Saulus zum Paulus gewandelt hätten. Nein, sie machen das,
was sie immer gemacht haben. Mit den gleichen Methoden. Schon wieder werden
Kredite gebündelt, verbrieft und mit besten Rating-Noten verkauft, um Risiken los zu
werden und weithin zu verteilen. Das Investmentbanking läuft wieder wie geschmiert,
auch wenn die Realwirtschaft am Stock geht. Mit fiktiven Gewinnen lassen sich prima
Geschäfte machen.

Doch wohin sind all die faulen Kredite verschwunden, die noch vor einem halben
Jahr die Bilanzen der großen US-Banken verhagelten? Nun, sie wanderten gegen
frische US-Dollars in die Tresore der FED. Mit Hunderten von Milliarden kaufte die
FED toxische Wertpapiere zum Nominalwert und gab den todkranken Banken
Kapitalinfusionen, natürlich mit dem Segen des US-Kongresses und zu Lasten des
Steuerzahlers. So hat sich die FED zur Bad Bank des US-Bankensystems
„entwickelt“. Es wäre interessant zu wissen, wie sich die toxische Wirkung der
aufgekauften Wertpapiere in der FED-Bilanz entfaltet. Ob dies je offenbart wird?
Hinzu kommt, dass den Banken bei der Bewertung ihrer Assets Erleichterungen
zuteil wurden. Was 2008 als Forderung noch anhand des marktgängigen Wertes zu
beurteilen war, darf heute höher bewertet werden, wodurch Finanzlöcher verkleinert
werden oder gar mehr Überschüsse darstellbar sind. Das ist jedoch alles nur
Kosmetik, um Anleger an das Krankenbett der Banken zu locken. Dabei lässt sich
nicht einmal ausschließen, dass die kranken Banken wieder genesen, wenn sie die
Energie (sprich: das Kapital) vieler Anleger einzufangen vermögen.

Wie weiter?

Wie schon gesagt, läuft das Bankgeschäft weiter wie bisher. Alle Schwüre, aus den
Fehlern der Vergangenheit, die zur Finanzmarktkrise führten, zu lernen, werden
schnell wieder vergessen sein. Niemand vermag den Großbanken wirklich auf Dauer
neue ethische Maßstäbe anzulegen.

So wird sich schon bald zeigen, dass die wirklichen Ursachen und Mechanismen der
Finanzkrise nicht behoben sind. Es mag den Hauptakteuren an der Wallstreet
gelingen, noch zwei oder drei Quartale lang Gewinne darzustellen, doch dann ist mit
neuen Verlustmeldungen zu rechnen. Wieder wird die FED als Bad Bank einspringen
müssen. So würde das Spiel endlos weiterlaufen, wenn der amerikanische
Steuerzahler dem keinen Riegel vorschiebt.

In welche Richtung die Ambitionen von Goldman Sachs beispielsweise gehen
könnten, wurde erst in der vergangenen Woche bei einer Anhörung des
Staatsanwaltes Joseph Facciponti vor Untersuchungsrichter Kevin Fox deutlich.
Dieser drang darauf, dass schnellstens die vermutlich entwendete Kopie der
superschnellen Goldman-Software wiederbeschafft werden müsse. Dabei enthüllte
er: „Wegen der Art und Weise, wie diese Software an den verschiedenen Märkten
und Börsen ankoppelt, hat die Bank (Goldman) auf die Möglichkeit verwiesen, dass
jemand, der sich mit dem Programm auskennt, es benutzen kann, um die
Finanzmärkte auf unfaire Weise zu manipulieren.“ Liegt es nicht nahe sich zu fragen,
ob Goldman Sachs die Software genau für diesen Zweck (für „positive“
Manipulationen) geschaffen hat? Letztlich geht das Ansinnen der Großbanken dahin,
Märkte und Anleger zu manipulieren, um daraus Profit zu schöpfen. Freiheit und
Wahrheit bleiben dabei auf der Strecke.


www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...a1845887,c64.html
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

Aus S&P 500 wird S&P 450!

7
25.07.09 10:11
Es wird aller Voraussicht nach bereits in 3Q09 soweit sein (annualisiert). Darauf deutet jedenfalls klar die hier abgebildete Earnings-Prognose der S&P 500-Werte für 2Q09 hin. Man beachte die ggü. dem letzten Mailing stark nach unten erweiterte Ordinate: Die annualisierten earnings werden sich in 2Q09 mit etwas Glück noch über Null halten. Das aktuelle KGV bei einem Indexstand des S&P von 970 errechnet sich dann zu knapp 500 (sic). Schon jetzt sind wir in präzedenzlosem Terrain seit dem Beginn des Papierfalschgeld-Zeitalters. Im Herbst wird es dann endgültig historisch: Dann werden alle S&P-Werte zusammen kollektiv Geld vernichten. KGV-Rechnungen kann ich dann leider nicht mehr präsentieren. Wir werden dann wieder die Graham´schen Substanzwertanalysen rauskramen müssen. Oder gleich die going concern- oder Zerschlagungswertszenarien der Insolvenzverwalter

Caveat: Prognosen können - müssen aber nicht eintreffen. Besonders nicht die hier geäußerten ;-) . Irgendwann werden die earning-Zahlen auch mal wieder positiv. Allerdings gibt es dann vermutlich 10% der S&P 500-Unternehmen nicht mehr. "S&P 450" klingt doch auch fesch..
Der USA Bären-Thread 248153
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

@Malko

3
25.07.09 10:20
Was hältst du vom S&P und seiner Zukunft?
Wenn es in den Winter geht, kann ich mir durchaus eine Großwäsche im S&P vorstellen, ein reinigendes GEWITTER!
Die Kursstände sind ja jenseits aller Vorstellungskarft!
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
Der USA Bären-Thread Keno77
Keno77:

USA Bankenpleiten gehen weiter

5
25.07.09 10:27
Die Bankenschließungen in den USA gehen weiter.  Der FDIC (staatlicher Einlagensicherungsfonds) hat seit Jahresbeginn 64 Institute geschlossen. Das sind mehr als doppelt so viele wie in 2008 insgesamt.

Darunter auch das zweitgrößte texanische Geldhaus „Guaranty Financial Group Inc.“ Hintergrund ist die Unterkapitalisierung aufgrund von Kreditausfällen und Abschreibungen.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638208,00.html


Bereits CIT und GS haben es aufgezeigt:  derzeit geht ein Riss durch die US – Bankenlandschaft:
- Banken, die mit der Krise einigermaßen klar kommen, das sind insbesondere die Investmentbanken
- Banken, die unverändert mit der Krise zu kämpfen haben, das sind Banken mit dicken Kreditbüchern und wohl die Ausfälle bilanztechnisch noch nicht ganz verarbeitet haben.
Der USA Bären-Thread Keno77
Keno77:

Obama - der Lack ist ab

10
25.07.09 11:16
Nach der Euphorie kommt die Ernüchterung. Den Amerikanern geht der Glaube aus.
Nur noch 16% glauben - wie es Obama prophezeit – dass sich die Wirtschaft noch in 2009 erholen wird. Nur 40% glauben noch, dass es ihm gelingen wird, die leeren Staatskasse wieder aufzufüllen.

Seine Umfragewerte sind derzeit auf dem Niveau von George W. Bush.

www.focus.de/politik/ausland/...-fragezeichen-_aid_420410.html

War aber auch klar. Das 1 Bio. - $ - Konjunkturprogramm war Psychologie und Blendwerk.  Ohne ein  - unter Effizienzgesichtspunkten - gut durchdachtes Konzept über den genauen Einsatz dieser Mittel können davon keine wirklichen Impulse ausgehen. Aber für ein solches Konzept bedarf es anderer „Größen“ als Tim Geithner.


Man schaue sich die inhaltlich dürftigen Maßnahmen doch einmal genau an:

        1)§Steuersenkungen - 275 Mrd. $
        2)§Bildungsinvestitionen (Modernisierung von Schulen)  - 140 Mrd. $
        3)§Gesundheitswesen – 112 Mrd. $
        4)§Arbeitslosigkeit – 102 Mrd. $
        5)§Energieeinsparung – 58 Mrd. $
        6)§Sonstiges

Die Steuersenkungen zu 1) sind eine Steuergutschrift von 500 $ je Einzelperson und 1.000 $ je Ehepaar.  Im Hinblick auf die Verschuldungssituation vieler Amerikaner, dürfte dieses Geld – nach Überweisung auf das Bankkonto - vermutlich direkt bei den Banken verbleiben und nie das Tageslicht des Wirtschaftskreislaufs je erblicken.

Die Modernisierung von Schulen zu 2) macht deutlich, warum das Programm auch keinen Multiplikatoreffekt haben kann. Gerade die finanziell immer knappen Schulen werden das geschenkte Geld zwar gerne entgegennehmen, aber Anschlussinvestitionen werden in diesem Sektor wohl ausbleiben.


Lt. Obama sei es die Aufgabe des Programms auch nicht, die Wirtschaft von sich aus wieder auf die Beine zu bringen. Das Programm könne lediglich einen ersten Anstoß geben, den "freien Fall" des Wachstums zu stoppen.

Man beachte die Wortwahl: „erster(!) Anstoß (!), den freien Fall zu stoppen“

Ich denke mehr als ein noch größeres Haushaltsdefizit und eine höhere Staatsverschuldung dürften dabei auch nicht „rumkommen“.

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