der nachhaltige Einfluss von China auf die Kurse ist schwierig einzuschätzen, meiner Meinung nach oftmals überschätzt.
Man hat am Beispiel Houbi, OKCoin & Co. gesehen, dass das große Handelsvolumina fast ausschließlich aus Trades resultiert, darunter sich nur wenig Anlagekapital befindet.
Selbst Korea und Japan, welche zuletzt durch hohes Handelsvolumina auf sich aufmerksam machten, muss man abwarten, inwieweit dahinter auch wirklich Anlagekapital steht oder ob es wie im Fall China vielmehr bedingt durch kurzzeitige Spekulationen hervorgerufen wird.
U.a. muss man bedenken, stehen jene Gesellschaften in China, Japan oder Korea tendenziell eher loyal ihren heimischen Währungen gegenüber. Ich denke, solch Dämonisierung wie sie hier bei uns gegen Euro und Fiat erfolgt, wird man dort sehr viel seltener antreffen.
Deshalb denke ich, wird Bitcoin & Co. wohl eher als interessante Spekulation betrachtet und das eigentliche Anlagekapital gelangt am Ende über die Klassiker wie USA und Europa in den Markt, sowie Länder in denen eine sehr hohe Inflation ein Thema ist, d.h. Lateinamerika sowie Afrika.
Nicht falsch verstehen, natürlich wird auch Kapital aus China, Japan oder Korea in den Markt fließen und sicherlich auch nicht wenig, doch ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Anlegerschaft eher im Westen sitzt, welcher vermutlich positiv auf die Ereignisse in Asien reagiert und investiert, womit am Ende dann doch Asien eine Rolle spielt ;-)