Sagt einmal, wie siehts es mit den Gewinnmitnahmen eigentlich aus:
Nehmen wir doch mal folgende Zahlen an:
- Aktien Kauf: 100 €
- Aktueller Kurs: 200 €
Szenario 1a Gewinnmitnahme wg evt. sinkender Kurse:
- Kursgewinn 100€
- Steuern vielleicht 40% => Nettogewinn 60€
(Keine Ahnung, wie hoch ist eigentlich die Spek.-Steuer??)
(Entspricht sie dem pers. Steuersatz??)
Szenario 1b späterer Wiedereinstieg:
- Kurs jetzt auf 180 gesunken
(- müßte jetzt auf 220 steigen, um Steuerzahlung auszugleichen)
Szenario 2 halten der Aktien über ein Jahr:
- Kursgewinn 100€
- Steuern 0% => Nettogewinn 100€
Wenn ich den Gewinn mitnehme (Szenario 1a), dann muß doch bei nach einem Rückkauf (Szenario 1b) die Aktie ungleich höher steigen, um die Scheiß Steuerlast auszugleichen. Gleichzeitig hab ich meine Spekulationsfrist verlängert, und muß auf den neuen Gewinn evt. wieder Steuern zahlen.
Warum also sollte ich ein Papier, an das ich glaube, bei sinkenden Kursen verkaufen?? Klar wahrscheinlich ist alles relativ zu sehen, und hängt von den Kursen ab. Aber der Kurs beim Wiederseinstieg müßte schon eine ganze Ecke niedriger sein, damit ein Ausstieg + Wiedereinstieg wirklich Gewinn bringt.
Oder sehe ich irgendwas falsch ???
Ciao und viele Grüße,
Der Avatar