market-ticker.denninger.net/archives/...r.-Hoenig-and-JPM.html
Und dann nicht minder Deftiges in einem Chart aus:
www.ritholtz.com/blog/2009/06/job-openings-vs-unemployed/
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Bulls Swoop In
By Rev Shark
Street.com Contributor
6/3/2009 4:37 PM EDT
Once again the bulls show up in the final hour of trading and squeeze the shorts just when things were looking particularly precarious. Breadth didn't improve all that much when we bounced, and that made it look like program buying, but the tenacity of the dip-buying, coupled with the tendency for big spikes in the final hour, is going to make any bears uncomfortable very fast.
Technically, the S&P 500 recovered its breakout level of 931 at the close, but even before the bounce, the correction has been shallow and on lighter volume. The charts were a bit toppy, and we needed a consolidation. This action is not that bad overall.
The most negative thing about today was that the biggest losers were in recent leadership groups. Energy, commodities and agriculture all saw intense selling.
I was concerned that we would see more dramatic slowing in the small-cap momentum names that have been so hot lately. There were plenty of severe pullbacks, but there was still interest in chasing some of the junk biotechs and a few other names. The momentum didn't fail as completely as it did last time the market pulled back sharply, and that may be an indication of stronger underlying support.
These last-hour moves always feels manipulated, but even if they are, you aren't going to make money fighting them. [Na toll, A.L.] It certainly helped out the bullish cause today and is keeping the overall trend to the upside intact. [dito]
Soll man also, nachdem die Banken getürkte "Mark-to-Phantasy"-Bilanzen vorlegen dürfen, auch noch den "Fed-verordneten" Charts folgen, die die Bankenmanipulation mittels Program-Trading (Futures) passend "abbilden"? Das ist ja Börse wie vom "Big Brother", vorne gelogen und hinten geschoben.
Das Argument "your aren't going to make money fighting them" ist mMn der blanke Hohn, wenngleich die Aussage zutrifft.
Dein Chart sagt aus, dass in USA zurzeit auf 5 Arbeitslose eine offene Stelle kommt. Im März 2003 war das Verhältnis knapp 3 zu 1. Die Lage ist für die Arbeitslosen daher fast doppelt so hoffnunglos wie am Tief der letzten Rezession.
Wenn die AL-Quote auf 10 % steigt (allein für Freitag rechnet der Konsens mit einem Anstieg von 8,9 auf 9,2 %), sieht es noch schlimmer aus.
Die Krise wirkt zudem selbstverstärkend:
- Wenn es - wie in USA - kein soziales Netz gibt, fallen die Arbeitslosen weitgehend als Konsumenten aus. Also machen die Firmen weniger Umsatz, und darauf reagieren sie mit weiteren Entlassungen (weiter am Satzanfang).
Die US-Bundesstaaten stellen wegen Geldmangel auch kaum noch ein, Schwarzenegger entlässt sogar wegen der Budgetkrise zahlreiche kalifornische Staatsangestellte.
Japanese companies cut spending on plant and equipment by a record 25.3 percent in the first quarter of 2009 from a year earlier, underlining the extent of the contraction in Japan's economy in the first quarter.
But the fall was slightly smaller than a market forecast for a 26.5 percent slide, suggesting revised gross domestic product data due out next week may be little changed from the initial reading of a record 4.0 percent contraction in January-March.
The government and economists have said the first quarter was the nadir of the worst recession to rock the world's second-largest economy since World War Two.
The fall in first quarter capital spending followed a 17.3 percent decline in the final three months of last year, the Ministry of Finance survey showed on Thursday.
The economy is likely to grow only gradually from the second quarter as overseas demand isn't strong enough to encourage Japan's manufacturers to boost spending on plant and equipment. Falling wages and a rising jobless rate will also weigh on growth in coming months, economists say.
"Overall, corporate earnings conditions remain severe, so declines in capital expenditure were inevitable. While the pace of decline was smaller than expected, there's no doubt capital spending was weak in the first quarter," said Kyohei Morita, chief economist at Barclays Capital.
The data from the MOF is used to calculate revised gross domestic product figures due on June 11.
In the preliminary data, the capex component fell 10.4 percent, slashing Japan's overall GDP by 1.6 percentage point.
Some economists said the capex reading could point to a further downward revision in GDP but others said the figure was not as bad as they had feared.
Japanese firms recurring profits fell 69 percent while sales dropped 20.4 percent in the first quarter, both record falls, underlining the severity of the recession.
Economists expect Japan's GDP to grow a modest 0.1 percent in the second quarter and 0.5 percent in the third quarter as overseas demand stabilizes after a collapse in global trade last year, according to a Reuters survey last month.
More from CNBC.com:
External demand probably won't be strong enough to support a faster recovery in Japan's economy as companies are under pressure to cut costs by reducing wages and the unemployment rate is expected to rise form its current 5 1/2-year high of 5.0 percent, weighing on domestic demand.
Bedingt durch die rasanten Kursanstiege der US-Langläufer in der letzten Woche zogen die Sätze für US-Festzins-Hypotheken sprunghaft an - auf jetzt 5,25 %. Im ersten Quartal (aus dem die vermeintlichen "Wendezahlen" beim Housing kommen) lagen sie noch bei etwas über 4 %. Das blieb nicht ohne Folgen: In USA ging die Zahl der Anträge auf Hypotheken letzte Woche um 16,2 % zurück.
Das Dilemma der Fed: Sie hat 300 Mrd. für das Quantitative Easing (QE - Aufkauf bzw. "Hoch"-Kauf der Staatsanleihen durch die Fed) vorgesehen. Der Markt soll aber allein dieses Jahr 2000 Mrd. an neuen US-Staatsanleihen aufnehmen. Die Fed kann daher nur max. 15 % dieser Emissionen selbst kaufen. Sollten sich für die anderen 85 % "weniger Bieter finden als erwartet" oder sollten Bonds-Investoren den Eindruck gewinnen, das niedrige Zinsniveau, das die Fed dem Markt mittels QE "diktieren" möchte, sei in Anbetracht der Risiken (möglicher Verlust des AAA-Ratings für USA) zu niedrig, dann werden die Refinanzierungspläne der USA samit Giga-Bailouts nicht aufgehen.
Auszug aus einem FTD-Artikel zur Kritik Angela Merkels an Bernankes Rettungskonzept:
Steigende Hypothekenzinsen erschweren Refinanzierung
Ein Problem für die Fed ist das steigende Zinsniveau in den USA. Trotz Käufen von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren durch die Zentralbank kletterten die Anleiherenditen und Hypothekenraten zuletzt wieder deutlich an. Steigende Zinsen sind für die Wirtschaft bedrohlich, da sie beispielsweise die Kreditaufnahme für Unternehmen und Privathaushalte verteuern.
Negative Konsequenzen gibt es bereits für den Häusermarkt. Die Anträge für Hypotheken gingen in der vergangenen Woche um 16,2 Prozent zurück. Das teilte der Verband der Hypothekenbanker MBA am Mittwoch mit. Nach Ansicht von Experten hängt das direkt mit den gestiegenen Raten zusammen. Der Zinssatz auf eine 30-jährige US-Standardhypothek kletterte auf Wochensicht um 0,44 Prozentpunkte auf 5,25 Prozent. Das ist der höchste Stand seit dem 30. Januar. Dieser Anstieg erschwert den Häuslebauern die Refinanzierung - und verzögert den Abbau des großen Überhangs an unverkauften Immobilien.
www.ftd.de/politik/international/...ert-Merkel/522184.html?p=2
"Dessen ungeachtet geht Bernanke davon aus, dass „dass sich die wirtschaftliche Aktivität zunächst stabilisieren wird, um sich dann gegen Jahresende zu erholen“. Diese Prognose sei allerdings davon abhängig, ob sich die Konsumausgaben, der Häusermarkt und die Investitionen der Unternehmen erholten. Diese Faktoren seien die „Schlüsselgrößen“ für eine wirtschaftliche Erholung."
Probleme:
1. Wegen der im letzten Posting genannten Gründe (Verteuerung der Hypothekenzinsen) kann sich der Häusermarkt mangels Nachfrage nicht erholen.
2. Sinkt die Haus-Nachfrage, weil die Refinanzierung der Hauskäufe (auch gemessen an den immer noch viel zu hohen Hauspreisen, die ca. 50 % über der langfristigen Norm liegen) wegen teurer Hyptheken zu kostspielig ist, wird es beim bisherigen "Teufelskreis" - fallende Hauspreise, steigende Zwangsversteigerungen, Überangebot wächst - bleiben. Der US-Hausmarkt bleibt eine Sinkgrube.
3. Durch die zunehmende Arbeitlosigkeit, die selbst nach beschönigenden "offiziellen" Zahlen bald die 10 % Marke überschreiten dürfte, fallen immer mehr Amis als Konsumenten aus. Die Firmen versuchen die daraus resultierenden Umsatzverluste durch weitere Entlassungen zu kompensieren, um ihre Gewinnmargen nicht einbrechen zu lassen. Dadurch wird auch die wachsende Arbeitslosigkeit zu einem "Teufelskreis" bzw. einer "Todesspirale". In einem solchen Szenario werden die Konsumausgaben sinken, auch weil die Amis notgedrungen mehr sparen.
4. Wozu sollten US-Firmen in einem solchen Deflations-Szenario investieren, um ihre Kapazitäten auszuweiten? Bereits jetzt liegt die Auslastung der Industrie-Kapazitäten bei einem Langzeit-Tief unter 70 % (was übrigens die von den Rohstoff- und Gold-Bugs vermutete Inflation trotz QE im Zaum hält). Also werden auch die Investitionsausgaben nicht steigen - außer für Rationalisierungen, die freilich für noch mehr Arbeitslosigkeit (Punkt 3) sorgen.
US-Börsen heißen nicht umsonst Leitbörsen. Sie sind die globalen Viehtreiber.
DAX-Analysen kann man sich daher schenken, sowohl fundamental als auch charttechnisch. So desolat, wie die Wirtschaftslage hier zu Lande ist, sind DAX-Stände über 5000 ein Witz.
Allein: Der US-Vorturner will es nicht "wahrhaben".
WASHINGTON (MarketWatch) -- Rising yields on long-term Treasury debt is a signal that the Federal Reserve should being raising interest rates, said Thomas Hoenig, the president of the Kansas City Federal Reserve district bank on Wednesday. The higher yields are a signal that the market is concerned with the inflationary pressure from the high federal budget deficit and "very" accommodative monetary policy, Hoenig said in a speech in Wyoming. "I suggest strongly that we need to be alert to the markets' message and begin in earnest to bring monetary policy into better balance before inflation forces get out of hand," Hoenig said.
Kansas-Fed-Präs. Hoenig rät Bernanke zu Zinserhöhungen, weil der Bondsmarkt diese "verlange". Würden die Zinsen tatsächlich angehoben - womöglich als erweiterter "Reflex" auf die Erholungslügen - verschlimmerten sich die in # 44163 aufgezählten Teufelskreise. Man sollte die Aussagen Hoenigs wohl eher im Kontext der jüngsten chinesischen Kritik sehen, wonach sich USA auf Kosten der Restwelt entschulden wolle - mittels eines schwachen Dollars (den Null-Zinsen weiter drücken) und durch QE-Gelddrucken ("Monetarisierung" der US-Schulden).
Das Ganze hat daher ähnlich wenig Gewicht wie das Dauer-Bekenntnis der USA zur "Politik des starken Dollars". Tatsächlich gilt auch weiterhin das alte Bonmot: "Es ist unser Dollar, aber euer Problem!"
DJ Lettland in schweren Währungsturbulenzen
LONDON (Dow Jones)--Die Finanzkrise in Lettland hat sich am Mittwoch verschärft, nachdem das Land mit dem Versuch komplett scheiterte, Staatsanleihen an Investoren zu verkaufen. An den Finanzmärkten wuchsen deshalb die Spekulationen, dass das einstige Boomland im Baltikum bald seine Währung abwerten muss. Dies würde vor allem skandinavische Banken schwer treffen, die stark in der Region engagiert sind. Die Aktienkurse von schwedischen Banken und die schwedische Krone kamen unter kräftigen Druck.
"Angesichts eines hohen Budgetdefizits im Jahr 2009 wurde mit diesem Scheitern der verwundbarste Punkt Lettlands getroffen", sagte UniCredit-Analyst Gyula Toth. "Die Fähigkeit der Regierung, eine Abwertung zu vermeiden, nimmt damit weiter ab."
Sollte Lettland seine Währungskoppelung an den Euro aufgeben, was immer wahrscheinlicher werde, dürfte dies angesichts des starken Engagements schwedischer Banken im Baltikum negative Konsequenzen für die Schwedenkrone haben, meinte ein weiterer Analyst.
Wegen eines dramatischen Wirtschaftseinbruchs hatte Lettland im Jahr 2008 einen Notfallkredit des Internationalen Währungsfonds über 7,5 Mrd EUR erhalten. Das seit 2004 zur EU gehörende Land verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 18,0% zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet die Regierung mit einer BIP-Schrumpfung von rund 10%.
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
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