dabei wird ständig unentwegt schlechtes geld schlechtem hinterhergeworfen, allein heute wieder UNMENGEN:
Stand: 26.09.2008 17:36 Uhr
Milliarden zusätzliche Dollar
Zentralbanken fluten Märkte mit Geld
Die führenden Notenbanken der Welt haben die Geldmärkte angesichts der Finanzkrise erneut mit Milliardensummen an Dollar geflutet. Damit soll eine Kreditklemme der Banken verhindert werden - zum Quartalsende ist der Liquiditätsdruck an den Märkten besonders hoch.
Nach den Dollar-Spritzen der vergangenen Tage für jeweils einen Tag stellten mehrere Zentralbanken Europas nun erstmals Dollar für die Laufzeit von einer Woche zur Verfügung, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Beteiligt an der Aktion waren die US-Notenbank Federal Reserve, die Bank of England, die EZB und die Schweizerische Nationalbank.
35 Milliarden Dollar allein aus Frankfurt
Amerikanische Dollars (Foto: picture-alliance/ dpa) [Bildunterschrift: Dollars sollen den Markt beruhigen. ]
Die Fed stockte das Dollar-Volumen, auf das andere Notenbanken Zugriff für zeitlich begrenzte Kredite haben, um 13 auf 290 Milliarden Dollar auf. Die Zentralbanken stünden für weitere Aktionen bereit, betonte die US-Notenbank. Die EZB teilte ein Volumen von 35 Milliarden Dollar für eine Woche zu. Auch die Bank of England und die Schweizerische Nationalbank SNB pumpten zusätzliche Mittel in den Markt.
Liquidität in Dollar ist bei vielen Banken rund um den Globus begehrt, weil sie viele in Dollar notierte Wertpapiere halten, der Dollar als wichtige Leitwährung gilt und der kurzfristige Umtausch erhebliche Kosten verursachen würde.
Aufgabe: Märkte beruhigen
Die wichtigsten Zentralbanken der Welt versuchen seit Tagen, die Märkte zu beruhigen. Aus Sorge über mögliche Milliarden-Löcher in den Bilanzen wegen neuer Abschreibungen infolge der Finanzkrise halten die Banken derzeit Geld zurück und leihen es sich nicht mehr im sonst üblichen Umfang.
Die Notenbanken können in solchen Situationen zusätzliches Geld an die Banken verleihen, um ein Austrocknen der Märkte zu verhindern. Vor der Finanzkrise hatte die EZB nur nach den Anschlägen vom 11. September 2001 zu diesem Mittel gegriffen. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise vor gut einem Jahr haben die Notenbanken der Welt mehrfach Milliardenspritzen bereitgestellt.
quelle www. tagesschau
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Kurt Tucholsky