Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Dienstag, 11.04.2017 06:32 von GodmodeTrader - Aufrufe: 71

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

WELTHANDEL - Der Chef der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Angel Gurria, hat davor gewarnt, neue Hürden für den Welthandel zu errichten. Die OECD habe in einer Analyse bei den G20-Staaten insgesamt 1.400 protektionistische Maßnahmen festgestellt, sagte der Mexikaner in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Es gehe also nicht nur allein um die USA. (Handelsblatt S. 6)

LKW-MAUTSYSTEM - Die geplante Vergabe der Geschäftsanteile am deutschen Lkw-Mautbetreiber Toll Collect ist offenbar ins Stocken geraten. Nach Informationen des Handelsblatts berät die Vergabekammer des Bundeskartellamtes derzeit über eine Beschwerde des Mautdienstleisters Ages. Es gebe "noch keinen festen Termin" für eine Entscheidung, sagte ein Sprecher des Amtes. Voraussichtlich aber werde es "noch vor Ostern der Fall sein". (Handelsblatt S. 9)

BIZ - Die Zentralbank der Zentralbanken (BIZ) hat die Notenbanken vor einem zu späten und zu zögerlichen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik gewarnt. "Wenn die Zentralbanken notwendige Maßnahmen hinauszögern, müssen sie später nur umso abrupter handeln - ihre Interventionen sind dann nur noch disruptiver für die Märkte und die Wirtschaft", sagte BIZ-Chef Jaime Caruana in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 7)

G20 - Auf der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der kommenden Woche wird es erstmals seit Jahren kein Abschluss-Kommunique der G20-Staaten geben. Dies sagten mehrere Tagungsteilnehmer dem Handelsblatt. Damit droht den wichtigsten Industiestaaten der Welt in Washington kein neuer Streit mit den USA wie zuvor auf dem G20-Finanzminister-Treffen in Baden-Baden. (Handelsblatt S. 1)

SOLI - Die SPD-Bundestagfraktion hat die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kritisiert, den Solidaritätszuschlags abzubauen. Die Vorschläge seien ungerecht, sagte Fraktionsvize Carsten Schneider. "Eine Abschaffung des Solidaritätszuschlages entlastet vor allem Besserverdiener", erklärte der SPD-Politiker. Dabei gebe es insbesondere bei der Finanzierung der Rentenangleichung und bei der Förderung strukturschwacher Regionen in ganz Deutschland bisher ungedeckte Finanzierungsbedarfe, sagte Schneider weiter. (Funke-Mediengruppe)

CHEMIEINDUSTRIE - Die Chemieindustrie bekommt einen neuen Arbeitgeberpräsidenten: Kai Beckmann, im Merck-Konzern für IT und Personal verantwortlich, folgt auf Margret Suckale. (FAZ S. 20)

STAHLINDUSTRIE - Freud und Leid liegen in der Stahlbranche oftmals eng beieinander. Noch vor wenigen Monaten sahen sich die Hersteller in Europa durch eine Importschwemme aus China und einen Preissturz ins Bodenlose kurz vor dem Abgrund. Nun aber hat sich die Situation komplett gedreht. Zumindest die deutschen Hütten arbeiten mit einer Auslastung von über 90 Prozent an der Grenze des Machbaren, zudem hat die EU durch Anti-Dumping-Zölle die Billigeinfuhren aus Fernost begrenzt und damit in der Folge auch für eine Erholung der Preise gesorgt. (Welt S. 11)

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