Whistleblower erhalten Rekordsumme von US-Börsenaufsicht

Dienstag, 20.03.2018 12:41 von Handelsblatt - Aufrufe: 199

Mit 83 Millionen Dollar (Dollarkurs) belohnt die US-Börsenaufsicht drei Hinweisgeber. Diese hatten unzulässige Geschäfte bei Merrill Lynch aufgedeckt.

Drei Whistleblower der Bank of America (Bank of America Aktie) haben mit 83 Millionen Dollar die höchste jemals gezahlte Belohnung für die Aufdeckung eines Firmenskandals erhalten. Mit der Summe honoriert die US-Börsenaufsicht SEC die Offenlegung unzulässiger Geschäfte bei Amerikas zweitgrößter Bank, berichtete die Financial Times.

Die drei Enthüller hatten Beweise geliefert, wonach bei der Tochtergesellschaft Merrill Lynch – die ehemalige Investmentbank ging im Zuge der Finanzkrise an die Bank of America – Kundengelder für eigene risikoreiche Geschäfte verwendet wurden. Das brachte Ermittlungen ins Rollen, an deren Ende vor knapp zwei Jahren eine Strafe von 415 Millionen Dollar für die Bank of America stand.

Wie die SEC am Montag mitteilte, erhielten zwei der bei Merrill Lynch angestellte Whistleblower zusammen knapp 50 Millionen Dollar und der dritte 33 Millionen. Über die Identitäten und die gelieferten Informationen schweigt sich die Aufsichtsbehörde aus. Auch der Anwalt der Whistleblower, Jordan Thomas von der Kanzlei Labaton Sucharow, machte dazu keine Angaben, merkte aber an, dass es sich um Banker in leitenden Positionen handle.

Die Anonymität erlaube seinen Klienten ein normales Leben, sodass diese auch weiter an der Wall Street tätig sein können. Nicht mal der Arbeitgeber Merill Lynch kenne ihre Identitäten, so Thomas. „Dass die SEC ohne meine Klienten vom Fehlverhalten bei Merrill erfahren hätte, ist sehr unwahrscheinlich.“ Einen „beträchtlichen Teil“ der Belohnungssumme wollten die Whistleblower für wohltätige Zwecke spenden.

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