(Wiederholung aus technischen Gründen)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegasekonzern Linde
Bei einer Umtauschquote unter 74 Prozent hätten der Linde plc. mit Sitz in Irland höhere Steuern gedroht, wodurch "die Fusion doch noch scheitern könnte", wie Linde-Chef Aldo Belloni kürzlich gesagt hatte. Linde-AG-Aktionäre können ihre Aktien jetzt noch in einer Nachfrist bis zum 21. November umtauschen.
Linde und Praxair hatten ihren Zusammenschluss im Juni vereinbart. Als Weltmarktführer für Industriegase mit 66 Milliarden Euro Börsenwert, 80 000 Mitarbeitern und 27 Milliarden Euro Umsatz erhofft sich der neue Konzern Synergien von mehr als 1 Milliarde Euro. Das Unternehmen soll von Praxair-Chef Steve Angel aus den USA heraus geführt werden. Die IG Metall befürchtet den Verlust von Arbeitsplätzen und Mitbestimmungsrechten.
Mit Blick auf die nötige Zustimmung der Kartellbehörden gibt es vor allem in Amerika Überschneidungen. Bei zu hohen Auflagen haben sich Linde und Praxair einen Rückzieher vorbehalten. Beide zeigten sich aber optimistisch, die Fusion im zweiten Halbjahr 2018 abzuschließen./rol/DP/stb
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