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LONDON (dpa-AFX) - Die Flaute beim britischen Baumarktkonzern Kingfisher
Bei der wichtigsten Kette B&Q belief sich das Minus sogar auf knapp 5 Prozent. Auch in Frankreich, dem nach Großbritannien wichtigsten Markt für den britischen Konzern, bröckelte das Geschäft weiter ab. Flächenbereinigt setzte Kingfisher hier fast 4 Prozent weniger um als im Vorjahr. Die meisten Analysten hatten mit einem weniger schlechten Abschneiden des Konzerns gerechnet. Die Aktie verlor im frühen Handel 2,5 Prozent.
Insgesamt erlöste Kingfisher 3,1 Milliarden Pfund im zweiten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 4 Prozent, das aber allein Währungseffekten geschuldet ist. Von den Einnahmen im Ausland bleibt wegen des schwachen Pfunds mehr beim Konzern hängen.
Für die zweite Jahreshälfte sei sie mit Blick auf die Märkte Großbritannien und Frankreich weiterhin vorsichtig, sagte Kingfisher-Chefin Veronique Laury. Bei der Neuaurichtung komme man aber voran. Der Konzern steckt mitten in einem fünfjährigen Umbauprogramm. In den vergangenen zwei Jahren wurden 65 Baumärkte geschlossen. Kingfisher setzt stärker auf die kleineren Formate wie die auf Profis ausgerichteten Screwfix-Märkte, von denen auch immer mehr in Deutschland entstehen.
Die Tochter war im zweiten Quartal auch die einzige, die Zuwächse aufweisen konnte. Analysten wie Neil Wilson von ETX Capital glauben, dass es an der Zeit wäre, Screwfix auf eigene Füße zu stellen. Die Tochter sei alleine besser dran. Auch über eine Trennung vom schwächelnden Frankreich-Geschäft sollte Kingfisher nachdenken./she/nas/fbr
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