Warum die Gehälter weiter auseinander driften

Dienstag, 03.10.2017 17:41 von Handelsblatt - Aufrufe: 329

Digitale Fachkräfte werden in Zukunft immer besser bezahlt, Geringqualifizierte immer schlechter – das zeigt eine aktuelle Studie der Personalberatung Hays. Was Unternehmen dagegen tun können.

Deutschland boomt, die Beschäftigung ist auf Rekordniveau. Nicht nur im europäischen Vergleich, sondern auch weltweit präsentiert sich Deutschland stark. Das zeigt eine neue Studie über die Arbeitsmärkte in 33 Ländern, die die britische Personalberatung Hays erstellt hat. Deutschland wird darin ein gutes Bildungsniveau und hohe Beschäftigungsquote attestiert. Im globalen Ranking liegt das Land auf Platz vier - hinter Schweden, Dänemark und Luxemburg, aber vor den Vereinigten Staaten oder Frankreich.Doch die Analyse, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, liefert ebenso ein Warnsignal: Der Fachkräftemangel setzt Deutschland mehr und mehr zu. Die Firmen sind nicht in der Lage, hoch qualifiziertes Personal im benötigten Maße zu finden, heißt es in dem Hays-Report. Die Nachfrage vor allem nach Digitalexperten steige seit mehreren Jahren rasant, die Erneuerung des Ausbildungssystems halte damit aber nicht Schritt. Der Engpass werde sich in den kommenden Jahren noch verstärken, prognostiziert Hays.Für die begehrten Digitalexperte ist dies erstmal eine gute Nachricht: Sie können sich die Jobs aussuchen und gute Gehälter fordern. Der Lohndruck im oberen Segment des deutschen Arbeitsmarktes ist anhaltend hoch, und die Gehälter werden weiter steigen. Hays registriert eine Spreizung auf dem Arbeitsmarkt: „Geringqualifizierte werden immer schlechter, Hochqualifizierte immer besser bezahlt“, sagt Dirk Hahn, Vorstandsmitglied der deutschen Hays-Tochtergesellschaft. Soft- und Hardwareentwickler, IT-Berater, Projektmanager sowie Business-Analysten sind besonders gefragt.

Hahn rät Unternehmen zum Wandel, um mit dem Personalengpass besser klar zu kommen. Viele reagieren bereits mit mehr Projektarbeit, für die sie freie Mitarbeiter etwa für die Digitalisierung engagieren, heißt es in der Studie. Die Zahl der Freiberufler unter den Hochqualifizierten steigt.

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