Bank Vontobel Europe AG - Vontobel-Zertifikate auf Swatch Group - Investmentidee - Zertifikateanalyse

Mittwoch, 02.04.2014 17:11 von Aktiencheck - Aufrufe: 233

München (www.zertifikatecheck.de) - Für Vontobel ist die Aktie von Swatch Group (Swatch Group AG Aktie) eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschläge, wie Anleger mit Anlagezertifikaten von dieser Einschätzung profitieren können.

Die Swatch Group SA sei eine global tätige Holding, die sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Uhren und Schmuck spezialisiert habe. Darüber hinaus fertige Swatch auch Uhrenwerke und Komponenten an, welche sowohl an die eigenen Uhrenmarken, als auch an Dritthersteller geliefert würden. Über ihre 18 Uhrenmarken bediene die Swatch Group den Endkunden. Die Gruppe betreibe inklusive Shop-in-Shop-Konzepten und der akquirierten Rivoli Group rund 1.500 Geschäftsläden und beschäftige knapp 33.500 Mitarbeiter.

Im Geschäftsjahr 2013 habe die Swatch Group den Umsatz im Jahresvergleich um 8,3% auf 8,82 Mrd. CHF steigern können. Damit habe das eigene Ziel von 9,0 Mrd. CHF nicht erreicht werden können, was laut CEO Nick Hayek auf den starken Schweizer Franken zurückzuführen sein könnte. Der starke Wechselkurs, so Hayek weiter, könnte Umsatzeinbußen von mehr als 100 Mio. CHF verursacht haben. Dennoch habe die operative Marge um 2 Prozentpunkte auf 27,4% gesteigert werden können. Drei Prozentpunkte würden allerdings aus einem gewonnenen Rechtsstreit mit dem US-Schmuckunternehmen Tiffany & Co. resultieren. Unterm Strich habe der Reingewinn um ein Fünftel auf 1,93 Mrd. CHF gesteigert werden können.

Insgesamt sei das Geschäftsjahr 2013 für Uhrenexporteure im Vergleich zu den Vorjahren mit einem Wachstum von 3,8% durchwachsen gelaufen. Noch im November seien die Uhrenexporte nominal mit 0,5% rückläufig gewesen, bis sich im Dezember eine Trendwende mit einem Wachstum von 3,8% angekündigt haben könnte. Der Start in das neue Jahr 2014 sei für Uhrenexporteure positiv verlaufen. Im Januar und Februar seien die Exporte nominal jeweils um 5,6% bzw. 6,8% gestiegen. Insgesamt habe das Exportvolumen im Februar 1,71 Mrd. CHF betragen.

Dahingegen könnten die Uhrenexporte nach Festlandchina im Februar mit einem Rückgang um 0,7% enttäuscht haben. Die Exporte nach Hongkong hätten im selben Zeitraum allerdings um 18,7% gesteigert werden können. An dieser Stelle sei nicht abzusehen, wie sich die Exporte nach China im laufenden Jahr entwickeln würden. Swatch-Chef Hayek rechne im laufenden Jahr aber wieder mit einem Anziehen der Verkäufe. Die bisherige Entwicklung der in China umsatzstärksten Marke Omega sei laut den Branchenchefs positiv verlaufen. Weiterhin sehe die Swatch Group großes Potenzial in den übrigen Wachstumsmärkten wie Malaysia oder Indonesien.

Seit dem letzten Donnerstag würden sich die Uhrenproduzenten auf der weltweit bedeutendsten Uhren- und Schmuckmesse "Baselworld" versammeln und darauf abzielen, den Besuchern ihre Neuheiten präsentieren zu können. Da sich die Swatch Group bisher dem Trend der Smartwatches entzogen habe, könnte der Fokus auf der diesjährigen Messe auf Produkte aus dem Hochpreissegment liegen. Dazu würden unter anderem die begehrten antimagnetischen Uhrwerke der eigenen Prestigemarke Omega gehören.

Für die Zukunft habe sich Swatch/Chef Nick Hayek ehrgeizige Ziele gesetzt. Danach solle die Swatch Group bis 2015 10 Mrd. CHF Umsatz generieren. Dabei möchte das Unternehmen in neue Produkte sowie Verkaufsflächen investieren. Dadurch solle der Umsatz eigener Ladengeschäfte von aktuell 20% auf 30% bis 35% ausgebaut werden und die Gewinnmarge gesteigert werden. Für das laufende Jahr erwarte Hayek einen Anstieg der Uhrenexporte zwischen 5% und 10%. Zu den größten Risikofaktoren würden auch in Zukunft der starke CHF sowie eine mögliche rückläufige Nachfrage aus China zählen.

Bei einem aktuellen Kurs von 550,00 CHF würden derzeit 23 Analysten bei Bloomberg die Swatch Group Aktie mit "kaufen" und elf Analysten mit "halten" bewerten. Ein Analyst setze die Aktie auf "verkaufen". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liege bei 646,38 CHF.

Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses der Swatch Group von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig sei, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs könne sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten. Zudem seien vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Sollten Anleger eine entsprechende Marktmeinung zur Swatch Group haben, könnten die folgenden Produkte eine interessante Alternative für Ihr Portfolio darstellen:

Eine Investmentidee sei zum Beispiel das Faktor-Zertifikat (5X Long Faktor-Zertifikat auf Swatch Group Inhaber-Aktien [Vontobel Financial Products GmbH]) auf den 5X Long Index linked to The Swatch Group AG. Das Open End-Zertifikat habe einen Finanzierungsspread von 0,10%. Das Bezugsverhältnis betrage 10 zu 1. Der aktuelle Kaufpreis liege bei 8,44 EUR.

Interessant könnte auch das Discount-Zertifikat (Discount Zertifikat auf Swatch Group Inhaber-Aktien [Vontobel Financial Products GmbH]) auf die Swatch Group-Aktie sein. Es sei mit einem Höchstbetrag von 560,00 CHF ausgestattet. Bewertungstag sei der 19.12.2014. Die maximale Rendite liege bei 8,71%. Der aktuelle Kaufpreis belaufe sich auf 423,23 EUR.

Ebenfalls könnte das Bonus Cap-Zertifikat (Bonus Cap-Zertifikat auf Swatch Group Inhaber-Aktien [Vontobel Financial Products GmbH]) auf die Swatch Group-Aktie interessant sein. Die Stopp-Loss-Barriere liege bei 440 CHF. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere betrage 19,93%. Der Bewertungstag sei der 20.03.2015. Die Bonusrendite betrage 15,21%. Der aktuelle Kaufpreis belaufe sich auf 540,92 EUR.

Die Anleger sollten beachten, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen würden. Die Produkte seien nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall sei ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Darüber hinaus sei der Anleger bei Produkten ohne Währungsabsicherung (Quanto) einem Währungsrisiko ausgesetzt. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. der Garantin drohe dem Anleger ein Geldverlust. (02.04.2014/zc/a/a)

\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

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