WASHINGTON (dpa-AFX) - Kartellrechtliche Bedenken bedrohen die Übernahme der Büroartikel-Kette Office Depot durch den größeren Rivalen Staples. Die US-Wettbewerbshüter wollen den 6,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (5,8 Mrd Euro) teuren Deal blockieren, um zu große Marktmacht zu verhindern. Die zuständige Handelsbehörde Federal Trade Commission teilte am Montag mit, ein entsprechendes Verfahren eröffnet zu haben. Die Aktien von Staples büßten daraufhin mehr als elf und die Titel von Office Depot mehr als 15 Prozent ein.
Man habe Gründe, davon auszugehen, dass die beabsichtigte Fusion nützlichen Wettbewerb eliminiere, erklärte die FTC-Vorsitzende Edith Ramirez. Staples, der weltgrößte Anbieter von Büroprodukten, und Office Depot könnten gemeinsam eine solche Dominanz im US-Markt erreichen, dass Kunden die geballte Preismacht mit steigenden Kosten bezahlen würden, so die Befürchtung der Aufseher. Office Depot hatte 2013 schon den Rivalen OfficeMax geschluckt.
Im September hatte bereits die EU-Kommission angekündigt, den geplanten Zusammenschluss von Staples und Office Depot bis zum 10. Februar kommenden Jahres genauer prüfen zu wollen. Nachdem die Übernahme im Februar angekündigt worden war, galten die Chancen zunächst noch als aussichtsreich. Der Wettbewerb im Markt habe sich durch den Einstieg des Online-Riesen Amazon (Amazon Aktie) oder großer Einzelhändler wie Wal-Mart (Wal-Mart Aktie) und Target deutlich verstärkt, hieß es damals von Experten./hbr/DP/he
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