Teils aus eigener Kraft, teils durch Übernahmen anderer Hersteller gelingt dem US-Pharmariesen Pfizer die Trendwende. Der Konzern konnte den Umsatz deutlich steigern. Firmenchef Ian Read gibt sich für 2017 zuversichtlich.
Nach fünf Jahren mit Umsatzeinbußen ist Pharmariese Pfizer 2016 erstmals wieder auf den Wachstumskurs zurückgekehrt. Das bestätigten die gestern vorgelegten Zahlen für 2016. Zwar verbuchte der US-Konzern im vierten Quartal ein leichtes Umsatzminus von drei Prozent, für das Gesamtjahr dagegen kann Pfizer ein Umsatzplus von acht Prozent auf 52,8 Milliarden Dollar (Dollarkurs) und einen Anstieg des Nettogewinns um vier Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar ausweisen. Klammert man diverse Faktoren wie Abschreibungen auf immaterielle Güter, sonstige Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten aus, wie es in der Branche üblich ist, verbesserte sich der bereinigte Gewinn laut Pfizer um sieben Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte danach um neun Prozent auf 2,40 Dollar zu.
Die Zahlen wurden an der Börse dennoch mit gewisser Enttäuschung aufgenommen. Der Gewinn von 47 Cents je Aktie im vierten Quartal lag unter den Analystenerwartungen, die sich laut Reuters im Schnitt bei 50 Cents bewegten. Auch beim Ausblick auf das Jahr 2017, für das Pfizer etwa vier Prozent Wachstums signalisiert, hatten sich viele Beobachter offenbar etwas mehr erhofft.
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