Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Uranium Participation-Aktie (Uranium Participation Corp Aktie) für ein chancenreiches Investment.
Uran sei der wichtigste Brennstoff für den Betrieb eines Atomkraftwerks. Betreiber würden sich ihr Material meist über langfristige Verträge sichern. Auf dem Spotmarkt würden nur rund 10% gehandelt. Der Preis für ein Pound (454 Gramm) Uranoxid sei zwischen 2001 bis Anfang 2007 von 7 USD auf knapp 90 USD gestiegen. Bis dahin hätten sich die Spot- und Langfristpreise weitgehend parallel entwickelt. Dann sei der Markt auseinander gelaufen.
Während der Langfristpreis bei unter 100 USD geblieben sei, sei der Preis auf dem engen Spotmarkt bis Juni 2007, getrieben durch Hedgefonds, auf 136 USD geschossen. Die Blase sei geplatzt. Der Spotmarktpreis sei bis April 2009 um gut 70% auf 40 USD gefallen. Der langfristige Kontraktpreis habe die scharfe Bewegung nach unten nicht kopiert. Er liege aktuell bei 69 USD. Ein klares Zeichen, dass trotz der Übertreibungen am Spotmarkt die fundamentalen Bedingungen für den Rohstoff Uran stimmen würden.
Die Minenproduktion decke nur gut die Hälfte der gehandelten Menge ab. Noch könne man den Bedarf durch überirdische Bestände decken. Doch diese würden dramatisch zurückgehen. Außerdem sei der Uranbedarf rezessionsresistent. Ein Atomkraftwerk werde bei geringerer Stromnachfrage nicht einfach angeschaltet. Ohnehin sollte der Uranbedarf eher steigen.
Seit 2005 kaufe Uranium Participation Uran in Form von Uranoxid und Uranhexaflorid auf und lagere aktuell Bestände im Wert von gut 450 Millionen USD ein. Weitere Zukäufe seien in Planung. Die Gesellschaft gebe dazu 11,6 Millionen Aktien zum Stückpreis von 7,75 Kanadischen Dollar (CAD) aus.
Den Experten der "Wirtschaftswoche" zufolge können Investoren mit der Uranium Participation-Aktie auf einen steigenden Uranpreis setzen. Sie würden den Stoppkurs bei 6,30 CAD platzieren. (Ausgabe 21) (18.05.2009/ac/a/a)
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